Datenregelwerk
Richtlinie zur Erfassung von Stammdaten der Regionalleitstellen im Land Brandenburg
Version 2.3 mit Stand vom 24.05.2024
- Änderungsverzeichnis
- Allgemeines
- Einsatzorte
- Einsatzortebenen
- Einsatzorte (innerorts)
- Land
- Landkreis / kreisfreie Stadt
- Ort
- Ortsteil
- Ortslage
- Straßen
- Straßenabschnitt
- Hausnummern
- Bundesautobahnen – BAB
- Bundes-, Landes-, Kreis- und sonstige Ortsverbindungs-Straßen
- Kilometer
- Objekte und Teilobjekte
- Objekteigenschaft
- Objektarten / Objekttypen
- Objekthinweise
- Zuständigkeiten für Objekte
- Kommunikation
- Sonderformen von Objekten
- Besonders große Objekte / komplexe Objekte
- Krankenhäuser mit Interdisziplinären Bettennachweis (IVENA)
- Hubschrauberlandeplatz
- Untergeordnete Einsatzorte
- Sonstige Einsatzorte
- Wasserflächen, Seen, Weiher
- Wasserverbindungen, Wasserstraßen, Flüsse (WV)
- Bahnverbindungen (BV)
- Rad- und Wanderwege (RV)
- Geoinformationen und Geodienste
- Wachen & Wachenfolgen
- Wachen
- Wachennummer
- Bezeichnungen von Wachen
- Typen von Wachen
- Alarmfolgen (Ausrückfolgen, Wachfolgen)
- Einsatzressourcen und Kommunikation
- Einsatzmittel
- Analoger Funkrufname
- Digitaler Funkrufname
- Einsatzmitteltypen, Einsatzmitteltypgruppen
- Rollierung, Seriennummer, Suchfolge
- Beladungen von Einsatzmitteln
- Rollen von Einsatzmitteln
- Einsatzmittelgruppen
- Alarmierung
- Meldewege
- Übersicht der Meldewege
- Digitale Alarmierung
- Kodierung der Digitalen Alarmierung
- Nummerierung und Typen der Digitalen Alarmierung
- Meldewege der Digitalen Alarmierung (DAG1-16)
- Digitalfunk SDS (DF1, DF2)
- Sirenen-Callout (DF3)
- Callout-Alarmierung
- Alarmdrucker (DRU, DRU2)
- Alarmfax (FAX, FAX2)
- eMail (EMAIL, KTX3)
- Sprachalarmierung (AMWA, AMWA2)
- Sprachalarmsystem MTAS (AMWA3)
- Automatische Telfonanwahl (TEL)
- SMS-Zusatzalarmierung
- Wachalarm / Haussteuerungssysteme (WAL1, WAL2)
- DE-Alarm (WAL3, WAL4)
- Wachalarm-IP (WAL8)
- Rückmeldepager
- Funkgeräte
- Kanäle und Profile
- Navigationssysteme
- RescueTrack® (KTX2, via Netzwerk)
- TomTom – Webfleet® (KTX1, via Netzwerk)
- Swissphone® FDM-X (KTX5, via Netzwerk)
- Navigation über Digitalfunk (DF4, DF5)
- Stichworte, AAO, Zeitkriterien
- Weitere Datensätze
- Adressen
- Kommunikationstypen von Adressen
- Zuständigkeiten
- Mindeststandards bei Zuständigkeiten
- Risiken für die Datensicherheit und Datenschutz
- Verantwortlichkeiten
- Maßnahmen und Maßnahmenkataloge
- Rechtemanagement
- Zuständigkeitsarten & Organisationstypen
- Anlagen
- Anlage 1 - Komplexe Objekte
- Anlage 2 - Einsatzmitteltypen und Gruppen
- Anlage 3 - Stichwortkatalog Rettungsdienst
- Anlage 4 - Stichwortkatalog Brand- und technische Hilfeleistung
- Anlage 5 - Profile
- Anlage 6 - Bezirksrechte
- Anlage 7 - Rollen
- Anlage 8 - Objekttypen
- Anlage 9 - Beladungsgegenstände
- Anlage 10 - Patientenzuweisungscode (PZC)
Änderungsverzeichnis
Auflistung der wichtigsten Änderungen und Neuerungen
Version | Datum | Autor | Beschreibung |
---|---|---|---|
0.0 | 06.02.2013 | Mario Müller | Erstellung des Dokuments aus bereits ermittelten Informationen. |
0.1 | 11.02.2013 | Mario Müller | Integration des Produkts Straßenverzeichnis aus der GeoBasis in Einsatzorte. |
0.2 | 12.02.2013 | Mario Müller | Änderungen Bsp. Seite 4, Hinweis im Bereich Hausnummern zu HnrID eingefügt. |
0.3 | 19.02.2013 | Mario Müller | Straßenverzeichnis unter G.3 Datenherkunftstabelle eingefügt. Mandant in alle Ereignisort-Pflichtfelder zugefügt. |
0.4 | 20.02.2013 | Mario Müller | Definitionen von Wache, Einsatzmitteltyp, Einsatzmittel, Mandant und Hausnummern erfasst bzw. entsprechend angepasst. |
0.5 | 26.02.2013 | Mario Müller | Integration Logo Kopfzeile, Rechtevorbehalt, Inhaltsverzeichnis. |
0.6 | 14.03.2013 | Mario Müller | Anpassung Wachendefinition (Amtskenner nun auch Organisationskennung entsprechend bereitgestellter Tabelle). Kürzelerweiterung für Wachenarten. EM-Typen-Tabelle entfernt, wird überarbeitet. Entsprechend: MG-Sitzung vom 14.3.2013 |
0.7 | 21.03.2013 | Mario Müller | Bereiche G.2, 1.1.1, 1.1.2, 1.2 und 2.1 freigegeben markiert. Bereich 2.2. Wachenfolge entsprechend der Beratungsmitschrift vom 21.3.2013 aktualisiert und zur Entscheidung vorgelegt. |
0.8 | 11.04.2013 | Mario Müller | Korrektur fehlerhafter Beschreibung der Wachennummerierung unter Pkt. 1.2. Anpassung Einsatzmittel. Punkt 3.4. Rollierungskriterien eingefügt. Punkt 6.2. Benutzersyntax eingefügt. |
0.9 | 18.04.2013 | Mario Müller | Spezifizierung der Wachendefinition bezüglich Einsatzortzuweisung von Wachen außerhalb des Bundeslandes Brandenburg. Grunddefinition (als Vorschlag für den Systemlieferanten) der Wachfolgenzuordnung zu Einsatzorten. Festhalten des Wissensstandes zur Rollierungskriterien. Eröffnen der Bearbeitungsphase von Zeitkriterien, AAO, Beladung und Qualifikation. Ändern des Status von Benutzerkennung. |
0.10 | 06.05.2013 | Mario Müller | Grunddefinition des Bereichs Objekte in Einsatzorten. Erweiterung Tabelle in G.3 Stammdatenbereiche. |
0.11 | 28.05.2013 | Mario Müller | Doppelte Bedeutung von Objektarten entfernt. Synonym- und Hilfstextdefinition von Objekten ergänzt Einsatzmitteldefinition bei Erfassung ergänzt um: Definition Bezeichnungsfeld einschl. Organisationskennzeichen entsprechend Runderlass III 3.96 Zuweisung von Funkrufnamen Tippfehler beim FMS-Code behoben Feld „Organisation“ in Importschemata (Pflichtfelder) eingefügt. Ausnahmeregel für Funkrufnamen ohne bisherige Regelung. Generelle Festlegung der Organisationstyp-bezeichnung im Land Brandenburg unter Pkt. 6.3 definiert. Schriftgröße des Versionsverlaufs angepasst. |
0.12 | 03.07.2013 | Mario Müller, Robert Richter |
Organisationstypen angepasst. Zugriffsverwaltung (Mandant, Profile, Bezirke und Benutzerdefinition) erfasst. |
0.13 | 18.07.2013 | Mario Müller | Hinweis auf den nicht amtlichen Straßenschlüssel im Dokument eingefügt. Beladungsliste inkl. Dynamischen Qualifikationen integriert. |
0.14 | 12.09.2013 | Robert Richter | Grundlegende Überarbeitung des Dokumentes hinsichtlich Aufbaus, Formatierung. Ausrichtung auf Datenpfleger der Leitstellen. |
0.15 | 25.09.2013 | Mario Müller, Robert Richter |
Anpassung der Beispiele bei Straßen außerhalb der Ortschaften (Autobahnen), Alarmlisten, Zuordnung von Wachen außerhalb von Brandenburg, Anpassung aller Tabellen an die Schreibweise im Webportal und Kennzeichnung der Pflichtfelder |
0.16 | 09.10.2013 | Robert Richter | AD, AK aus Objekten entfernt, nur noch bei Straßen außerhalb von Ortschaften vorhanden. Anlagen zum Dokument definiert und hinterlegt. Verschiedene kleinere Fehlerkorrekturen. |
0.17.1 | 11.11.2013 | Mario Müller | Maßnahmen definiert, Pkt. Objekthinweise und Zuständigkeiten getrennt, Punkt 6.2 in Zuständigkeitsarten und Organisationsarten untergliedert, Abb. 2 in IV Stammdatenbereiche aktualisiert, Ansteuerung Wachalarm-Tableau einrichten unter Hinweis in Stammdatenklasse „Wachen“ |
0.17.2 | 19.11.2013 | Mario Müller | Definition Gefahrenmelder, Objektarten um PWG und HKW ergänzt, Alarmkodierungen für Fax, Mail, SMS, FMS, EIB, Drucker, Eiops-Wachalarm, Sprachalarmierung definiert |
0.17.3 | 09.01.2014 | Robert Richter | Nicht benötigte Absätze entfernt (Qualifikationen, einige Eigenschaften von Alarmkodierungen), Freigegebene Anlagen dem PDF-Dokument hinzugefügt |
0.18.1 | 23.01.2014 – 28.03.2014 | Mario Müller | Alarmlistendefinition Fortschrittstabelle aktualisiert Anpassung an aktuelle Veränderungen des Systems Sonderformen und Hinweistexte von Objekten Einsatzmitteltypgruppen beschrieben Beschreibung von Rollierung / Seriennummer zu Einsatzmittel verschoben und vervollständigt Innerhalb der Alarmkodierungen Hinweise zur Informationssicherheit eingefügt. Wachalarm-Meldewege an definierte Projektveränderung angepasst. Tech2Go-Datenversorgung beschrieben Rollen von Einsatzmittel von Beladung getrennt Beladung und Rollen an Pos. V 2.3 und 2.4 verschoben Kapitel „Aktualisierung“ entfernt Kapitel „Prozesse“ integriert und mit Inhalten von Kapitel „Aktualisierung“ ergänzt Zuständigkeiten und Verfahrensweise aktualisiert Kapitel „Adressen und Zuständigkeiten“ erstellt Pkt. 6.1 Rechtemanagement aktualisiert Pkt. 2.9 Funkgeräte hinzugefügt. Nummerierung aktualisiert Änderungen hervorgehoben |
0.18.2 | 11.02.2014 | Robert Richter | Anpassung der Objektbeschreibung an die Schreibweise im zentralen Portal |
0.19.1 | 31.3.2014 | Mario Müller | Funkgeräte – Handy FMS Ausnahme Analogfunkrufname für externe und Bundeswehr Mittel Wachenart + KFZ-Typ Sonstige Wachennummer Sonstige= 97 Meldeweg DAG6 Alarmdisplay eingefügt |
0.19.2 | 27.5.2014 | Mario Müller | Definition Wasserflächen und Wasserverbindungen Aktualisierung Bearbeitungsstand der Leitstellen |
0.19.3 | 08.07.2014 | Mario Müller | Wachenkürzel für Vattenfall eingefügt. |
0.19.4 | 16.07.2014 | Mario Müller | Hinweis zu Datenaktualisierungen (Kapitel III – Verfahrensweise) eingefügt Alarmlisten um Sonderfalldefinition und Alarmtexte erweitert Datenpfleger-Hinweise für Kapitel 2.7.11.1., .2, .4 und 4.2 aktualisiert 2.7.11.3. Tech2Go zum Löschen vorgemerkt Funkgeräte 2.8 vervollständigt |
0.20 | 04.09.2014 | Mario Müller | Definition der Radwanderwege hinzugefügt, ANT-Rettung als Rolle eingetragen. Kürzel OV, RV und WV in Kürzeltabelle aufgenommen |
0.21 | 09.10.2014 | Mario Müller | Handy-Anruf als Funkgerät definiert Namensänderung des Dokuments Bahnverbindungen AAO-Definition Verfahrensbeschreibungen erweitert Bahnverbindungen |
0.22 | 18.02.2015 | Mario Müller | Einleitungstext vereinfacht Prozessmodell Verfahren Maßnahmengruppe Datenpflege Entfernen Datenpflege globale Adressen aus Zuständigkeit der Redundanzkoordination entfernt Modell der Stammdatenbereich bereinigt, da die Ersterfassung weitestgehend abgeschlossen ist und der Normalbetrieb beginnt Vergleichstabelle Datenerfassungstand in Leitstellen entfernt Verfahrenshinweise erweitert Datenpflegehinweise Straßen innerorts, Straßenabschnitte aktualisiert Neue Objekttypen und Kürzel Auf Meldewege erweitert und zum Teil beschrieben. Funkprofile DF Master und Slave Checklisten Datenerfassung als Anlage |
0.23.1 | 8.5.2015 | Mario Müller | Sammelfaxhinweis in Alarmfax Anlage Checkliste erweitert |
0.23.2 | 26.8.2015 | Mario Müller | AMWA2 als Meldeweg hinzugefügt und beschrieben. |
0.23.3 | 9.5.2016 | Mario Müller | Rechtsschreibkorrektur |
0.23.4 | 02.08.2016 | Mario Müller | Anpassung Layout und Inhaltsverzeichnis. |
0.23.5 | 03.08.2016 | Mario Müller, Robert Richter |
Aktualisierung Abbildungen Zuständigkeiten in Berlin |
1.0 | 03.08.2016 | Mario Müller, Robert Richter |
Versionswechsel auf Version 1.0 |
1.1 | 03.04.2017 | Mario Müller | 2.3.13 um DF5 – SDS für Navi ergänzt Längenbegrenzung bei Maßnahmen (Siehe Pkt. 5.x) Einführung neuer Meldewege DF2 und DAG15 Löschen Pkt. 2.3.8 FMS Aktualisierung der Anlagen |
1.2 | 15.01.2019 | Robert Richter | Generelle Überprüfung, Überarbeitung und Aktualisierung des gesamten Dokumentes. Festlegung der Lizenz zur Veröffentlichung. Festlegungen zu Ladis-ONE Hinterlegung neuer Meldewege Anpassung Kodierung Drucker Kanalprofile hinterlegt Anpassung der Anlagen, Hinterlegung im Dokument |
1.2.1 | 09.05.2019 | Robert Richter | Kleinere Anpassungen der Kanalprofile, Meldewege, Beladungen und Rollen an die letzten Festlegungen, Anlage Formular Feuerwehranmeldung angepasst |
1.2.2 | 01.09.2022 | Robert Richter | Rechtsschreibkorrektur Beladungen Neuerungen zur Pflege von Adressen Erweiterung der Beladungsliste Erweiterung der Rollen Erweiterung Objekttypen Pflege von Lösch- und Transporthubschraubern (LTH) Anpassung DAG11 und DAG12 |
2.0 | 01.06.2023 | Robert Richter | Umwandlung des Dokuments in das Markdown-Format |
2.1 | 10.07.2023 | Robert Richter | Veröffentlichung auf books.feuerwehr.cottbus.lvnbb.de |
2.2 | 30.11.2023 | Robert Richter | Hinterlegung der Meldewege für Callout (DF3) und DE-ALARM (WAL3, WAL4). Neue Zusammenfassung aller Meldewege. Anpassung der Anlagen |
2.3 | 24.05.2024 | Robert Richter | Anpassung Sirenen-Callout (DF3) um aktuelle Erkenntnisse. Erneuerung der Anlagen. Kapitel für BOS-GDI hinzugefügt (noch in Abstimmung) |
Allgemeines
Vorwort
Die Regionalleitstellen im Land Brandenburg haben das stetige Ziel eine gemeinsame und einheitliche Stammdatenbasis zu betreiben. Bei Ausfall einer Regionalleitstelle (Redundanzfall) unterstützt die gemeinsame Datenbasis den reibungsfreien Ablauf und hält die Stammdaten in mindestens 2 weiteren Vertreter-Leitstellen bereit. Im Normalbetrieb kann effizienter kommuniziert werden, umso schneller und besser Hilfeersuchen zu bearbeiten. Unabhängig vom Standort findet ein Einsatzkoordinator stets seine gewohnte Datenstruktur wieder. Die gemeinsame Stammdatenbasis fördert somit die Verfügbarkeit und Verbesserung des Leitstellen-Kernprozesses im Redundanzbetrieb.
Die ständigen Mitglieder der gemeinsamen Maßnahmengruppe der Regionalleitstellen des Landes Brandenburg sind:
- Regionalleitstelle NordOst: Herr Kusserow
- Regionalleitstelle Nordwest:
Herr Wischer - Regionalleitstelle Brandenburg: Herr Meyerheim
- Regionalleitstelle Lausitz: Herr Müller
- Regionalleitstelle Oderland: Herr Zimmer
- Geschäftsstelle der Regionalleitstellen: Herr Richter
Gemeinsam werden Datenregeln zur Erfassung, Änderung und zum Import von Daten in das Einsatzleitsystem abgestimmt. Diese Regeln münden dann in der hier beschriebenen Richtlinie zur Datenerfassung. Dieses Dokument befindet sich in einem fortlaufenden Prozess und erfährt daher stetige Veränderung und Anpassung (Siehe Änderungsverzeichnis).
Bei Fragen oder Anmerkungen zur vorliegenden Version des Datenregelwerkes können diese an folgende E-Mail-Adresse richten:
Bitte geben Sie kurz die Version und den Abschnitt des Datenregelwerkes an. Ihre Fragen werden dann in der Sitzung der Maßnahmengruppe Datenpflege besprochen.
Rechtevorbehalt
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Dokuments darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des technischen Leitstellenverbund Brandenburg reproduziert oder unter Verwendung elektronische Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Leitstellenverbunds Brandenburg.
Lizenz
Dieses Dokument wird unter der „CC BY-SA 4.0“-Lizenz veröffentlicht und steht jedem frei zur Verfügung, solange er sich an die nachfolgenden Lizenzbedingungen hält:
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Das Material darf in jedwedem Format oder Medium vervielfältigt und weiterverbreitet werden.
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Das Material darf vermischt, verändert und darauf aufgebaut werden, und zwar für beliebige Zwecke, auch kommerziell.
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Namensnennung
Es müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben gemacht werden. Außerdem ist einen Link zur Lizenz beizufügen und anzugeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders.
-
Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Wenn das Material vermischt, verändert oder anderweitig direkt darauf aufgebaut wird, dürfen diese Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreitet werden.
-
Keine weiteren Einschränkungen
Es dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren eingesetzt werden, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt.
Weitere Informationen zur Lizenz finden Sie bei der Creative Commons Corporation[^1].
[^1]: siehe: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/legalcode.de
Verfahrensweisen
Die gemeinsame und einheitliche Stammdatenbasis der Regionalleitstellen erfordert u.a. einen gewissen Kommunikations- und Abstimmungsbedarf. Die einzelnen Verfahrensweisen sind untereinander abgestimmt und im folgenden Kapitel III näher beschrieben.
Abstimmungsverfahren zur gemeinsamen Datenbasis
Zur effizienten gemeinsamen Entscheidungsfindung, welche Datenstruktur und Erfassungsregeln im Verbund gelten, wird folgendes Verfahren angewandt:
- Sobald der Bedarf einer neuen Datenklasse bekannt wird oder es neue Informationen, Quellen oder Erkenntnisse in der Datenpflege einer oder mehrerer Leitstellen gibt, entstehen Informationen, die gesammelt werden.
- Die Maßnahmengruppe zur Datenpflege definiert daraufhin eine Entscheidungsvorlage und testet bei Zweifeln gemeinsam deren Eignung. Nach Einigung wird die Einführung beschlossen und die Entscheidungsvorlage wird in die Dokumentation der Richtlinie zur Datenerfassung (Datenregelwerk) aufgenommen und durch die Maßnahmengruppe freigegeben.
- Ab diesem Zeitpunkt ist die Implementierung / Anpassung im gemeinsamen Datenstamm möglich und sollte umgesetzt werden. Ein gegenseitiges Controlling und Monitoring soll eine steigende Datenqualität in allen Leitstellen gewährleisten. Hierbei prüfen die Leitstellen untereinander die erfassten Stammdaten und weisen bei Bedarf auf Fehler hin.
Datenaktualisierung
Wie erfolgt die Übertragung von Stammdaten in das Einsatzleitsystem?
Jede Leitstelle besitzt aus Gründen der Sicherheit ein Replikat vom zentralen Portal. Die Aktualisierung wird individuell durch die zuständige Leitstelle festgelegt. Bezüglich weiterer Fragen zu diesem Thema, wenden Sie sich bitte an ihre zuständige Leitstelle.
Wie werden geänderte AAO und Ausrückfolgen aktualisiert?
Jede Leitstelle hat eine eigene Philosophie zur Erfassung und Bereitstellung der Alarm- und Ausrückeordnungen. Erfragen Sie diese bitte direkt bei der zuständigen Leitstelle.
Wie kann ich eine dringende Datenänderung außerhalb meiner Zuständigkeit herbeiführen?
Datenanpassungen, welche nicht in die eigene Zuständigkeit einer Regionalleitstelle fallen, sind mindestens in Textform der zuständigen Leitstelle mitzuteilen und ggf. abzustimmen. Für das Controlling ist die anfragende Leitstelle eigenständig verantwortlich.
Einsatzmittel löschen?
Sofern Einsatzmittel direkt mit Alarm- und Ausrückordnungen, Einsatzmittelgruppen oder ähnlichen verknüpft sind, können sie nicht einfach gelöscht werden. Der zuständige Datenpfleger muss das Einsatzmittel zunächst aus diesen Zuordnungen entfernen. Da einige Zeit vergehen kann, sind bei dem betroffenen Einsatzmittel die Eigenschaften „disponierbar“ und „alarmierbar“ zu entfernen. Die zuständigen Datenpfleger sind über das Entfernen der Beziehungen zu informieren.
Patch & Updateroutinen, Aktualisierungen
Wie erfolgen Updates des Portals?
Die Leitstelle Lausitz betreibt im Auftrag aller Leitstellen im Land Brandenburg das zentrale Portal. Aktualisierungen an der Software des zentralen Portals werden zeitnah im Portal selbst angekündigt und vorab mit allen Leitstellen abgestimmt und gemeinsam getestet. Nach dem Update erfolgt eine Information über Neuerungen an die im Portal registrierten Anwender.
Störungen
Welche Maßnahmen sollen bei Sicherheitsvorfällen und technischen Problemen berücksichtigt werden?
Um die Anwendung des zentralen Portals stets zu verbessern sind Informationen über Störungen und sonstigen technischen Problemen erforderlich. Melden Sie diese bitte regelmäßig an Ihre zuständige Leitstelle unter der Angabe ihrer Browsersoftware und Version des verwendeten Browsers.
Was geschieht im Redundanzfall mit dem zentralen Portal?
Das zentrale Portal ist vom Redundanzfall weitestgehend unberührt.
Wie wird mit Unstimmigkeiten in der Dateneinheitlichkeit umgegangen?
Die Maßnahmengruppe Datenpflege des technischen Verbunds der Leitstellen im Land Brandenburg nimmt jegliche Anregungen entgegen und entwirft entsprechende Regeln für deren einheitliche Datenerfassung. Bei Unstimmigkeiten ist die Maßnahmengruppe zu informieren. Die Leitstellen bemühen sich gegenseitig auf Unstimmigkeiten hinzuweisen, um diese möglichst zeitnah zu minimieren. (weitere Informationen finden Sie im Abstimmungsverfahren – Siehe oben)
Zugang zum System
Wie bekommt man Zugang zur Datenversorgung?
Die Leitstellen haben eigenständig die Möglichkeit Benutzerzugänge einzurichten. Wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen Mitarbeiter in Ihrer Leitstelle.
Zuständigkeiten
Die Regionalleitstellen sind innerhalb ihres eigenen Zuständigkeitsgebiets für die Datenversorgung verantwortlich (siehe Stammdatenbereiche).
Abbildung 1: Zuständigkeitsgebiete Datenpflege
Zusätzlich existieren globale Stammdaten, die für alle Regionalleitstellen einheitlich sind, dazu zählen:
- Einsatzstichwörter
- Wertebereiche, z. B. Einsatzmitteltypen, Objekttypen etc.
- Mandanten
- Funkkanäle Digitalfunk
- Benutzerprofile und Bezirke
- Feiertage
Globale Stammdaten werden durch den Redundanzkoordinator der Geschäftsstelle des technischen Leistellenverbunds erfasst und aktualisiert. Entsprechende Anpassungswünsche sind zuvor bei der zuständigen Leitstelle anzuzeigen und sind in der Maßnahmengruppe Datenpflege abzustimmen (siehe Verfahrensweisen).
Außerhalb des Landes Brandenburg
Stammdaten außerhalb des Landes Brandenburg sind durch die angrenzende Regionalleitstelle zu versorgen. Dabei gelten folgende Verantwortlichkeiten:
KFZ-Kürzel | Landkreis, Kreisfreie Stadt, Bereich | Verantwortliche Regionalleitstelle |
---|---|---|
B | Bundeshauptstadt Berlin | Siehe Abb. 2. Zzgl. Tabelle 2 |
LUP | Landkreis Ludwiglust-Parchim | Regionalleitstelle Nordwest |
MSE | Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | Regionalleitstelle NordOst |
VG | Landkreis Vorpommern-Greifswald | Regionalleitstelle NordOst |
DAN | Landkreis Lüchow-Dannenberg | Regionalleitstelle Nordwest |
LG | Landkreis Lüneburg | Regionalleitstelle Nordwest |
PL | Staat Polen | Regionalleitstelle Oderland |
BZ | Landkreis Bautzen | Regionalleitstelle Lausitz |
GR | Landkreis Görlitz | Regionalleitstelle Lausitz |
MEI | Landkreis Meißen | Regionalleitstelle Lausitz |
TDO | Landkreis Nordsachsen | Regionalleitstelle Lausitz |
ABI | Landkreis Anhalt-Bitterfeld | Regionalleitstelle Brandenburg |
JL | Landkreis Jerichower-Land | Regionalleitstelle Brandenburg |
SDL | Landkreis Stendal | Regionalleitstelle Nordwest |
WB | Landkreis Wittenberg | Regionalleitstelle Brandenburg |
… | Sonstiges | Regionalleitstelle Lausitz |
Tabelle 1: Verantwortlichkeiten außerhalb Brandenburgs
Innerhalb des Landes Berlin
Abbildung 2: Bezirkszuordnungen Berlin
Name | zuständige Leitstelle |
---|---|
Steglitz | Brandenburg |
Lichterfelde | Brandenburg |
Lankwitz | Brandenburg |
Zehlendorf | Brandenburg |
Dahlem | Brandenburg |
Nikolassee | Brandenburg |
Schöneberg | Brandenburg |
Friedenau | Brandenburg |
Tempelhof | Brandenburg |
Mariendorf | Brandenburg |
Marienfelde | Brandenburg |
Lichtenrade | Brandenburg |
Mitte | Lausitz |
Moabit | Lausitz |
Hansaviertel | Lausitz |
Tiergarten | Lausitz |
Wedding | Lausitz |
Gesundbrunnen | Lausitz |
Friedrichshain | Lausitz |
Kreuzberg | Lausitz |
Neukölln | Lausitz |
Britz | Lausitz |
Buckow | Lausitz |
Rudow | Lausitz |
Gropiusstadt | Lausitz |
Alt-Treptow | Lausitz |
Plänterwald | Lausitz |
Baumschulenweg | Lausitz |
Johannisthal | Lausitz |
Niederschöneweide | Lausitz |
Altglienicke | Lausitz |
Adlershof | Lausitz |
Bohnsdorf | Lausitz |
Grünau | Lausitz |
Schmöckwitz | Lausitz |
Prenzlauer Berg | NordOst |
Weißensee | NordOst |
Blankenburg | NordOst |
Heinersdorf | NordOst |
Karow | NordOst |
Stadtrandsiedlung Malchow | NordOst |
Pankow | NordOst |
Blankenfelde | NordOst |
Buch | NordOst |
Französisch Buchholz | NordOst |
Niederschönhausen | NordOst |
Rosenthal | NordOst |
Wilhelmsruh | NordOst |
Marzahn | NordOst |
Falkenberg | NordOst |
Malchow | NordOst |
Wartenberg | NordOst |
Neu-Hohenschönhausen | NordOst |
Alt-Hohenschönhausen | NordOst |
Fennpfuhl | NordOst |
Reinickendorf | NordOst |
Tegel | NordOst |
Konradshöhe | NordOst |
Heiligensee | NordOst |
Frohnau | NordOst |
Hermsdorf | NordOst |
Waidmannslust | NordOst |
Lübars | NordOst |
Wittenau | NordOst |
Märkisches Viertel | NordOst |
Borsigwalde | NordOst |
Charlottenburg | Nordwest |
Wilmersdorf | Nordwest |
Schmargendorf | Nordwest |
Grunewald | Nordwest |
Westend | Nordwest |
Charlottenburg-Nord | Nordwest |
Halensee | Nordwest |
Spandau | Nordwest |
Haselhorst | Nordwest |
Siemensstadt | Nordwest |
Staaken | Nordwest |
Gatow | Nordwest |
Kladow | Nordwest |
Hakenfelde | Nordwest |
Falkenhagener Feld | Nordwest |
Wilhelmstadt | Nordwest |
Wannsee | Nordwest |
Oberschöneweide | Oderland |
Köpenick | Oderland |
Friedrichshagen | Oderland |
Rahnsdorf | Oderland |
Müggelheim | Oderland |
Biesdorf | Oderland |
Kaulsdorf | Oderland |
Mahlsdorf | Oderland |
Hellersdorf | Oderland |
Friedrichsfelde | Oderland |
Karlshorst | Oderland |
Lichtenberg | Oderland |
Rummelsburg | Oderland |
Tabelle 2: Zuständigkeit zur Datenerfassung in Berlin
Stammdatenbereiche
Die Tabelle gibt Auskunft über definierte Stammdatenklassen, deren Unterklassen und Herkunft. Zu allen hier definierten Unterklassen existieren Richtlinien zur Datenerfassung.
Stammdatenbereich | Datenherkunftsklassen (ohne direkte Herkunft) |
Herkunft |
---|---|---|
Ortsdaten | Landkreise, Gemeinde, Ortsteil, Ortslage | Gemeindeverzeichnis des LGB |
Straßen innerorts | Straßenverzeichnis des LGB | |
Georeferenzierte Adresse (Hausnummern) | Georeferenzierte Adresse des LGB | |
Straßen außerorts | Manuell erfasst auf Grundlage Netzknotenkarte des Landesbetriebs Straßenwesen im Land Brandenburg | |
Wasserstraßen | Manuell erfasst auf Grundlage Landschaftsbasisdaten LGB und | |
Waldbrandgebiete | Manuell erfasst auf Grundlage Waldbrandschutzkarte des Landesbetriebs Forst Brandenburg | |
Rad- und Wanderwege | Manuell erfasst | |
Deich- & Flusskilometer | Manuell erfasst | |
Bahnstrecken | Manuell erfasst auf Grundlage Netzkarte Deutsche Bahn AG | |
Objekte (Differenzierte Prioritätenvergabe) | ||
Wachen | Manuell erfasst | |
Alarmfolgen | Manuell erfasst | |
Zuordnung von Alarmfolgen zum Ortsdatum | Manuell erfasst | |
Einsatzressourcen und Kommunikation | Einsatzmittel | Manuell erfasst |
EM-Typen | Manuell erfasst | |
Qualifikation, Rollen von Einsatzkräften | Manuell erfasst | |
Beladungen | Manuell erfasst | |
Alarmadressen einschl. Fax, Drucker, Mail etc. | Manuell erfasst | |
Alarmlisten | Manuell erfasst | |
Adressen | Manuell erfasst | |
Taktik / Strategie | Einsatzarten, Einsatzstichworte | Manuell erfasst |
Zeitkriterien | Manuell erfasst | |
AAO | Manuell erfasst | |
Maßnahmen | Manuell erfasst | |
Systemdaten | Mandanten | Manuell erfasst |
Profile | Manuell erfasst | |
Bezirke | Manuell erfasst | |
Nutzer | Manuell erfasst |
Tabelle 3: Stammdatenbereiche
Einsatzorte
Einsatzortebenen
Die folgenden neun Ebenen bieten Platz für die Erfassung von Ereignisorten. Sie sind nur zum Teil hierarchisch gegliedert, da eine Straße zu einem Ort, Ortsteil oder einer Ortslage zugeordnet werden kann
Abbildung 3: Einsatzortebenen
Einsatzorte (innerorts)
Abbildung 4: Einsatzortstrukturierung
Anmerkung:
Als Datengrundbasis werden die Geodaten des Landesbetriebes Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (kurz LGB) verwendet.
Eine Straße oder ein Wohnplatz kann einem Ort, Ortsteil oder Ortslage zugewiesen werden.
Objekte benötigen einen Straßenabschnitt!
Objekte mit besonders umfangreicher Bedeutung (z.B. Flughäfen, Industrieanlagen, Universitäten etc.) sind aufgrund ihrer Bedeutung, wie eine Ortslage oder ein Ortsteil zu behandeln. Dadurch kann auf den darunterliegenden Ebenen die komplexe Objektdatenstruktur abgebildet werden.
Beispiele
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Dahme-Spreewald | Dahme-Spreewald | Dahme-Spreewald |
3 | Ort | Luckau | Schwielochsee | Schönefeld |
4 | Ortsteil | Duben | Ressen-Zaue | Flughafen BER |
5 | Ortslage | Zaue | Die Ebenen 5 bis 10 stehen für eine weitere Untergliederung des Großobjekts zur Verfügung. | |
6 | Straße | Kaden | Mittweiderweg | |
7 | Straßenabschnitt | |||
7.1 | Hausnummer | 9 | 10 | |
8 | Objekt | |||
9 | Objektteil |
Land
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | DE-Brandenburg | |
Regionalschlüssel * | 120000000000 | 12-stellig |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- manuelle Dateneingabe
Beispiele
- DE-Brandenburg (120000000000)
- DE-Berlin (110000000000)
- DE-Sachsen (140000000000)
- DE-Sachsen-Anhalt (150000000000)
- DE-Mecklenburg-Vorpommern (130000000000)
- DE-Niedersachsen (030000000000)
- PL-Polen (990000000000)
Erfassungsregeln
- Der Regionalschlüssel ist 12-stellig zu erfassen, die entsprechenden Regelungen sind genormt und entsprechend den geltenden Richtlinien anzuwenden.
- Für angrenzende Staaten (Polen) ist die Kennung 990000000000 zu verwenden.
- Das Bundesland soll durch folgende Notation bezeichnet werden:
-
[Staatskürzel 2-stellig]-[Landesname ausgeschrieben]
- Bundesländer sind global definiert und sind somit mandantenübergreifend, die Erfassung und Mandantenzuweisung erfolgt durch den Redundanzkoordinator
Landkreis / kreisfreie Stadt
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Dahme-Spreewald | |
Regionalschlüssel * | 120610000000 | 12-stellig |
Bezirk * | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Gemeindeverzeichnis
Erfassungsregeln
- die Landkreisbezeichnung ist vollständig und ohne die führende Verwaltungsbezeichnung „Landkreis“ oder „kreisfreie Stadt“ im Attribut „Name“ zu speichern
- der Regionalschlüssel ist vollständig (12 Stellen) zu erfassen
- Landkreise werden im Gemeindeverzeichnis nicht als eigenständiger Datensatz geführt und sind somit nicht offensichtlich, sie sind aus dem Attribut „Landkreis / kreisfreie Stadt“ zu ermitteln und sollen intern mit den Status „KRS“ erhalten.
- Der Regionalschlüssel ergibt sich aus den ersten 5 Stellen des Attributs.
- Kreisfreie Städte führen im Attribut „Status“ des Gemeindeverzeichnisses den Wert „KFS“.
- Verknüpfungsregel:
-
Land:Regionalschlüssel:Stelle 1-3 == Landkreis:Regionalschlüssel:Stelle 1-3
-
Ort
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Schwielochsee | |
Regionalschlüssel * | 120614500000 | 12-stellig |
Postleitzahl * | 15913 | 5-stellig |
Amtsnummer * | 13 | 00 = kreisfrei |
Amt * | Lieberose/Oberspreewald | kreisfrei |
x-Koordinate * | 3335883 | |
y-Koordinate * | 5806739.5 | |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | |
Bezirk * | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Gemeindeverzeichnis
Erfassungsregeln
- Zum Ort gehören: Amtsfreie Gemeinden = AFG, Amtsfreie Städte = AFS, Gemeinden = GEM, Städte = STD, Kreisfreie Stadt = KFS entsprechend des amtlichen Gemeindeverzeichnis
- Es sind ggf. nachträgliche manuelle Korrekturen erforderlich (Bsp.: „Brandenburg an der Havel“ ist in „Brandenburg“ zu ändern).
- Das Attribut „letzte Korrektur“ ist mit zu importieren, um Aktualisierungen von Importdaten effektiver ermitteln zu können, der Wert ist im Gemeindeverzeichnis unter dem Attribut „letzte Korrektur“ zu finden.
- Verknüpfungsregel:
-
Landkreis:Regionalschlüssel:Stelle 1-5 == Ort:Regionalschlüssel:Stelle 1-5
-
- Die Zuordnung zu einem Amt, Stadt oder Gemeinde kann über das Bezirksrecht erreicht werden, somit sind statistische Erhebungen leichter möglich
Ortsteil
(Definition "Ortsteil" nach §45 BbgKVerf)
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Ressen-Zaue | |
Regionalschlüssel * | 120614500065 | 12-stellig |
Postleitzahl * | 15913 | 5-stellig |
Telefonvorwahl * | 035478 | |
x-Koordinate * | 3335883 | |
y-Koordinate * | 5806739.5 | |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | |
Bezirk * | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Gemeindeverzeichnis
Erfassungsregeln
- Es ist der vollständig ausgeschriebene Ortsteilname zu erfassen.
- Regionale Kürzel können als Synonyme zur leichteren Suche zusätzlich erfasst werden.
- Ortsteile besitzen den Status „OTL“ im amtlichen Gemeindeverzeichnis.
- Verknüpfungsregel:
-
Ort:Regionalschlüssel:Stelle 1-8 == Ortsteil:Regionalschlüssel:Stelle 1-8
-
Ortslage
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Zaue | |
Regionalschlüssel * (fehlt) | 120614500065 | 12-stellig |
Postleitzahl * | 15913 | 5-stellig |
Telefonvorwahl * | 035478 | |
x-Koordinate * | 3335883 | |
y- Koordinate * | 5806739.5 | |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | |
Bezirk * | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Gemeindeverzeichnis
Erfassungsregeln
- Gemeindeteile = GTL sind gem. §28, Abs. 2 Kommunalverfassung Brandenburg definiert, Wohnplätze = WPL sind alle sonstigen Siedlungsbezeichnungen, innerhalb der Gemeinde, welche in der Hauptsatzung der Gemeinde weder als Ortsteil noch als Gemeindeteil benannt sind!
- Der vollständig ausgeschriebene Wohnplatzname / Gemeindeteilname ist zu erfassen.
- Regionale Kürzel können als Synonyme zur leichteren Suche zusätzlich erfasst werden.
- Ortslagen können entsprechend der jeweiligen Hauptsatzung einer Gemeinde als eine Art Siedlung oder auch zusätzlich als eine Straße in der postalischen Anschrift zugeordnet werden – diese doppelte Erfassung ist zulässig.
- Verknüpfungsregel:
-
Ort:Regionalschlüssel:Stelle 1-8 == Ortslage:Regionalschlüssel:Stelle 1-8
-
Straßen
(gilt für Straßen innerhalb von Orten, Ortsteilen oder Ortslagen)
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Birkenhain | |
Typ * | Ortslage | |
Straßenschlüssel * | 12061450006501280 | 17-stellig |
Anliegende Straßen | ||
Postleitzahl * | 15913 | 5-stellig |
x-Koordinate * | 3335883 | |
y-Koordinate * | 5806739.5 | |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | Importdatum |
Bezirk * | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Verzeichnis der Straßennamen
Erfassungsregeln
- Abkürzungen für das Wort „Straße“, wie z.B. „str“, „str.“ etc. sind nicht zulässig
- Straßennamen sind vollständig auszuschreiben.
- Bei neuen Straßen, bei denen der Straßenschlüssel noch nicht bekannt ist, muss das Feld leer bleiben. (Dadurch werden sie später identifiziert.)
- Der amtliche Straßenschlüssel ist 13-stellig, um eine präzisere Zuordnung zu ermöglichen zusätzlich das Segment ‚OTT‘ (Stelle 9-12) aus dem Produkt ‚Georeferenzierte Adresse‘ von den Geobasisinformationen Brandenburg zu integrieren.
- Sollte der Straßenschlüssel fehlen, ist er ggf. bei der zuständigen Kommunalverwaltung zu erfragen oder nachträglich zu erfassen. Im Zweifel bleibt er leer.
- Bei einem Update von Hausnummern, berücksichtigt der Import diese zusätzlichen Stellen und verteilt Hausnummern in die jeweiligen Ortsteile bzw. Ortslagen.
- Verknüpfungsregel:
-
Ort:Regionalschlüssel
-
Ortsteil:Regionalschlüssel
-
Ortslage:Regionalschlüssel == Straßenverzeichnis:E + Straßenverzeichnis:G(5-stellig mit führenden 0 auffüllen)
-
Straßenabschnitt
(gilt für Straßenabschnitte innerhalb von Orten, Ortsteilen und Ortslagen)
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Birkenhain 01 (1- 5) | Min Hnr – max. Hnr |
Ung. Hausnummer | 1-5 | |
Ger. Hausnummer | 2-4 | |
x-Koordinate * | 3335883 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
y-Koordinate * | 5806739.5 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | |
Bezirk * | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Georeferenzierte Adresse
Erfassungsregeln
- In Abschnitten kann eine Straße in Hausnummer, Straßenseite bzw. Kilometerbereiche untergliedert werden
- Abschnitte können eine taktische Bedeutung für Einsatzkräfte haben, z.B. Teilung einer sehr langen Straße in 2 verschiedene Ausrückbereiche.
- Jede Straße benötigt mindestens 1 Straßenabschnitt
- Die Abweichung eines Abschnittsnamens vom Straßennamen ist nicht möglich.
- Es sind Synonyme zulässig, diese werden bei Einsatzalarm aber nicht an die Einsatzkräfte übertragen.
- Verknüpfungsregel:
-
Ort:Regionalschlüssel
-
Straße:Straßenschlüssel == Georeferenzierte Adresse: LAN+RBZ+KRS+GMD+OTT+SSS
-
Hausnummern
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Hausnummer * | Birkenhain 1 | |
Typ * | Hausnummer | Standardwert |
Postleitzahl | 15913 | 5-stellig |
x-Koordinate * | 3335883 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
y-Koordinate * | 5806739.5 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | |
Bezirk | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
- Produkt Georeferenzierte Adresse
Erfassungsregeln
- Hausnummern werden in regelmäßigen Abständen (Frühjahr und Herbst) in das zentrale Portal importiert.
- Sofern der Bedarf besteht zusätzliche Hausnummern zu erfassen, kann dies manuell erfolgen. (Keine Pflicht – Für Dopplungen ist jeder selbst verantwortlich.)
- Manuell erfasste Hausnummern müssen einen eigenen Schlüssel-Bereich erhalten oder die Schlüsselnummer bleibt bei selbsterfassten leer.
- Es ist als Typ immer der Wert „Hausnummer“ auszuwählen.
- Der Schlüssel ist der eineindeutige Index für einen Hausnummerndatensatz, dieser wird für Aktualisierungen und Löschungen bei einem nachträglichen Import benötigt und wird mit importiert.
- Verknüpfungsregel:
-
Ort:Regionalschlüssel; Straßenabschnitt:Straßenschlüssel == Georeferenzierte Adresse: LAN+RBZ+KRS+GMD+OTT+SSS
-
Beachte
Der Abschnitt kann mit Min und Max – Werten für Hausnummern festgelegt werden, es sollte beim Import ein Widerspruch vermieden werden.
Bundesautobahnen – BAB
Abbildung 5: Einordnung von Bundesautobahnen
Beispiele
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Dahme-Spreewald | Uckermark | Potsdam-Mittelmark |
3 | Ort | Bundesautobahn A113 | Bundesautobahn A11 | Bundesautobahn A2 |
4 | Ortsteil | BAB113 > Schönefelder Kreuz | BAB11 > Schwanebeck | BAB2 > Magdeburg |
5 | Ortslage | |||
6 | Straße | AD Waltersdorf – AK Schönefelder Kreuz | AD Kreuz Uckermark – AS Granzow | AS Wollin – AS Ziesar |
7 | Straßenabschnitt | AD Waltersdorf – AK Schönefelder Kreuz 01 (111,1-114,5) | AD Kreuz Uckermark – AS Granzow 01 (81,0-78,7) | AS Wollin – AS Ziesar 01 (27,9 – 43,2) |
8 | Hausnummer | 111 | ||
9 | Objekt | AS8 Flughafen BER | AD Kreuz Uckermark | AS Ziesar |
10 | Objektteil |
Erfassungsregeln
- Bundesautobahnen (BAB) werden ab der Ebene 3 (Ort) im Einsatzleitsystem erfasst:
- In Ebene 3 (Ort) ist die Notation
„Bundesautobahn A“+\[BAB-Nummer\]
zu verwenden - In Ebene 4 (Ortsteil) ist die Notation
„BAB“+[BAB-Nummer]+[LEER]+“>“+[LEER]+[Richtungsangabe]
zu verwenden - Die Ebene (5) Ortslage kann für eine weitere Differenzierung / Verfeinerung verwendet werden.
- Die Ebene (6) (Straße) steht für die Segmente zwischen der Autobahnanschlussstelle (AS), dem Autobahndreieck (AD) oder dem Autobahnkreuz (AK) der betrachteten Richtung zur Verfügung. Es hat folgender Notation zu entsprechen:
-
[Kürzel]+[Leer]+[Name der Anschlussstelle]+[Leer]+“-„+[Leer]+[Kürzel]+[Leer]+[Bezeichnung]
-
- Ebene (7) (Straßenabschnitt) wird 1:1 von Ebene 6 durch das Erfassungssystem übernommen und kann durch die Angabe von Kilometrierung ergänzt bzw. verfeinert werden. Zusätzlich können Synonyme erfasst werden
- Ebene (8) (Kilometer) – Im Bereich der Hausnummer der Datenerfassung können Sie zusätzlich die Kilometer erfassen und mit einer Koordinate versorgen.
- Ebene (9) (Objekt) entspricht, mit Ausnahme der Anschlussstellen (AS), der Notationsregeln für Objekte.
- Bei AS ist die Notation
[Kürzel]+[Amtliche Nummer]+[Leer]+[Bezeichnung]
anzuwenden, um jene entsprechende amtliche Nummerierung zu gewährleisten. So kann ebenfalls nach der Anschlussstellennummer oder ähnlichen Begriffen gesucht werden. Alternativ ist die Amtliche Nummer als Synonym möglich.
Achtung:
Beachten Sie, dass Autobahnkreuze und Autobahndreiecke je Autobahn existieren und Überleitungen zu anderen Autobahnen besitzen. Es ist daher abzuwägen, ob diese als ein einziges Objekt angesehen werden.
- Die Ebene 10 (Objektteil) kann zur weiteren Differenzierung verwendet werden.
- Die in der Grafik fett geschriebenen Ebenen sind zur Einheitlichkeit der Daten in den Regionalleitstellen auszufüllen. Übrige Felder sind zusätzlich möglich.
- Eine inhaltliche Verschiebung von Daten auf eine andere Ebene ist aufgrund der gemeinsamen Datenerfassungsregeln nicht möglich.
- Alle Kürzel finden Sie in der Kürzeltabelle im Bereich Objekte in diesem Dokument!
Bundes-, Landes-, Kreis- und sonstige Ortsverbindungs-Straßen
Abbildung 6: Einordnung von Straßen außerorts
Bundes-, Landes-, Kreis- und sonstige Ortsverbindungsstraßen haben meist ähnliche taktische und strategische Ausrückansätze, wie Straßen innerhalb von Ortschaften.
Aus diesem Grund kann sich der Erfassungsaufwand dadurch erheblich verringern, wenn Ortsverbindungsstraßen unterhalb eines Ortes (Ebene 3), Ortsteils (Ebene 4) oder einer Ortslage (Ebene 5) erfasst werden.
Die Entscheidung hierzu trifft die zuständige Regionalleitstelle! Wesentlich für das Ziel einer einheitlichen Suchstrategie im technischen Leitstellenverbund ist die gemeinsame Schreibweise von Straßenbezeichnungen für Ortsverbindungsstraßen.
Erfassungsregeln
Ortsverbindungsstraßen (Bundes-, Landes-, Kreis- und sonstige Ortsverbindungsstraßen) sind mindestens unter der Ebene 3 (Ort) zu erfassen. Es können konkretere Festlegungen bei der jeweils zuständigen Regionalleitstelle existieren. Diese sind zuvor zu erfragen!
Alle Ortsverbindungsstraßen müssen folgender Schreibweise entsprechen:
„OV“+[Leer]+[amtliche Straßenbezeichnung]+[Leer]+[Verbindungsbeschreibung]
Die Gegenrichtung ist mindestens als Synonym zu erfassen. Sie kann auch als eigenständige Straße erfasst werden.
Die amtliche Straßenbezeichnung kann bei sonstigen Ortsverbindungsstraßen entfallen.
Wird sie erfasst, so gilt:
Typ Notation Beispiel Bundesstraße „B“+[Nummer] B101 Landesstraße „L“+[Nummer] L47 Kreisstraße „K“+[Nummer] K4563 Eine Ortsverbindungsstraße definiert die Verbindung zwischen zwei Punkten. Diese können ein Ort, Ortsteil, eine Ortslage sein oder eine außerorts anliegende Kreuzung usw. Sofern einer der Punkte an einer anderen Ortsverbindungsstraße liegt, so ist diese anliegende Ortsverbindung als der Punkt in der Verbindungsbeschreibung anzugeben.
- Beispiel
- OV L593 Prieschka - B101
- Beispiel
Die in der Verbindungsbeschreibung genannten Endpunkte sind durch Leerzeichen und
„ - “
(Minus) voneinander zu trennen.Unterhalb der Straßenabschnitte kann als Bezeichnung bzw. als Synonym die amtliche Abschnittsbezeichnung hinzugefügt und bei Bedarf mit einer Kilometrierung versehen werden.
- Beispiele
- OV L593 Prieschka-B101 01 = Synonym: ABS 010
- OV L593 Priechka-B101 02 = Synonym: ABS 020
- Beispiele
Unterhalb der Straßenabschnitte können Objekt und Objektteil entsprechend der unter dem Bereich „Objekte“ beschriebenen Notation frei erfasst werden.
Ortsverbindungsstraßen haben innerhalb von Ortschaften meist einen weiteren Straßennamen, in diesem Fall können die OV-Notationen als Synonym erfasst werden.
Alle zulässigen Kürzel finden Sie in der Kürzeltabelle im Bereich „Objekte“.
Es ist durch die Regionalleitstelle ist sicherzustellen, dass jeder Einsatzkoordinator die einheitliche hier definierte Schreibweise kennt und beherrscht.
Beispiele
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Elbe-Elster | Oder-Spree | Oder-Spree |
3 | Ort | Bad Liebenwerda | Beeskow | Beeskow |
4 | Ortsteil | Prieschka | ||
5 | Ortslage | |||
6 | Straße | OV L593 Prieschka – B101 | OV B87 Beeskow – Müllrose | OV B87 Beeskow Ortsumgehung |
7 | Straßenabschnitt | OV L593 Prieschka – B101 01 | OV B87 Beeskow – Müllrose 01 | OV B87 Beeskow Ortsumgehung 01 |
8 | Objekt | Waldkreuzung | AD Kreuz Uckermark | AS Bornow |
9 | Objektteil |
Wichtige Kürzel für Ortsverbindungsstraßen und Bundesautobahnen
(Auszug)
Kürzel Beschreibung AD Autobahndreieck AK Autobahnkreuz AS Anschlussstelle gilt auch bei B-, L-, K-Straßen P Parkplatz RAPLA Rastplatz NOTEL Notruftelefon PW Polizeiwache BRÜCKE Brücke BÜ Bahnübergang
Kilometer
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Hausnummer * | Birkenhain 1 | |
Typ * | Kilometer | |
Postleitzahl | 15913 | 5-stellig |
x-Koordinate * | 3335883 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
y-Koordinate * | 5806739.5 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
Letzte Korrektur * | 17.03.2004 | |
Bezirk | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Manuelle Eingabe
Erfassungsregeln
- Kilometer können im Dialog „Hausnummern“ erfasst werden
- Es ist als Typ immer der Wert „Straße“ auszuwählen.
Objekte und Teilobjekte
Objekteigenschaft
Grob betrachtet sind Objekte alle Gebäude und andere abgrenzbaren Dinge, die an einem der bisherigen vorgestellten Einsatzorte liegen können bzw. gelegen sind. Grundsätzlich sollten möglichst alle Objekte, die als Einsatzorte in Frage kommen können in einem Einsatzleitsystem erfasst und aktuell gehalten werden. In der Praxis ist dies aus verschiedenen Gründen nachteilig und nahezu unmöglich.
Es gibt somit Argumente / Gründe, ab wann ein Objekt als ein solches bezeichnet und somit in einem Leitsystem erfasst wird. Dieses „Erreichen der Eigenschaft als ein Objekt im Einsatzleitsystem“ wird nachfolgend als „Objekteigenschaft“ bezeichnet.
Objekte sind Einsatzorte mit einer bedeutenden bzw. herausragenden Stellung bei der Suche nach einem Einsatzort. Die Gründe für ihre Berücksichtigung im ELS können unterschiedlicher Natur sein. Folgende Kriterien konnten bisher ermittelt werden:
- Das Objekt hat ein statistisch gesehen häufiges Einsatzaufkommen und ist für eine schnellere Meldungsaufnahme sinnvoll. (Bsp.: Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheime etc.)
- Das Objekt hat ein besonderes Gefährdungspotential und hat eine eigene bzw. erweiterte Alarm- und Ausrückordnung. (Bsp.: Industrieanlagen)
- Das Objekt besitzt eine Brandmeldeanlage oder Gefahrenmeldeanlage
- Das Objekt hat eine bestimmte Größe und ist als eigenständiger Ort in der Umgebung bekannt
Wann ein Objekt im Einsatzleitsystem erfasst wird, obliegt der jeweiligen Regionalleitstelle und wird nicht weiter diskutiert. Im Bereich der Objekttypen sind die bisher in den Leitstellen erfassten Objektarten (Klassen) aufgelistet und sollen Hinweise bzw. Anregung geben, was für mögliche Objekte erfasst werden können.
Objektstruktur
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Erfassungsgründe und der räumlichen Größe enthalten Objekte viele Attribute, Eigenschaften und sogar eine eigene Datenstruktur mit Teilobjekten usw.
Abbildung 7: Strukturen von Objekten
Aus diesen Gründen wird das Regelwerk zur Datenerfassung von Objekten in einzelne Teile untergliedert, um es strukturiert beschreiben zu können:
- Besonders große Objekte / komplexe Objekte
- Objektarten / -typen
- Grunddaten eines Objekts
- Objekthinweise
- Sonderformen
- Zuständigkeiten
- Kommunikation
- Gefahrenmelder / Brandmelder
Objektarten / Objekttypen
Die Regionalleitstellen im Land Brandenburg nutzen einheitlich die Objektarten, Objekttypen und Objektkürzel entsprechend der Anlage 8. Die Daten werden dort als globale Wertetabelle erfasst und stehen allen Regionalleitstellen in gleicher Weise zu Verfügung.
Grunddaten von Objekten und Teilobjekten
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | OBI Baumarkt | Pflichtfeld |
Typ * | Einkaufszentrum | Erlaubte Werte siehe Objekttypen |
EPSG-Code * | EPSG::31469 | |
x-Koordinate * | ||
y-Koordinate * | ||
Bemerkung | ||
Letzte Korrektur * | 28.05.2013 | |
Bezirk | LS_LAU | siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Das Attribut „Typ“ ist einer der in Anlage 8 genannten Objekttypen auszuwählen
- Wenn der Objektname das in Anlage 8 erforderliche Objektkürzel nicht enthält, ist entsprechend des gewählten Objekttyps ein Synonym mit dem Kürzel
- Um keine Datenüberflutung zur erlangen (man verliert bei zu vielen Daten oft den Überblick für das Wesentliche!), daher ist sparsam mit Synonymen umzugehen.
- Die Anschrift des Objekts ergibt sich bei der manuellen Erfassung automatisch durch die Einordung in die Einsatzorthierarchie.
- Die Spalte Kürzel ist mindestens als einheitliches Kurzzeichen innerhalb der Objekte in den Synonymen zu verwenden, so dass z.B. alle Arztpraxen mit AP und alle Krankenhäuser mit KH durch den Einsatzkoordinator gefunden werden können.
Ausnahme
Wenn das Kürzel im eigentlichen Objektnamen enthalten ist, ist es kein weiteres Mal zu erfassen. Bsp. „Gartenanlage Spreebogen“ – hier ist das Kürzel „GARTEN“ bereits enthalten und es sollte nicht doppelt erfasst werden, gleiches gilt für Grundschule etc.
- Gleiche Objekttypen innerhalb einer Straße benötigen im Synonym unterschiedliche Bezeichnungen, da sonst der Einsatzkoordinator eine doppelte Auswahl bei der Einsatzortsuche erhält. (Bsp.: PH Dresdener Straße 1, PH Dresdener Straße 70)
Objekthinweise
Je Objekt stehen verschiedene Felder für die Erhebung weiterer Informationen zu einem Objekt bereit. Dazu zählen unter anderem:
Feldbezeichnung | GeoEbene | Information |
---|---|---|
Nr. | Objekt | Nummernfeld zur freien Verwendung |
Hinweise | Objekt, Teilobjekt, Gefahrenmelder |
Es können verschiedene zusätzliche Informationen zu einem Objekt erfasst werden. Die bei der Disposition und in einer Alarmdepesche auftreten können. |
Feuerwehrplan | Objekt | Fach im Schrank bzw. Bezeichnung des Feuerwehrplans. |
VB-Objektnummer | Objekt | Zur Identifikation nach VB-Forderungen |
VB-Objektschrankadresse | Objekt | Zur Ansteuerung |
Versorgungsstufe KH | Objekt, Teilobjekt |
Versorgungsstufe nach Landeskrankenhausplan |
Ausrückfolge | Objekt, Teilobjekt |
Es kann eine individuelle Ausrückfolge für das Objekt je Organisationsart festgelegt werden! |
Ansprechpartner | Objekte, Teilobjekte |
Zuständigkeiten für das Objekt können aus dem Adressbuch mit dem Objekt verknüpft werden. |
Anliegende Straßen | Objekt, Teilobjekt |
Große oder geteilte Objekte können an mehreren Straßen gelegen sein. Wenn eine anliegende Straße angegeben wird, wird das Objekt auch in dieser gefunden. |
Objektgefahren | Objekt, Teilobjekt |
Gefahrstoffe, -güter können gesondert informativ für den Einsatzkoordinator bereitgestellt werden. |
Kommunikationsdaten | Objekt, Teilobjekt |
Zusätzliche Rufnummern zum Objekt, die nicht als Ansprechpartner erfasst werden. |
Zuständigkeiten für Objekte
Jedem Einsatzort, auch Objekte, können verschiedene Zuständigkeiten (Adressen mit Erreichbarkeiten) zugewiesen werden. Die Zuständigkeitsarten (z.B. Polizei, Leistelle, Krankenhaus o.ä.) sind landesweit einheitlich definiert und sind im Abschnitt Zuständigkeiten näher beschrieben.
Erfassungsregeln
- Der Verweis auf die Zuständigkeiten (Adressen) stellt einen Zugriff auf personenbezogene Daten dar. Hier können daher datenschutzrechtliche Einschränkungen auf den Zugriff der Daten existieren. Fragen sie ggf. bei ihrer zuständigen Regionalleitstelle nach.
- Sofern hier Zuständigkeitsarten fehlen sollten, sind diese mit der Maßnahmengruppe zur einheitlichen Datenpflege in den Regionalleitstellen abzustimmen. Kontaktieren Sie hierzu ihr zuständige Regionalleitstelle.
Kommunikation
Bei Objekten können zusätzlich Kommunikationswege zu hinterlegt werden. Vorteilhaft ist hierbei der kürzere Erfassungsaufwand im Vergleich zu den Zuständigkeiten. Nachteilig ist die Gefahr der doppelten Datenversorgung identischer Rufnummern in den Adressen, Zuständigkeiten und Objekten. In Folge kann es dadurch zu Dateninkonsistenzen kommen, insbesondere dann, wenn sich ein Kommunikationsweg ändert und nicht an allen Speicherorten angepasst wird.
Erfassungsregeln
- Achten Sie stets beim Hinzufügen, Ändern und Löschen von Kommunikationswegen auf mögliche Dopplungen in den Stammdatenbereichen Adressen, Zuständigkeiten und Alarmlisten.
Sonderformen von Objekten
Besonders große Objekte / komplexe Objekte
Wie bereits unter „Einsatzorte innerorts“ angemerkt, existieren im Land Brandenburg einige Objekte mit sehr herausragender Bedeutung. Zum Beispiel aufgrund Ihrer Größe, industriellen oder infrastrukturellen Beschaffenheit oder ihrer flächenmäßigen Ausdehnung. Solche Objekte lassen sich nicht bzw. kaum in der gegebenen (oben vorgestellten) Objekt – Teilobjektstruktur abbilden und werden nachfolgend als „komplexe Objekte“ bezeichnet.
Zu solchen komplexen Objekten gehören zum Beispiel:
- PCK Raffinerie GmbH in Schwedt
- BER Flughafen „Willy Brandt“ Berlin – Brandenburg in Schönefeld
- BASF in Schwarzheide
- Arcelor Mittal Eisenhüttenstadt in Eisenhüttenstadt
Indizien dafür, wann ein Objekt zu diesen komplexen Objekten zu zählen ist, können unter anderem sein:
- Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung
- Das Objekt besitzt ein eigenes komplexes Straßensystem
- Das Objekt besitzt selbst komplexe Teilobjekte, d.h. Teilobjekte die wiederum Teilobjekte besitzen, welche die Objekteigenschaft (Siehe oben) erlangen
- Eine gewisse Anzahl an Menschen befinden sich täglich am bzw. im Objekt z.B. ab 10.000 Personen und mehr
- Das Objekt kann wie ein Ortsteil oder eine Ortslage angesehen werden.
- Die Indizien sind sicherlich nicht vollständig, sollen aber ein Gefühl dafür geben, was unter komplexen Objekten derzeit verstanden wird.
Erfassungsregeln
- Komplexe Objekte werden im Rahmen der Maßnahmengruppe Datenpflege gesondert gelistet, so dass alle Beteiligten einen Überblick über diese Objekte erhalten.
- Diese Komplexen Objekte sind in der Anlage 1 des Datenregelwerks zu finden
- Komplexe Objekte sind in der Ebene Ortsteil oder Ortslage zu erfassen, um deren Komplexität in der erforderlichen Tiefe im Einsatzleitsystem abbilden zu können.
- Neue komplexe Objekte sind mit der Maßnahmengruppe Datenpflege vorab abzustimmen.
Krankenhäuser mit Interdisziplinären Bettennachweis (IVENA)
Kliniken und Krankenhäuser, die über den elektronischen interdisziplinären Bettennachweis (IVENA Brandenburg) angebunden sind, können über eine Schnittstelle durch das Einsatzleitsystem alarmiert werden. Dafür benötigt das Objekt / Teilobjekt ein eindeutiges Identifikationsmerkmal (ID).
Erfassungsregeln
- Das Merkmal ist als Synonym im Objekt bzw. Teilobjekt zu erfassen
- Die Schreibweise lautet:
„IVENA_“+[KrankenhausID]+“_“+[KrankenhausKurzname]
- Die
[KrankenhausID]
und der[KrankenhausKurzname]
werden im IVENA-System erfasst und können von einem zuständigen Administrator bereitgestellt werden.
Beispiel eines Eintrages in IVENA
- KrankenhausID: 26001
- KrankenhausName: Krankenhaus Forst GmbH
- KrankenhausKurzname: Forst
- KrankenhausStrasse: Robert-Koch-Straße 35
- KrankenhausPlz: 03149
- KrankenhausOrt: Forst (Lausitz)
Beispiel eines Eintrags im zentralen Portal
-
IVENA_260001_Forst
(für das Synonym im Objekt)
Hubschrauberlandeplatz
(Wichtig für das "Verlegungsflugfax")
Kliniken und Krankenhäuser sind für den Primär- und Sekundäreinsatz von Luftrettungsmitteln (RTH, ITH) auf unterschiedliche Art und Beschaffenheit ausgestattet. Für die Disposition von Einsätzen mit Luftrettungsmitteln sind daher zusätzliche Informationen über die Lage des Landeplatzes, seiner Möglichkeiten zur Ausleuchtung und Fähigkeiten zum Weitertransport des Patienten erforderlich.
Erfassungsregeln
- Jeder Hubschrauberlandeplatz ist als Teilobjekt zu speichern
- Zu jedem Hubschrauberlandeplatz sind die Objekthinweise nachfolgenden Regeln zu erfassen:
Hinweistyp | Bedeutung |
---|---|
Hinweis1 | Information zur Lage des Landeplatzes |
Hinweis2 | Information zur Ausleuchtung des Landeplatzes |
Hinweis3 | Information ob RTW vom/zum Landeplatz erforderlich ist. |
Achtung!
Die Hinweistexte erscheinen bei der Disposition zusätzlich zum Einsatzort – Der Disponent sollte so kurz wie möglich über den Objekthinweis informiert werden.
Die Hinweistexte werden auf dem Verlegungsflugfax gedruckt.
Weitere Besonderheiten und insbesondere Ansprechpartner sollten bei der Erfassung berücksichtigt werden.
Beispiele
-
Objekt:
Carl-Thiem-Klinikum
- Teilobjekt:
Hubschrauberlandeplatz Dach
(Synonyme:HLP-Dach
,Dachlandeplatz
)- Hinweis1: Dachlandeplatz
- Hinweis2: Ausleuchtung vorhanden
- Hinweis3: Kein RTW erforderlich
- Teilobjekt:
-
Objekt:
Elbe-Elster-Klinikum Krankenhaus Elsterwerda
- Teilobjekt:
Hubschrauberlandeplatz
(Synonym:HLP
)- Hinweis1: Landeplatz am Krankenhaus
- Hinweis2: Ausleuchtung vorhanden, RST anrufen!
- Hinweis3: RTW erforderlich! LST anrufen!
- Teilobjekt:
Untergeordnete Einsatzorte
Gefahrenmelder / Brandmeldeanlagen
Zu einem Objekt oder Teilobjekt können eine oder mehrere Gefahrenmeldeanlage(n) (kurz: GMA) bzw. Brandmeldeanlagen (kurz: BMA) erfasst werden.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Meldernummer * | A710815 | Eindeutige ID des Gefahrenmelder / Brandmeldeanlage |
Typ * | Gefahrenmelder | |
Einsatzstichwort | B:Gebäude | |
Position | Offen | |
Hinweis | … | Verschiedene Hinweistexte sind möglich |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfelder
Erfassungsregeln
- Die Meldernummer setzt sich wie folgt zusammen:
-
[Konzessionär-Präfix\] [Kreiskennzahl 2-stellig] [BMA-ID] [optional: Melderlinie]
-
- Es gibt unterschiedliche Konzessionäre (Anbieter) von BMA bzw. GMA. Um das Risiko von doppelt vergebenen Meldernummern zu vermeiden, muss vor jede Meldenummer ein Präfix (Zusatz) für den Konzessionär eingetragen werden
- Die Meldernummern erhalten Sie vom jeweiligen Konzessionär
Achtung!
Je Leitstelle existieren mitunter Sonderformen bei der Erfassung der Meldernummern, bitte fragen Sie vorher Ihren zuständigen Mitarbeiter in der Leitstelle.
- Sollten andere Konzessionäre bei Ihnen im Einsatz sein, informieren Sie die Maßnahmengruppe Datenpflege, um einen eindeutigen Präfix zu erhalten.
Beispiele
Konzessionär | Präfix | Meldernummer |
---|---|---|
Siemens | S | S1235468 |
Chubb (alt. Ahlbrandt) | A | A520002 |
Bosch | B | B560789 |
Total Walter | T | T506065 |
Hydranten
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
REF_BEZ_RECHT * | LAU.CB | Bezirksrecht entsprechend der vorgegebenen Schreibweise. |
ORIG_ID | Fremdschlüssel | |
NENNWEITE | 5 | Leistungswert als Ganzzahl |
GEMEINDE | Cottbus | Gemeinde, Ort |
STRASSE_HSNR | Dresdener Straße 46 | Strasse und sonstige Adressangaben |
TYP | UFH | Art des Hydranten. Mögliche Werte sind „UFH“, „ÜFH“, „Bohrbrunnen“, „Saugstelle“ (wenn das Feld leer bleibt = „UFH“) |
STATUS | In Betrieb | Zustand des Hydranten. Mögliche Werte sind „in Betrieb“ , „außer Betrieb“ (wenn das Feld leer bleibt = „in Betrieb“ |
EPSG | EPSG::31469 | Koordinatenformat in Notation „EPSG:nnnnn“ |
X | 542419363967493 | Koordinate Ostwert |
Y | 575703846014761 | Koordinate Nordwert |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Hydranten-Versorgung kann nur über das Datenimportsystem in den Leitstellen erfolgen.
- Die Hydranten-Daten ermöglichen die Darstellung im Geografischen Informationssystem des Einsatzleitsystems, sowie als Ausdruck auf der Alarmdepesche.
- Eine manuelle Datenpflege im zentralen Portal ist nicht vorgesehen! Folgende Spalten müssen der Leitstelle für den Import der Hydranten bereitgestellt werden. Die Kontrolle der Daten erfolgt über das Datenexportsystem erfolgen.
- Die Daten können der Leitstelle im Excel- oder CSV-Format bereitgestellt werden.
- Bei Aktualisierungen ist die vollständige Datenmenge eines Rechtebezirks zur Verfügung zuzustellen, da diese beim Import vollständig gelöscht und mit der Aktualisierungsdatei überschrieben wird.
Sonstige Einsatzorte
Das Land Brandenburg ist ein Flächengebiet, welches durch atemberaubende Natur, Wald- und Seenlandschaften geprägt ist. So bietet es zahlreiche touristische Angebote, um das Land zu Fuß, auf dem Fahrrad oder auf dem Wasser zu erkunden.
Aus Sicht der Notfallrettung, Brand- und Hilfeleistung stellen diese Gebiete Einsatzorte dar, welche bei Eintritt eines Notfalls durch die zuständige Leitstelle schnell gefunden werden müssen.
Mit dem Ziel eine gemeinsame Datenbasis im Land Brandenburg zu schaffen, gelten daher die nachfolgenden Erfassungsregeln bei der Erfassung von Wasser-, Wald- und sonstigen Landschaftsflächen, sowie Bahn-, Rad- und Wanderwegen.
Wasserflächen, Seen, Weiher
Das Bundesland Brandenburg ist geprägt von zahlreichen Seen und Weihern, welche mitunter für die Schifffahrt genutzt werden. Zusätzlich existieren schiffbare Wasserstraßen, die Seen miteinander verbinden.
Problematisch bei der Erfassung von Seen, ist deren unterschiedliche Ausdehnung. So existieren einige Wasserflächen, welche sich über mehrere Gemeinden ausdehnen und es gibt Weiher bzw. kleinere Seen, die genau einer Ortslage oder gar einer Straße zugeordnet werden können.
Abbildung : Weiher
Definition
Weiher sind alle Wasserflächen, die einer bestimmten Straße zugeordnet werden können.
Abbildung : See
Definition
Seen, sind alle Wasserflächen die kein Weiher sind.
Aufgrund dieser zwei Unterscheidungsmerkmale sind Wasserflächen atypisch für die Einordnung in die bestehende Einsatzorthierarchie. D.h. es ist nicht einfach möglich festzulegen, dass Seen stets einer bestimmten Gemeinde oder einem Ortsteil angehören, daher gelten folgende Erfassungsgrundsätze:
Erfassungsregeln
- Wasserflächen sind zwischen Seen und Weiher zu unterscheiden
- Weiher sind als Objekte zu erfassen
- Seen sind als Straße zu erfassen
- Seen sind immer mit dem Kürzel
„WFL “+[LEER]+<Bezeichnung>
zu erfassen - Wasserstraßen sind unabhängig von Wasserflächen zu erfassen
- Ufer, Inseln und prägnante Standorte einer Wasserfläche können so in unteren Einsatzortebenen erfasst werden
Beispiele
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Oberspreewald-Lausitz | Brandenburg an der Havel | Potsdam-Mittelmark |
3 | Ort | Senftenberg | Brandenburg | Wusterwitz |
4 | Ortsteil | |||
5 | Ortslage | Buchwald | ||
6 | Straße | Senftenberger See | SEE Großer Wusterwitzer See | SEE Großer Wusterwitzer See |
7 | Straßenabschnitt | |||
8 | Objekt | FKK Strand |
Wasserverbindungen, Wasserstraßen, Flüsse (WV)
Wasserverbindungen, Wasserstraßen, Kanäle und Flüsse können Wasserflächen miteinander verbinden oder stellen Fließgewässer dar. Ferner dienen sie zum Teil der Binnenschifffahrt.
Beispiele
- Die Elbe ist ein Fluss. Sie wird als Wasserstraße genutzt und verbindet innerhalb des Landes Brandenburg keine weiteren Wasserflächen.
- Die Havel verbindet in Brandenburg zahlreiche Wasserflächen und besitzt viele Seitenarme und wird als Wasserstraße für die Schifffahrt genutzt.
- Die Schwarze Elster ist ein Fluss, welcher in der Elbe mündet, ohne bemerkenswerte Nutzung für die Binnenschifffahrt.
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | |
---|---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Prignitz | Brandenburg an der Havel | Elbe-Elster |
3 | Ort | Wittenberge | Brandenburg | Elsterwerda |
4 | Ortsteil | |||
5 | Ortslage | |||
6 | Straße | WV Elbe | WV Havel | WV Schwarze Elster |
7 | Straßenabschnitt | WV Elbe 01 | WV Havel 01 | WV Schwarze Elster 01 |
8 | Objekt | Stadthafen | Insel Köhninge |
Erfassungsregeln
- Flüsse und Wasserstraßen sind grundsätzlich getrennt von Wasserflächen (Seen etc.) zu erfassen.
- Flüsse und Wasserstraßen sind, wie Ortsverbindungsstraßen unterhalb von Gemeinden zu erfassen.
- Flüsse und Wasserstraßen sind als Straße zu erfassen.
- Flüsse und Wasserstraßen haben immer die Schreibeweise
„WV“+[LEER]+[Bezeichnung]
- Eine detailliertere Unterteilung nach Ortsteilen und Ortslagen ist zu vermeiden, um doppelte Treffer bei der Einsatzortsuche durch den Einsatzkoordinator in der Leitstelle zu verhindern.
- Es können differenziert Straßenabschnitte inkl. Kilometrierungen für Wasserstraßen und Flüsse erfasst werden.
- Da Seen und Wasserverbindungen auf der Straßenebene erfasst werden, können sie über den Punkt „Anliegende Straßen“ in der Datenerfassung miteinander verknüpft werden.
- Über zusätzliche Synonyme können komplexe Wasserwege, welche sich über verschiedene Seen und Wasserverbindungen ausdehnen, definiert werden.
Bahnverbindungen (BV)
Abbildung 11: Einsatzorthierachie Bahnverbindungen
Erfassungsregeln
- Auf eine zusätzliche Beschreibung der Gegenrichtung kann verzichtet werden Die Erfassung von Bahnverbindungen erfolgt auf Straßenebene
- Es ist mindestens die Notation:
„BV“+[LEER]+[Streckennummer]+[Verbindungsbeschreibung]
einzuhalten- Beispiel: BV 6110 Berlin-Magdeburg
- Sofern eine detailliertere Beschreibung erforderlich ist die Notation:
„BV“+[LEER]+<Punk1>+[-]+<Punk2>
anzuwenden. - Ab Gemeindeebene (Ortsebene) können Bahnverbindungen, bei Bedarf ist eine Unterteilung bis auf Ortslage möglich.
- Auf Objektebene können individuelle oder spezielle Abschnitte von Bahnverbindungen erfasst werden.
- Bahnhöfe (BHF), Haltepunkte (HP), Bahnübergang (BÜ), Brückenpunkte (BRÜCKE) etc. sind auf Objekteebene anzulegen.
- Bahnkilometer können auf der Ebene der Hausnummern integriert werden.
Beispiele
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Brandenburg an der Havel | Potsdam-Mittelmark |
3 | Ort | Brandenburg an der Havel | Groß Kreutz (Havel) |
4 | Ortsteil | Neustadt | Jeserig |
5 | Ortslage | ||
6 | Straße | BV 6120 BÜ Planebrücke-BÜ Schmöllner Weg | BV 6110 Berlin-Magdeburg |
7 | Straßenabschnitt | BV 6120 BÜ Planebrücke-BÜ Schmöllner Weg 01 | Synonym: BV 6110 BÜ Jeserig-BÜ Götz01 |
8 | Objekt | BÜ Schmöllner Weg |
Rad- und Wanderwege (RV)
Erfassungsregeln
- Radwanderwege sind mindestens unter der Ebene 3 (Ort) zu erfassen. Es können konkretere Festlegungen bei der jeweils zuständigen Regionalleitstelle existieren. Diese sind zuvor zu erfragen!
- Alle Radwanderwege müssen folgender Schreibweise entsprechen:
-
„RV“+[Leer]+[ggf. Eigenname]+[Leer]+[Verbindungsbeschreibung]
-
- Die Gegenrichtung ist mindestens als Synonym zu erfassen. Sie kann jedoch auch als eigenständiger Radwanderweg erfasst werden.
- Ein Radwanderweg definiert meist die Verbindung zwischen zwei Ortschaften, kann aber auch an einer anliegenden Querstraße oder Ähnlichem enden bzw. beginnen. In diesem Fall sollte die Verbindungsbeschreibung folgendem Beispiel entsprechen.
- Beispiel:
RV Havelradweg Hauptstraße – Bebelstraße
- Beispiel:
- Die in der Verbindungsbeschreibung genannten Endpunkte sind durch Leerzeichen und
„-"
(Minus) voneinander zu trennen. - Unterhalb der Straßenabschnitte kann als Bezeichnung bzw. als Synonym weitere Abschnittsbezeichnungen hinzugefügt und bei Bedarf mit einer Kilometrierung versehen werden.
Beispiele
Ebene | Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
---|---|---|---|
1 | Land | DE-Brandenburg | DE-Brandenburg |
2 | Landkreis | Spree-Neiße | Potsdam-Mittelmark |
3 | Ort | Peitz | Beetzsee |
4 | Ortsteil | Brielow | |
5 | Ortslage | ||
6 | Straße | RV Fürst-Pückler-Radweg Peitz - Drehnow | RV Storchenwanderweg Brielow - Radewege |
7 | Straßenabschnitt | RV Fürst-Pückler-Radweg Peitz - Drehnow 01 | RV Storchenwanderweg Brielow - Radewege 01 |
8 | Objekt |
Geoinformationen und Geodienste
Dieser Bereich befindet sich noch im Entwurf.
Die nachfolgenden Inhalte wurden noch nicht mit allen Leitstellen abgestimmt.
GDI-BOS BB - Geodateninfrastruktur des Landes Brandenburg
Eine Geodateninfrastruktur (kurz GDI
) bezeichnet vereinfacht ein digitales Online-Netzwerk zum Austausch von Geodaten (Daten mit räumlichen Informationen) sowie Geodiensten verschiedener Herkunft, welche über einen zentralen Zugangspunkt zugänglich gemacht werden.
Abbildung - 3D-Kartendarstellung aus Whitepaper
Die im Land Brandenburg bereitgestellte GDI-BOS BB
stellt eine einheitliche, zentrale Informationsbasis für sämtliche im landesweiten BOS-Verbund genutzten Daten mit Raumbezug bereit. Des Weiteren werden die Kommunikations- und Einsatzleitsysteme der Regionalleitstellen hochverfügbar mit digitalen Karten, GIS-Diensten und GIS-Verfahren unterstützt. So wird eine einheitliche Verarbeitung und Analyse von Geodaten inkl. deren Darstellung in digitalen Karten gewährleistet.
Es können verschiedene Fachthemen dargestellt werden, wie zum Beispiel:
- Topografie,
- Luftbilder,
- Liegenschaften,
- Bebauung,
- Waldbrandschutzgebiete,
- Sperrbereiche des Bergbaus,
- Kampfmittelverdachtsflächen,
- Infrastruktur der Bahn,
- Straßennetz,
- Hochwasserrisikogebiete und
- soziale Infrastrukturen (z.B. Kita, Schulen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen).
Durch die einheitliche GDI-BOS BB
wird eine mehrfache lokale Geodatenhaltung vermieden und eine Zusammenarbeit von polizeilicher und nichtpolizeilicher BOS anhand von identischen und aktuellen Geoinformationen verbessert.
Verweise
- Mitteilung des Ministerium des Innern und für Kommunales zur BOS-Cloud
- "White Paper" BOS-Cloud
- Präsentation BOS-Cloud
Kartensätze der GDI-BOS BB
Die GDI-BOS BB
bietet eine vielzahl unterschiedlicher Kartendienste zur Nutzung an. Gemeinsam haben sich die Regionalleitstellen darauf verständigt, die nachfolgend aufgeführten Karten in Ihren System nutzen zu wollen.
Grundkarten über alle Systeme
Nachfolgender Mindestdatensatz an Karten sollen in allen genutzten Softwaresystemen hinterlegt werden. Zu diesen Systemen gehören:
- Einsatzleitsystem
CELIOS
- Recherchemodul
WebView
- Führungsunterstützungssoftware
Command-X
-
GDI-Viewer
(Web-Kartenprogramm der BOS-GDI)
Mindestkartensatz
Die nachfolgend aufgeführten Kartendaten sollten in allen Systemen mit GIS-Modulen standardmäßig hinterlegt sein:
Typ | Name | Beschreibung |
---|---|---|
Grundkarte | Basiskarte LGB | |
Grundkarte | DOP20 BB Farbe | Statellitenbilder |
Grundkarte | Openstreetmap | |
Layer | Adresse & Bebauung | Ortsdaten, Straße inkl. Hausnummer |
Layer | Digitale Verwlatungsgrenzen | Landkreise, Ämter, Gemeinden |
Layer | Bahninfrastruktur | Knotenpunkte, Bahnübergänge, Haltestellen |
Layer | Waldbrandschutzkarte | Peilkreise, Löschwasserentnahmestellen, Forstverwaltung, Waldabteilung, Kampfmittelverdachtsflächen |
Erweiterter Kartensatz
Nachfolgend benannte Kartendaten werden zur zuästzlichen Verwendung empfohlen:
Typ | Name | Beschreibung |
---|---|---|
Grundkarte | Radwegekarte | |
Grundkarte | Gewässer | Seen, Flüsse, Seewege |
Grundkarte | Topografi | Höhenprofil |
Layer | Soziale und Gesundheitsversorgung | z.B. Schulen und Kitas, Apotheken, etc. |
Layer | Wachenstandorte | Feuerwehr, Rettungsdienst, THW etc. |
Layer | Jagdpächter | zuständiger Jagdpächter in einem Gebiet |
Layer | Amtliches Liegenschaftskataster | ALK, ALB |
Layer | Netzknotenkarte | Autobahnmeistereizuständigkeit, Anschlusstellen, Kilometrierung |
Layer | Infrastrukturnetz | Strom, Versorgungs- / Entsorgungsleitung (Gas, Wasser) |
Layer | Wetter | DWD |
Layer | Hochwasser | aktuelle Pegelstände |
lokale Datensätze
Nachfolgend benannte Kartendaten können lokal z.B. nur in einer Befehlsstelle verwendet werden:
Typ | Name | Beschreibung |
---|---|---|
Grundkarte | BER | Detailsübersicht Gelände Flughafen BER |
Grundkarte | Luftbilder anderes Bundesland | im Grenzbereich der Leitstelle |
Layer | Staßenbahnnetz |
Wachen & Wachenfolgen
Wachen
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Wachennummer * | 620101 | Max. 9-stellig entsprechend vereinbarten Standard (numerisch) |
Name * | EE FW Bad Liebenwerda | Entsprechend der vereinbarten Definition (siehe unten) |
Hausnummer * | 5 | |
Postleitzahl | 04924 | 5-stellig |
Typ * | KATS, FW, RTW, NEF, KTW | Auswahl der möglichen Typen der Wache |
Hinweis: zur bes. Verw. 1 | 192.168.1.1 | IP-Adresse für Wachenalarmtableau – Schnittstelle |
EPSG-Code * | EPSG::31469 | |
x-Koordinate * | 3335883 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
y-Koordinate * | 5806739.5 | Ggf. Mittelpunkt der Linie |
Bezirk * | LS_LAU | Siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Zu den Attributen „Wachennummer“ und „Name“ existieren die nachfolgend beschriebenen Erfassungsregeln.
Wachennummer
Die Wachennummer ist im derzeitigen Leitsystem ein notwendiges Pflichtfeld, maximal 9 Stellen lang und hat landesweit folgender Notation zu entsprechen:
[LL][R][KK][AA][NN]
Die Notation setzt sich wie folgt zusammen:
-
[LL]
Landeskennzahl (2-stellig)entsprechend des Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS)
-
[R]
Regierungsbezirk Kennzahl (1-stellig)entsprechend des Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS)
Erfassungsregeln
- Die Wachennummer ist in zahlreichen Bereichen des Einsatzleitsystems und von Folgesystemen von wesentlicher Bedeutung. Eine fehlerhafte Vergabe von Wachennummern sollte daher vermieden werden.
- Für Wachen innerhalb des Landes Brandenburg fallen
[LL]
und[R]
generell weg und sind nicht zu erfassen. (Ausnahme sind die Landeseinrichtungen, wie beispielsweise die Landesfeuerwehrschule Eisenhüttenstadt und Landesprüfstelle Borkheide.)
-
[KK]
Kennzahl des Landkreises / Kreisfreien Stadt (2-stellig)entsprechend des Amtlichen Gemeindeschlüssel (AGS)
-
[AA]
Amts-, bzw. Organisationskenner (2-stellig)Innerhalb eines Landkreises wird die Amtskennziffer bzw. der Nummer des Löschbezirks für Feuerwehren eingetragen. Andere Organisationen erhalten ihrer Art nach eine der folgenden Kennziffern zugewiesen:
AA Organisationsform 00 bis 80 Reserviert für Amtskennung im Bereich der Feuerwehren bzw. für Löschbezirke innerhalb der Feuerwehren der kreisfreien Städte 90 Rettungsdienst 91 Luftrettung 92 Technisches Hilfswerk (THW) 93 Wasserrettung 94 Notfallseelsorge 95 Rettungshunde 96 Ersthelfer / First-Responder (falls gesondert aufgelistet) 97 Sonstige 98 Systemtechnik / Test 99 Landeseigener Standort (z.B. Feuerwehrschule, KatSchutz-Lager, Fachberater etc.) Erfassungsregeln
- Für Wachen außerhalb des Landes Brandenburg ist immer die vollständige Nummer (einschließlich Land und Kreisangabe) erforderlich.
- Die Zuständigkeit zur Pflege und Aktualisierung von Wachen außerhalb des Landes Brandenburg ergibt sich aus den weiter oben beschriebenen Zuständigkeitsregeln.
- Wachen müssen der Einsatzortebene zugeführt werden, da ohne die vollständige Anschrift eine Zuordnung nicht möglich ist.
- Sofern hier Organisationsarten fehlen sollten, sind diese mit der Maßnahmengruppe zur Datenpflege abzustimmen. Kontaktieren Sie hierzu ihr zuständige Regionalleitstelle oder die Geschäftsstelle.
- Wachen sollten immer eine Koordinate für routingbasierte Einsatzvorschläge besitzen.
-
[NN]
Fortlaufende Nummer innerhalb eines Amts oder Löschbezirks (2-stellig)Beispiele
L L R K K A A N N Bemerkung 6 2 0 1 0 1 Landkreis Elbe-Elster, Bad Liebenwerda, 1. Wache 6 2 0 1 0 2 Landkreis Elbe-Elster, Bad Liebenwerda, 2. Wache 6 2 9 0 0 1 Landkreis Elbe-Elster, Bad Liebenwerda, Rettungswache 5 2 0 1 0 1 Stadt Cottbus, Wache 1 5 2 0 2 0 1 Stadt Cottbus, Wache 2 5 2 1 4 0 1 Stadt Cottbus, Löschbezirk 4, Sachsendorf 5 2 1 4 0 2 Stadt Cottbus, Löschbezirk 4, Madlow 6 6 9 0 0 1 Landkreis Dahme-Spreewald, Lübben, Rettungswache 6 6 9 1 0 1 Senftenberg, ADAC Luftrettungsstation 5 2 9 2 0 1 Stadt Cottbus, THW 1 1 0 0 0 4 7 1 0 Berlin, Feuerwache Lichtenrade Erfassungsregeln
Innerhalb einer Amtskennziffer hat die Fortlaufende Nummer immer eindeutig zu sein.
Ausnahmen wie z.B. die landeseigene eindeutige Wachennummernsyntax der Bundeshauptstadt Berlin sind zulässig, sind aber für Wachen im Land Brandenburg zu vermeiden.
Wachenstandorte des Katastrophenschutzes eines Landkreises / kreisfreien Stadt werden mit dem Amtskenner = [AA] = 00 geführt, um diese dem Landkreis zuzuordnen. Landeseigene Standort führen die Kennung 99 als Amtskenner
Die Regionalleitstellenzuordnung erfolgt über das Feld „Bezirk“.
Für die Ansteuerung des Wachenalarmtableau (entspr. VU Pos. 2.3 Anlage 13) ist eine IP-Adresse erforderlich. Diese ist im Feld „IP-Adresse“ einzutragen.
Bezeichnungen von Wachen
Die Bezeichnung der Wache hat folgender Schreibweise zu entsprechen:
[KFZ-Kürzel]<Leer>[Wachenart]<Leer>[Ortsangabe]<ggf. Leer>[ggf. Ortszusatz]
Hirachische Einordnung von Wachen
Für die hirachische Einordnung der Wachen werden folgende KFZ-Kürzel festgelegt:
KFZ-Kürzel | Landkreis, Kreisfreie Stadt, Bereich | Landeskürzel | AGS Land & Reg.-Bez. | AGS Landkreis |
---|---|---|---|---|
BAR | Landkreis Barnim | BB | 120 | 60 |
BBL | Land Brandenburg | BB | 120 | 0 |
BRB | Stadt Brandenburg an der Havel | BB | 120 | 51 |
CB | Stadt Cottbus | BB | 120 | 52 |
EE | Landkreis Elbe-Elster | BB | 120 | 62 |
FF | Stadt Frankfurt (Oder) | BB | 120 | 53 |
HVL | Landkreis Havelland | BB | 120 | 63 |
LDS | Landkreis Dahme-Spreewald | BB | 120 | 61 |
LOS | Landkreis Oder-Spree | BB | 120 | 67 |
MOL | Landkreis Märkisch-Oderland | BB | 120 | 64 |
OHV | Landkreis Oberhavel | BB | 120 | 65 |
OPR | Landkreis Ostprignitz-Ruppin | BB | 120 | 68 |
OSL | Landkreis Oberspreewald-Lausitz | BB | 120 | 66 |
P | Stadt Potsdam | BB | 120 | 54 |
PM | Landkreis Potsdam-Mittelmark | BB | 120 | 69 |
PR | Landkreis Prignitz | BB | 120 | 70 |
SPN | Landkreis Spree-Neiße | BB | 120 | 71 |
TF | Landkreis Teltow-Fläming | BB | 120 | 72 |
UM | Landkreis Uckermark | BB | 120 | 73 |
Angrenzende Gebiete | ||||
B | Bundeshauptstadt Berlin | BE | 110 | 0 |
LUP | Landkreis Ludwiglust-Parchim | MV | 130 | 76 |
MSE | Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | MV | 130 | 71 |
VG | Landkreis Vorpommern-Greifswald | MV | 130 | 75 |
DAN | Landkreis Lüchow-Dannenberg | NI | 33 | 54 |
LG | Landkreis Lüneburg | NI | 33 | 55 |
PL | Staat Polen | PL | 990 | 0 |
BZ | Landkreis Bautzen | SN | 146 | 25 |
GR | Landkreis Görlitz | SN | 146 | 26 |
MEI | Landkreis Meißen | SN | 146 | 27 |
TDO | Landkreis Nordsachsen | SN | 147 | 30 |
ABI | Landkreis Anhalt-Bitterfeld | ST | 150 | 82 |
JL | Landkreis Jerichower-Land | ST | 150 | 86 |
SDL | Landkreis Stendal | ST | 150 | 90 |
WB | Landkreis Wittenberg | ST | 150 | 91 |
Sonstige | ||||
BBL | Landeseigene Institutionen | - | 120 | 0 |
LEAG | Werkfeuerwehr LEAG | - | - | - |
Tabelle 4: KFZ-Kürzel für Wachennamen
Typen von Wachen
Für den Typ einer Wache werden folgende Kürzel festgelegt:
Kürzel | Bezeichnung |
---|---|
BW | Bundeswehr |
FW | Feuerwehr Wache (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, Feuerwehrschule, Landesprüfstelle) |
KV | Kassenärztliche Vereinigung (Kassenarzt Notdienst) |
WF | Wache Werkfeuerwehr oder WF BW [Standort] für Werkfeuerwehr der Bundeswehr |
RW | Rettungswache |
RTH | Rettungshubschrauber |
FR | First-Responder |
SEG | Katastrophenschutz Sondereinsatzgruppe |
THW | Katastrophenschutz Technische Hilfeleistung |
FTZ | Feuerwehrtechnisches Zentrum |
BKZ | Brand- und Katastrophenschutzzentrum |
HUND | Rettungshundeeinheit |
SEEL | Seelsorger |
WR | Wasserrettung |
AMT | Führungsdienst freiwilliger Feuerwehren mit eigenem Amtskenner (z.B. ABM, StBM, GemBM), Einsatzmittel von Ordnungsbehörden bzw. Stadtwerke etc. |
SCH | Landesfeuerwehrschule Brandenburg (LSTE) |
LPS | Landesprüfstelle Brandenburg (Borkheide) |
LBD | Landesbranddirektor Brandenburg |
Tabelle 5: Abkürzungen für Wachenarten
Erfassungsregeln:
- für die hirachische Einordnung und den Typ einer Wache sind die in den oben genannten Tabellen dargestellten Kürzel zu verwenden
- als Ortsangabe ist der Ortsname der Wache anzuwenden. Nachfolgende Ausnahmen und Besonderheiten sind zu berücksichtigen.
- Doppelte Ortsnamen kommen in Brandenburg innerhalb eines Landkreises sehr häufig vor, z.B. „Falkenberg“, zur Wahrung der Eindeutigkeit sind klar verständliche Zusätze zu verwenden und zulässig
- Beispiele:
-
EE FW Friedersdorf Sonnewalde
-
EE FW Friedersdorf Oppelhain
-
- Beispiele:
- Kreiseigene Wachen können als Ortsangabe die Bezeichnung „Landkreis“ oder „kreisfreie Stadt“ führen.
- Bei Werksfeuerwehren ist nach der Ortsangabe zur besseren Unterscheidung zur ansässigen Ortswehr ein prägnanter Begriff zur besseren Unterscheidung beizufügen.
- Beispiel:
OSL WF Schwarzheide BASF
- Beispiel:
Beispiele
- SPN SEG Forst
- SPN FW Landkreis
- SPN FW Forst Nord
- SPN FW Welzow
- OSL WF Schwarzheide BASF
- CB FW Cottbus 1
- CB FW Cottbus Sachsendorf
- EE FW Friedersdorf Oppelhain
- EE FW Horst BW
- LDS FW Königs-Wusterhausen HF
- LDS FW Königs-Wusterhausen FF
- BBL SCH Eisenhüttenstadt
- BBL LPS Borkheide
Alarmfolgen (Ausrückfolgen, Wachfolgen)
Die Alarmfolge beschreibt für ein bestimmtes Gebiet in welcher Reihenfolge bei welchem Organisationstyp (KAT, FW, RD, NA oder KT) die Wachen nach einem bestimmten Einsatzmitteltyp, Hilfsmittel oder Einsatzmittelkräfte zu durchsuchen sind.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Bezeichnung * | 629001A | Wachennummer + Fortlaufender Buchstabe (Automatische Vergabe durch die Software) |
Bemerkung * | RD Bad Liebenwerda Süd | Kurzbeschreibung zur besseren Identifikation der A-Folge. |
Org_Typ * | RD | Festgelegte Kürzeltabelle (siehe unten) |
Position * | 2 | Ordnungsnummer in der Folge (hier z.B. 2. Zuständige Wache), wird automatisch vergeben |
Wache * | 629002 EE RW Elsterwerda | Wache an Position 2 |
Letzte Korrektur * | 28.5.2013 | Automatisch |
Bezirk * | LS_LAU | Siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Das Attribut „Bezeichnung“ dient für eine eindeutige interne Bezeichnung des Gebietes, für welches die Wachenfolge gelten soll, dabei ist folgende Erfassungsregel anzuwenden, um eine landesweit eindeutige und verständliche Definition zu gebrauchen:
[Wachennummer der Wache, welche in der betrachteten Folge an Position 1 steht][Fortlaufender Buchstabe]
- Das Attribut „Bemerkung“ ist zwar kein Pflichtfeld, nützt Ihnen für eine bessere Übersicht, daher ist es sinnvoll eine klar verständliche Bezeichnung bzw. Beschreibung des betroffenen Ausrückgebiets einzutragen.
- Als Organisationstypen (Org_Typ) sind die Kürzel FW, KAT, RD, NA und KT zulässig.
- Das Attribut Position beschreibt die Rangfolge einer Wache in der betrachteten Alarmfolge (Reihenfolge).
- Das Attribut Wache beinhaltet die Wache, welche an der angegebenen Position verwendet werden soll
Einsatzressourcen und Kommunikation
Einsatzmittel
Als Einsatzmittel werden im Stammdatenportal nicht nur Einsatzmittelfahrzeuge verstanden, sondern auch personelle Kräfte, Taktische Einheiten und Wachen mit Alarm- bzw. Dispositionsfunktionalität.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Funkrufname * | AK LDS 01/83-01 | Bitte nachfolgende Regeln für die Schreibweise der analogen Funkrufnamen beachten. |
Funkrufname 2 | Entsprechend Digitalfunkrichtlinie Land Brandenburg | |
Bezeichnung * | Zur freien Verfügung, Achtung! | |
Wachentyp * | RD | Option: RD, KT, NA, FW, KAT |
Einsatzmitteltyp * | RTW | Siehe Zeile 1 |
Seriennummer | Wechsel1 | Dient zur wechselseitigen Alarmierung von gleichen Einsatzmitteln in 1 Wache |
Leitstelle * | LS_LAU | Zuständige Leitstelle (Mandant) |
Wache * | LDS RW Lübben | Standort des Einsatzmittels |
Disponierbar | 1 | 0 = aus / 1 = ein |
Wachalarm auslösen | 0 | 0 = aus / 1 = ein |
Beauftragung | 0 | 0 = aus / 1 = ein |
GPS | 1 | 0 = aus / 1 = ein |
Verfügbar im Status 3 | 0 | 0 = aus / 1 = ein |
Alarmierbar | 1 | 0 = aus / 1 = ein |
Festbesatzung | ZF:0/GF:0/MA:0 | Festbesatzung bei Feuerwehren |
Mindeststärke | ZF:0/GF:0/MA:0 | Mindeststärke bei Feuerwehren |
Soll-Stärke | ZF:0/GF:0/MA:0 | Soll-Stärke bei Feuerwehren |
KFZ-Kennzeichen | LDS-0815 | Amtliches KFZ-Kennzeichen |
Text-to-Speech | RTW 1 Lübben | Inhalt wird bei Text-To-Speech vorgelesen. Ggf. Siehe Schnittstellendokumentation. |
Inventar-Nr. | 12345 | Internes Abrechnungs- / Inventarmerkmal |
Alarmliste Wache | AK.LDS.01/83-01.WA | Alarmauftragsliste im Status 2 |
Alarmliste unterwegs | AK.LDS.01/83-01 | Alarmauftragsliste ungleich Status 2 |
Einsatzmittelgruppe Wache | Verknüpft eine Einsatzmittelgruppe im Status 2 | |
Einsatzmittelgruppe unterwegs | Verknüpft eine Einsatzmittelgruppe ungleich Status 2 | |
FZA-Bezeichnung | ||
Aufstellplatz | 3 | Stellplatz in Wache, dient z.B. zur Tor- und Lichtsteuerung |
Rollierungsplan | Gleicher Begriff bei Einsatzmittel in einer Wache die sich gegenseitig abwechseln sollen. | |
Vorlaufzeit (sec) | 40 | Puffer für Ausrückverzugswarnung |
Beschreibung | VW Crafter LDS-0815 | Freies Beschreibungsfeld |
Letzte Korrektur * | 28.5.2013 | |
Bezirk * | LS_LAU | Siehe Bezirke |
* = Pflichtfeld
Herkunft
- Bestandsdaten der Einsatzleitsysteme der Regionalleitstellen
Erfassungsregeln
- Mit der Checkbox „Disponierbar“ kann festgelegt werden, ob eine Statusverfolgung für das Einsatzmittel im Einsatzleitrechner erfolgen soll
- it der Checkbox „Wachalarm auslösen“ kann festgelegt werden, ob zu einer dem Einsatzmittel hinterlegten Alarmliste, zusätzlich die Alarmliste der zugewiesenen Wache ausgelöst werden soll.
- Wenn das Einsatzmittel keine eigene Alarmliste besitzt und das Häkchen „Wachalarm auslösen“ gesetzt ist, wird bei der Alarmierung immer die Wachalarmliste ausgelöst. (Standortalarm)
- Mit dem Feld „GPS“ wird definiert, ob das Einsatzmittel über ein Ortungssystem verfügt, welches zyklische abgefragt werden soll
- Mit der Checkbox „Beauftragung“ erhält ein auf dem Fahrzeug installiertes Navigationssystem seinen Alarmauftrag.
- Die Eigenschaft „Verfügbar im Status 3“ veranlasst das Einsatzleitsystem, das Einsatzmittel auch im Status 3 beim Dispositionsvorschlag zu berücksichtigen.
- Durch den Schalter „Alarmierbar“ wird festgelegt, ob ein Einsatzmittel alarmierbar ist. Wenn diese Eigenschaft festgelegt ist, muss eine Alarmliste der Ressource zugeordnet werden. Alternativ muss das Häkchen „Wachalarm auslösen“ gesetzt sein und die Wache des Einsatzmittels muss über eine entsprechende Alarmliste in der betrachteten Einsatzart verfügen.
Analoger Funkrufname
Über alle Regionalleitstellen hinweg ist ein landesweit eindeutiger analoger Funkrufname notwendig, um Verwechslungen zu vermeiden und eine möglichst schnelle und einfache Sortierung nach diesem Funkrufnamen zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist folgende abgestimmte Schreibweise anzuwenden:
[Organisationskennzeichen bis zu 3 Stellen]<Leer>[KFZ-Kürzel bis zu 3 Stellen]<Leer>
[2 stellig Amt]</>[2 stellig EM-Typ]<->[2 stellig Ordnung]
Ausnahmen
- Führungsfunktionen ohne genormten Funkrufnamen, wie z.B. EL-, A-, B- und C-Dienst der Berufsfeuerwehren haben die Bezeichnung:
[KFZ-Kürzel bis zu 3 Stellen]<1 Leerzeichen>[Kurze Bezeichnung der Funktion]
- Einsatzmittelgruppen, Wachen als Einsatzmittel etc. führen die Schreibweise
[KFZ-Kürzel bis zu 3 Stellen]<1 Leerzeichen>[Kurze sinnvolle Bezeichnung]
- Eigenständige Funkrufnamen anderer Bundesländer z.B. Berlin
- Luftrettungsmittel
Organisationskennzeichen
Organisation | Kennzeichen | Gesprochen | Bemerkung |
---|---|---|---|
Arbeiter-Samariter-Bund | SMA | Sama |
|
Bergwacht im Deutschen Roten Kreuz | BRG | Bergwacht |
Nicht im Runderlass III Nr. 3/96 |
Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft | PEL | Pelikan |
Ehemals DLRG im Runderlass III Nr. 3/96 |
Deutsches Rotes Kreuz | RK | RotKreuz |
|
Feuerwehr | FL | Florian |
|
Werkfeuerwehr | FL | Florian |
|
Regionalleitstellen | RL | Leitstelle |
Nicht im Runderlass III Nr. 3/96 |
Johanniter Unfallhilfe | AK | Akkon |
|
Katastrophenschutzeinheiten | KAT | Kater |
|
Malteser Hilfsdienst | JO | Johannes |
|
Rettungshubschrauber | CHR | Christoph |
Ehemals RTH im Runderlass III Nr. 3/96 |
Sonstige anerkannte Rettungsdienste, Kommunaler Rettungsdienst |
RT | Rettung |
|
Sonstige | SON | Nicht im Runderlass III Nr. 3/96 | |
Sonstige Wasserwacht | WW | Nicht im Runderlass III Nr. 3/96 | |
Innenministerium des Bundes und der Länder | IM | Nicht im Runderlass III Nr. 3/96 | |
Technisches Hilfswerk | HER | Heros |
|
Wache, Standort | W | Wache |
|
Sirene, Standort | SRN | Sirene |
Beispiele
- FL CB 01/83-01
- RT MOL 01/83-01
- AK LDS 01/82-01
- KAT EE 10/19-01
- RK EE 10/19-01
- CHR 31
Digitaler Funkrufname
Als digitaler Funkrufname sieht die Digitalfunkrichtlinie des Landes Brandenburg (Vers. 1.0 mit Stand vom 20.4.2016) bis auf weiteres den Funkrufnamenerlass 3/III 96 als gültig an. Die dort beschriebenen Funkrufnamen sind im Sprechfunkbetrieb zu nutzen.
Die Funkrufnamen im Digitalfunk entsprechen den analogen 4m Rufnamen.
Einsatzmitteltypen, Einsatzmitteltypgruppen
Einsatzmitteltypen und Einsatzmitteltypgruppen sind Dispositionsparameter, durch den eine Alarm- und Ausrückeordnung aufgebaut sein kann. Sie werden jedem einzelnen Einsatzmittel zugeordnet.
Einsatzmitteltyp(-en) und -gruppen sind mandantenübergreifende Stammdaten (Wertebereiche) und sind somit nur an zentraler Stelle veränderbar. Änderungen bzw. Erweiterungen der Typen sind nur über die Maßnahmengruppe Datenpflege möglich. Bei Bedarf kontaktieren Sie ggf. ihre zuständige Regionalleitstelle.
Die aktuellen Einsatzmitteltypen und -gruppen finden Sie in der Anlage 2.
Rollierung, Seriennummer, Suchfolge
Unter den Begriffen „Rollierung“ und „Seriennummer“ werden Verfahren für die wechselseitige Verwendung von Einsatzmitteln verstanden. Dabei wird unterschieden in:
-
FIFO = First in First Out
- Wechselseitige Verwendung gleicher Einsatzmittel in einer Wache (Rollierung)
-
Prioritätengesteuert
- Ein Einsatzmittel wird entsprechend seiner zugewiesenen Priorität zuerst oder immer als 2. oder immer als 3. Einsatzmittel vorgeschlagen. (Seriennummer)
Erfassungsregeln
- Einsatzmittel innerhalb einer Wache, die wechselseitig alarmiert werden sollen, müssen den gleichen Begriff / Bezeichner / Identifier im Feld „Rollierungsplan“ besitzen.
- Das Seriennummernverfahren wird direkt im Einsatzleitsystem realisiert. Wenden Sie sich an ihre zuständige Leitstelle. Ein Eintrag einer Seriennummer im zentralen Stammdatenportal hat keine Auswirkungen!
- Im Dialog „EM sortieren“ kann die Suchreihenfolge der Einsatzmittel innerhalb einer Wache angepasst werden.
Beladungen von Einsatzmitteln
Die Typen von Beladungsgegenständen werden in den globalen Stammdaten (mandantenübergreifend) bereitgestellt und gelten somit für alle Regionalleitstellen gleich. Sie können zu einem Einsatzmittel, sowie zu einer Alarm- und Ausrückordnung als Bedarf in einem Ansatz erfasst werden (Dispositionsparameter).
Erfassungsregeln
- Es sind wenigstens alle Beladungsgegenstände nach Norm zu erfassen, nur so ist eine übergreifende Suchfunktion möglich.
- Sofern ein Beladungsgegenstand fehlen sollte, ist dieser nur in Abstimmung mit allen Regionalleitstellen im Land Brandenburg einzuführen. Bei Fragen / Anregung kontaktieren Sie ihre zuständige Regionalleitstelle.
- Die Initiierung erfolgt über die Geschäftsstelle der Regionalleitstellen.
- st auf einem Einsatzmittel eine größere Menge, als die vorgegebene Beladungsmenge, verlastet, so sind die Beladungen mehrmals für das Fahrzeug zu versorgen, bis die Gesamtanzahl erreicht ist.
- Beispiel: Fahrzeug hat 2400 L an Wasser ==
4x B:Wwasser 500L
- Beispiel: Fahrzeug hat 2400 L an Wasser ==
Beispiel
Anhand der Versorgung für ein TLF:
Beladungen
(Beschreibungstext)
- B:Anhängevorrichtung (ohne Druckluftversorgung)
- B:Motorkettensäge (37cm Schwertlänge)
- B:Pulver (12kg ABC)
- B:Schaumbildner (3x 20L)
- B:Leiter bis 7m (2tlg. Steckleiter)
- B:Wasser 500L (gesamt: 2400L)
- B:Wasser 500L (gesamt: 2400L)
- B:Wasser 500L (gesamt: 2400L)
- B:Wasser 500L (gesamt: 2400L)
- B:Wasser 500L (gesamt: 2400L)
- B:Tauchpumpe
- B:Pressluftatemgerät
- B:Pressluftatemgerät
- B:Pressluftatemgerät
- B:Pressluftatemgerät
Hinweis
Alle Beladungsgegenstände finden Sie in Anlage 9 - Beladungsgegenstände.
Rollen von Einsatzmitteln
Die Rollen werden in den globalen Stammdaten (mandantenübergreifend) bereitgestellt und gelten somit für alle Regionalleitstellen gleich. Sie können zu einem Einsatzmittel, sowie zu einer Alarm- und Ausrückordnung als Bedarf in einem Ansatz erfasst werden (Dispositionsparameter).
Mit Rollen besteht die Möglichkeit Einsatzmittel mit einer gemeinsamen Eigenschaft (Rolle) zur versorgen, um diese in einer Alarm- und Ausrückeordnungen als Dispositionswert zu nutzen.
Erfassungsregeln
- Sofern eine Rolle fehlen sollte, ist diese nur in Abstimmung mit allen Regionalleitstellen im Land Brandenburg einzuführen. Bei Fragen / Anregung kontaktieren Sie ihre zuständige Regionalleitstelle. Die Initiierung erfolgt über die Geschäftsstelle der Regionalleitstellen.
Alle Rollen finden Sie in Anlage 7.
Einsatzmittelgruppen
Eine Einsatzmittelgruppe ist eine Zusammenstellung von Einsatzmitteln, Einsatzmitteltypen, Einsatzmitteltypgruppen oder Wachen. Diese können nach bestimmten Kriterien disponiert werden und sind somit ein Dispositionsparameter für die Alarm- und Ausrückeordnung. Zusätzlich ist die Zuweisung einer Alarmliste möglich.
Einsatzmittelgruppen sind ein sehr mächtiges Mittel, mit dem z.B. Löschzüge oder Brandschutzeinheiten definiert werden können, die einem bestimmten zeitlichen Zyklus folgen (Dienstplan). Um die Grundsätze der Dateneinheitlichkeit im technischen Leitstellenverbund einzuhalten, beachten sie bitte die nachfolgenden Vorgaben.
Abbildung 12: Varianten von Einsatzmittelgruppen
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Beschreibung |
---|---|---|
Name * | OSL.BSE.Wald | Sinnvoller eindeutiger Name – Bitte Schreibweise (siehe unten) beachten! |
Beschreibung | Brandschutzeinheit Wald Oberspreewald-Lausitz | Beschreibung |
Zeitkriterium | Auswahl auf Zeitkriterien | |
Alarmliste | OSL.BSE | Auswahl auf Alarmlisten |
Alarmierung untergeordneter Einsatzmittel aussetzen | Ja | Nur Alarmliste der EM-Gruppe auslösen (Ja) oder zusätzlich zu den Alarmlisten der enthaltenen und disponierten Elementen (Nein) |
Stichworte | B:Wald Groß/WSP | Auswahl auf Einsatzstichworte als Kriterien |
Wachen | Auswahl auf Wachen als Kriterien | |
Elemente | [….] | Sammlung von Einsatzmittel, -typen, -typgruppen oder Wachen, mit individuellen Dispositionsstrategien und Zeitkriterien, welche die Einsatzmittelgruppe bilden! |
Bezirk * | LS_LAU |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Landkreiskennung bzw. KFZ-Kennung ist immer voranzustellen und ist vom restlichen Namen mit einem Trennzeichen zu trennen.
-
[KFZ-Kürzel]+“.„+[Name EM-Gruppe]
-
Eine Einsatzmittelgruppe kann Zeitkriterien, sowie Kriterien für Einsatzstichworte und Wachengebiete berücksichtigen. Zusätzlich kann sie eine eigene Alarmliste aufnehmen. Dabei kann mit dem Optionsfeld „Alarmierung untergeordneter Einsatzmittel“ gesteuert werden, ob die Alarmlisten der disponierten Elemente zusätzlich ausgelöst oder ob nur die zugewiesene Alarmliste der Einsatzmittelgruppe selbst verwendet werden soll.
Um eine Einsatzmittelgruppe für die Alarm- und Ausrückeordnung zu nutzen, muss sie anschließend einem Einsatzmittel zugeordnet werden. Ist ein fiktives Einsatzmittel für die Einsatzmittelgruppe gewünscht, ist der Einsatzmitteltyp „EM-Gruppe“ zu verwenden. Die Erfassungsregeln für Einsatzmittel gelten entsprechend.
Alarmierung
Alarmlisten
Alarmlisten sind Sammlungen von unterschiedlichen Erreichbarkeiten z.B. Alarmadressen, Faxnummern etc., die im weiteren „Alarmkodierungen“ genannt werden. Die Kodierungen haben einen gemeinsamen Bezug zueinander (Bsp.: „Alle Alarmadressen und Faxnummer der Feuerwache Beeskow“).
Alarmlisten können aus Teillisten bestehen, die von bestimmten Kriterien (Einsatzstichwort, Alarmstufe, Gebiet, Zeit etc.) abhängig sind. Ein solcher Teil einer Alarmliste ist aktiv, wenn die zuvor festgelegten Bedingungen zutreffen. Sofern dies nicht der Fall ist, gilt die Standard-Alarmliste.
Abbildung 13: Zusammensetzung von Alarmlisten
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Name * | LOS.FW.Beeskow | Name der Alarmliste, ohne Leerzeichen. Hinweis für Datenpflege beachten! |
Beschreibung | Wachalarm FW Beeskow | Freitext |
Bezirk * | LS.Oderland | Zuweisung des Zugriffsrechts |
Sonderfall | Wachverlegung | Legt ein gesondertes Verhalten der Alarmliste im ELR fest |
Alarmtext | Alarm ÜMANV | Fixtextbaustein, der beim Alarm übertragen werden soll. |
Abteilung | LOS FF Beeskow | Wert ist notwendig bei Datenübertragung zum Digitalen Alarmgeber der Fa. Swissphone. (Reserve-Alarmsystem) |
[Unterlisten] mit oder ohne Kriterien | … | Sammlung von Alarmkodierungen. |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Alarmlisten dürfen kein Leerzeichnen im Namen führen.
- Zur besseren Unterscheidung im technischen Leitstellenverbund ist jeder Alarmliste die Landkreiskennung bzw. KFZ-Kennung voranzustellen und mit einem Trennzeichen vom restlichen Namen der Alarmliste zu trennen.
-
[KFZ-Kürzel] + “.“ + [Name Alarmliste]
-
- Die Reihenfolge der Alarmkodierungen in einer Liste ist für die Reihenfolge der Alarmierung zu berücksichtigen.
- Das Feld „Sonderfall“ hat folgende Bedeutung:
- Wachverlegung
- Die Alarmliste kann von der Leitstelle bei Wachverlegungen von Einsatzmitteln genutzt werden.
- Verteilerlisten
- Die Alarmliste steht in den Druckdialogen des Einsatzleitsystems als Verteilerliste zur Verfügung. (Beachten Sie, dass andere Alarmkodierungen außer Drucker und Fax hier nicht zulässig sind!)
- Alarmverteiler
- Die Alarmliste steht in Dialogen zum Versand von Sofortmeldungen zur Verfügung.
- Wachverlegung
- Alarmlisten, welche Alarmkodierungen mit dem Meldeweg „DAG…“ enthalten können mittels Stammdatenabgleich an den digitalen Alarmgeber (DAG) automatisch übermittelt werden. Für eine übersichtliche Datenstruktur ist dafür der Wert „Abteilung“ auszufüllen. Soll die Liste nicht an den DAG exportiert werden, muss das Feld „Abteilung“ leer bleiben.
Alarmkodierungen (allgemein)
In der Kodierung wird die Adresse eines Gerätes, Empfängers inkl. seiner gewünschten Parameter definiert. Je Meldeweg bzw. Schnittstelle existieren dabei unterschiedliche Erfassungsregeln (Syntax, Schreibweisen) für die Kodierung. Diese werden auf den nachfolgenden Seiten, für jeden Meldeweg detailliert beschrieben und sind bei der Erfassung zu beachten.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 2:2::1735468::A | In der Kodierung wird die Adresse eines Gerätes, Empfänger, Quelle inkl. seiner gewünschten Parameter definiert (Erläuterung je Meldeweg, Siehe folgende Unterkapitel) |
Meldeweg * | DAG1 | Definition der gewünschten Schnittstelle, über die das Gerät erreicht werden soll. Definition Siehe Meldewege |
Zusatz | Hier können ggf. weitere Parameter ausgewählt werden, die je Schnittstelle variieren können. (Siehe Schnittstellendefinition) | |
Beschreibung * | OPR FW Neuruppin HLF DME | Textuelle Beschreibung der Kodierung. Zur freien Verwendung. |
Verschlüsselung | NW.Schlüsselsatz01 | Schlüsselsatz bei Einsatz geeigneter Verschlüsselungsverfahren. |
Rückmeldeempfänger Name | C2013.00815 | Name des Rückmeldefähigen Pagers |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
Kodierung * | 2:2::1735468::A | In der Kodierung wird die Adresse eines Gerätes, Empfänger, Quelle inkl. seiner gewünschten Parameter definiert (Erläuterung je Meldeweg, Siehe folgende Unterkapitel) |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Aufgrund des Betriebes eines einheitlichen und vernetzten Einsatzleitsystems in Brandenburg, kann es bei einer fehlerhaften Erfassung von Alarmkodierungen zu ungewünschten Alarmierungen in Fremd-Netze und somit ggf. zu Haftungsansprüchen bzw. Schadensersatzforderungen durch Dritte kommen. Aus diesem Grund ist eine gewissenhafte Erfassung erforderlich.
- Für eine einheitliche Suchmöglichkeit nach Alarmkodierungen empfiehlt es sich, der Beschreibung der Alarmkodierung stets das Landkreiskürzel voranzuführen.
Beispiele
- P BF 01/46-01
- LOS ABM Straußberg
Meldewege
Um die Alarmierung sicherzustellen muss jede Alarmkodierung einen Meldeweg erhalten. Dieser legt das zu verwendende Übertragungsmedium und den Inhalt der zu übertragenen Nachricht fest.
Übersicht der Meldewege
Durch die Leitstellen werden eine vielzahl von Meldewegen verwendet, die jeweils verschiedene Schnittstellen und Systeme durch das Einsatzleitsystem ansprechen. Die nachfolgende Liste bildet eine Sammlung aller genutzt (und nicht genutzten) Meldewege ab.
Legende
-
-
- Funktion/Meldeweg nicht genutzt - 🔐 - Verschlüsselter Meldeweg
- 🔄 - Meldeweg im Redundanzfall verfügbar
- ✔️ - Meldeweg durch Leitstelle genutzt
Liste der Meldewege
Meldeweg | verschlüsselt | Redundanz | NordOst | Nordwest | Brandenburg | Lausitz | Oderland |
---|---|---|---|---|---|---|---|
DAG1 DA - reduzierter Alarmtext |
- |
🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
DAG2 DA - AES EuroBOS |
🔐 | - |
✔️ | ✔️ | - |
✔️ | ✔️ |
DAG3 DA - Expressalarm |
- |
🔄 | ✔️ | - |
- |
✔️ | - |
DAG4 DA - Expressalarm AES EuroBOS |
🔐 | - |
- |
✔️ | - |
✔️ | ✔️ |
DAG5 DA - Swissphone FDM & EuroBOS Navigator |
- |
🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | - |
- |
DAG6 DA - stationäres Alarmdisplay |
- |
🔄 | - |
✔️ | ✔️ | ✔️ | - |
DAG7 DA - Oelmann |
🔐 | 🔄 | ✔️ | - |
- |
✔️ | - |
DAG8 DA - Expressalarm Oelmann |
🔐 | 🔄 | ✔️ | - |
- |
✔️ | - |
DAG9 DA - individuell je Leitstelle |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
- |
DAG10 DA - IDEA Swissphone |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | - |
✔️ | ✔️ |
DAG11 DA - IDEA Swissphone FDM |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | - |
✔️ | - |
DAG12 DA - Expressalarm IDEA Swissphone FDM |
🔐 | 🔄 | ✔️ | - |
- |
✔️ | ✔️ |
DAG13 DA - Expressalarm AES EuroBOS |
🔐 | - |
✔️ | - |
- |
✔️ | ✔️ |
DAG14 DA - Expressalarm Swissphone |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | - |
✔️ | ✔️ |
DAG15 DA - AES EuroBOS Navigator |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | - |
✔️ | - |
DAG16 nicht mehr genutzt |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
KTX1 TomTom |
- |
- |
- |
✔️ | - |
✔️ | - |
KTX2 Rescuetrack |
🔐 | - |
✔️ | ✔️ | - |
✔️ | ✔️ |
KTX3 eMail Exchange |
- |
- |
✔️ | - |
- |
✔️ | - |
KTX4 ALARM_MPS (veraltet, Tech2Go) |
🔐 | - |
- |
✔️ (PM) | - |
- |
✔️ |
KTX5 Swissphone FDM-X |
🔐 | - |
- |
- |
✔️ | ✔️ | - |
KTX6 NIDApad (unidirektional) |
- |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
KTX7 Emerec |
- |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
KTX8 ALARM_CELIOS_MOBILE |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
✔️ |
KTX9 Pulsation |
🔐 | - |
- |
✔️(HVL) | - |
- |
- |
KTX10 NIDApad (bidirektional)* |
🔐 | - |
- |
✔️ | - |
✔️ | - |
KTX11 Pulsation PR |
🔐 | - |
- |
✔️ | - |
- |
- |
KTX12 Pulsation BRB |
🔐 | - |
- |
- |
✔️ | - |
- |
KTX13 Pulsation TF |
🔐 | - |
- |
- |
✔️ | - |
- |
KTX15 KATRETTER |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
KTX16 Einsatzinformation-E-Mail |
🔐 | - |
✔️ | ✔️ | ✔️ | - |
✔️ |
KTX18 FE2 Alamos LOS |
🔐 | - |
- |
- |
- |
- |
✔️ |
KTX19 FE2 Alamos FFO |
🔐 | - |
- |
- |
- |
- |
✔️ |
DF1 SDS Alarmtext |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
DF2 SDS alarmierte Einsatzmittel |
🔐 | - |
✔️ | ✔️ | - |
- |
- |
DF3 Sirenen-Callout |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
DF4 Flash-SDS Routing |
🔐 | - |
✔️ | ✔️ | - |
- |
- |
DF5 SDS Routing (#K01) |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
EMAIL eMail SMTP |
- |
- |
- |
✔️ | ✔️ | - |
✔️ |
SMS1 Tobit |
- |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
SMS2 MedDV NIDA |
- |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
SMS3 Ferrari |
- |
- |
- |
- |
✔️ | ✔️ | - |
SMS4 Swissphone Res.Q-Pager |
- |
- |
- |
- |
- |
✔️ | - |
SMS5 Blaulicht-SMS |
- |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
AMWA1 Sprachalarm mit Quittung |
- |
- |
✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
AMWA2 Sprachalarm ohne Quittung |
- |
- |
- |
- |
- |
✔️ | - |
AMWA3 Sprachalarm MTAS |
- |
🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
FAX Alarmfax |
- |
🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
FAX2 Alarmfax mit Karte |
- |
- |
✔️ | ✔️ | - |
- |
✔️ |
DRU Alarmdruck |
- |
- |
✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
DRU2 Alarmdruck mit Karte |
- |
- |
- |
- |
- |
✔️ | ✔️ |
TEL Telefonanwahl aus dem Einsatzleitsystem |
- |
🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
WAL1 Wachalarm/ELA (lokal) |
- |
- |
✔️ | - |
- |
- |
- |
WAL2 Wachalarm/ELA (lokal) |
- |
- |
- |
✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
WAL3 DE-Alarm reduziert |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
WAL4 DE-Alarm vollständig |
🔐 | 🔄 | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
WAL7 Wachalarm (lokal) |
- |
- |
- |
✔️[^31] | ✔️[^32] | - |
- |
WAL8 Wachalarm (lokal) |
- |
- |
- |
✔️ | ✔️ | ✔️ | ✔️ |
FMS nicht mehr genutzt |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
FMS3 nicht mehr genutzt |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
^31: Katretter (veraltet)
^32: Wachalarm BRB
Digitale Alarmierung
Abbildung 14: Digitale Alarmierung im Land Brandenburg
Seit 1992 nutzen die Leitstellen im Land Brandenburg die Digitale Alarmierung der Fa. Swissphone. Sie setzt sich seit 2013 landesweit aus 13 Teilnetzen in unterschiedlichen Frequenzen und derzeit 5 redundanten Einspeisepunkten (Digitale Alarmgeber – kurz DAG) zusammen. Dadurch ist es möglich von jeder Leitstelle aus, jedes einzelne Alarmierungsnetz im Land Brandenburg mit einem Alarmauftrag zu versorgen und selbst bei Ausfall einer Leitstelle die Alarmfunktion aufrecht zu erhalten. Diese technische Erweiterung führt zu weiteren Parametern, die bei Erfassung einer Alarmkodierung für die Digitale Alarmierung berücksichtigt werden muss, da es sonst zu unvorhersehbaren Fehlalarmierungen kommen kann.
Kodierung der Digitalen Alarmierung
Beispiele
Beispiel DME Alphanumerisch | Beispiel Sirene | |
---|---|---|
Region | 2 | 2 |
Trennzeichen | : | : |
Teilnetz | 2 | 2 |
Trennzeichen | : | : |
Subnetz | frei | frei |
Trennzeichen | : | : |
RIC-Adresse ( 7 stellig) * | 1735468 | 1736584 |
Trennzeichen | : | : |
Unteradresse | frei | frei |
Trennzeichen | : | : |
PagerTyp * | A | S |
* = Pflichtfeld
Schreibweise
2:2::1735468::A 2:2::1736584::S
Erfassungsregeln
- Nur die RIC-Adresse und Pagertyp sind Pflichtangaben, alle übrigen Parameter sind optional.
- Als Trennzeichen zwischen den Parametern, ist ein Doppelpunkt „:“ zu verwenden
- Die Region, Teilnetz und Subnetz definieren die lokale Zuordnung des Aussendebereichs.
- siehe Tabelle – „Regionen und Teilnetze“
- Lässt man das Teilnetz weg, wird der Radio-Identification-Code (RIC) in die gesamte Region gesendet.
- Die Zuweisung eines Subnetzes ist zurzeit technisch nicht umgesetzt.
- Die Unteradresse definiert welche Alarmart stets zu verwenden ist.
- Siehe Tabelle „Unteradressen“
- Tipp: Der Parameter wird dynamisch über das Einsatzstichwort gesetzt und sollte leer bleiben.
- Der Pagertyp definiert die Art des Geräts. (Siehe Tabelle Pagertyp)
- Die Technische Richtlinie BOS-Digitale Alarmierung des Landes Brandenburg bleibt unberührt.
Nummerierung und Typen der Digitalen Alarmierung
Regionen und Teilnetze
Region | Kennzahl | Teilnetz | Kennzahl | |
---|---|---|---|---|
1 | NordOst | 1 | Barnim / Oberhavel | 1 |
2 | Uckermark | 2 | ||
3 | Nordwest | 2 | Potsdam | 1 |
4 | Havelland | 2 | ||
6 | Ostprignitz-Ruppin | 3 | ||
7 | Prignitz | 4 | ||
8 | Brandenburg | 3 | Brandenburg (Havel) / Potsdam-Mittelmark | 1 |
9 | Teltow-Fläming | 2 | ||
10 | Lausitz | 4 | Cottbus / Spree-Neiße / Oberspreewald-Lausitz | 1 |
11 | Dahme-Spreewald | 2 | ||
12 | Elbe-Elster | 3 | ||
13 | Oderland | 5 | Frankfurt / Märkisch-Oderland | 1 |
14 | Oder-Spree | 2 |
Pager-Typen
Typ | Beschreibung | |
---|---|---|
1 | A | Alphanumerisch |
2 | S | Sirene |
3 | T | Nur-Ton ohne Text |
4 | C | Entfällt |
6 | G | Entfällt |
7 | X | Entfällt |
Unteradressen
Typ | Beschreibung | |
---|---|---|
1 | A | Probealarm Sirene |
2 | B | Einsatzalarm |
3 | C | Einsatzbereitschaft |
4 | D | Probealarm Pager |
Beispiele
Kodierung | Erläuterung |
---|---|
4:1::1745672::A |
alphanumerischer Alarm der RIC-Adresse 1745672 in der Region Lausitz im Teilnetz „Cottbus / Spree-Neiße / Oberspreewald-Lausitz“. Die Unteradresse wird zum Zeitpunkt der Alarmierung anhand des Einsatzstichwortes vergeben! |
1::1745672:B:A |
Alphanumerischer Einsatzalarm der RIC-Adresse 1745672 in alle Teilnetze mit der Kennung 1, d.h. der Alarmauftrag würde in das Teilnetz „Barnim / Oberhavel“, “Potsdam“, “Brandenburg / Potsdam-Mittelmark“, „Cottbus / Spree-Neiße / Oberspreewald-Lausitz“ und „Frankfurt / Märkisch-Oderland“ gesendet werden. Sofern die RIC-Adresse mehrfach im Land vergeben wurde, würden jene Meldeempfänger oder Sirenen reagieren. |
2::1745672:B:S |
Sirenenalarm an die RIC-Adresse 1745672 in allen Teilnetzen der Region „Nordwest“ |
:::1745672:D:S |
Sirenenprobealarm an die RIC-Adresse 1745672 im gesamten Land Brandenburg |
⚠ WICHTIG - BITTE UNBEDINGT BEACHTEN
Aufgrund unterschiedlicher Frequenzen in den Alarmierungsnetzen im Land Brandenburg existieren RIC-Adressen zum Teil doppelt. Bei fehlender oder fehlerhafter Angabe der Region und des Teilnetzes kann es zu unerwünschten Alarmierungen in benachbarten Regionen kommen.
Beispielszenario:
- Die RIC-Adresse 1783452 im Landkreis Elbe-Elster ist einem RTW zugewiesen.
- Die RIC-Adresse 1783452 dient im Landkreis Potsdam-Mittelmark zur Probelarmierung aller Sirenen.
Lösung:
- Elbe-Elster RTW = 4:3::1783452::A
- Potsdam-Mittelmark Probe Sirene = 3:1::1783452::A
Meldewege der Digitalen Alarmierung (DAG1-16)
Die Meldewege DAG1 bis DAG16 legen die Digitale Alarmierung (Pocsag-Netz) als Übertragungsmedium fest. Die einzelnen DAG-Meldewege unterscheiden sich dabei hinsichtlich des übertragenen Inhalts oder Gerätetyps. Er ist für jede Alarmkodierung anzugeben. Um mehrere Meldewege nutzen zu können, muss eine Alarmkodierung mehrfach angelegt werden.
Der Einsatz von Meldewegen mit einem Verschlüsselungsverfahren ist mit der zuständigen Leitstelle abzustimmen.
Aktuell bieten DAG-Meldewege folgende Funktionalitäten:
DAG1
Unverschlüsselte Übertragung. Nicht-vertrauliche Einsatzinformationen werden im Klartext ausgesendet.
DAG2
AES-Verschlüsselung für EuroBOS (nicht empfohlen!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden verschlüsselt. Für jede einzelne RIC erfolgt zudem eine individuelle Verschlüsselund. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.
Achtung:
Ein übermäßiger Einsatz dieses Meldeweges führt zu unerwünscht / extrem langen Alarmlaufzeiten für alle Beteiligten innerhalb des Alarmierungsnetzes. Der Einsatz dieses Meldeweges wird daher aus Performancegründen nicht empfohlen.
DAG3
Expressalarm unverschlüsselt. Nicht-vertrauliche Einsatzinformationen werden im Klartext mittels Expressalarmverfahren ausgesendet.
DAG4
Expressalarm mit AES-Verschlüsselung für EuroBOS. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. EuroBOS verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift per Expressalarmverfahren ausgesendet.
DAG5
Swissphone FDM & EuroBOS Navigator unverschlüsselt (entfällt zukünftig!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden im Klartext für die Navigationssysteme Swissphone Funkdatenmodul und EuroBOS Navigator ausgesendet.
Achtung:
Dieses Alarmierungsverfahren ist nicht Datenschutzkonform und sollte deshalb für neue Einbauten nicht mehr verwendet werden!
DAG6
Stationäre Alarmdisplays unverschlüsselt. Die alarmierten Einsatzmittel werden zur Anzeige auf einem Display im Klartext ausgesendet.
Achtung:
Dieses Alarmierungsverfahren ist nicht Datenschutzkonform und sollte deshalb für neue Einbauten nicht mehr verwendet werden!
Stattdessen sollte DAG11 oder DAG12 verwendet werden.
DAG7
Verschlüsselung für Oelmann (nicht Empfohlen!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Melder der Fa. Oelmann verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.
Achtung:
Abhängig von der Pager-Programmierung kann es zu extrem langen Alarmlaufzeiten kommen. Der Einsatz dieses Meldeweges wird aus Performancegründen nicht empfohlen.
DAG8
Expressalarm Verschlüsselung für Oelmann. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. Oelmann verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift per Expressalarmverfahren ausgesendet.
DAG9
Individueller Meldeweg je Regionalleitstelle Jede Regionalleitstelle nutzt diesen Meldeweg für individuelle technische Verfahren. Bitte bei ihrer zuständigen Leitstelle erfragen.
DAG10
IDEA-Verschlüsselung für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.
DAG11
Swissphone FDM IDEA-Verschlüsselung für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für das Funk-Daten-Modul der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.
DAG12
Expressalarm FDM IDEA-Verschlüsselung für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen inkl. Koordinate werden für Funkdatenmodule der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift mittels Expressalarmverfahren ausgesendet.
DAG13
AES-Verschlüsselter Expressalarm für EuroBOS-Navigator. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für den Navigator der Fa. EuroBOS verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.
DAG14
IDEA-Verschlüsselter Expressalarm für Swissphone. Vertrauliche Einsatzinformationen werden für Digitale Meldeempfangsgeräte der Fa. Swissphone verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift mittels Expressalarmverfahren ausgesendet.
DAG15
Ansteuerung von Großdisplays mittels AES-Verschlüsselung (EuroBOS) (nicht empfohlen!). Vertrauliche Einsatzinformationen werden individuell für jede einzelne RIC-Adresse des Produkts „Navigator“ der Fa. EuroBOS verschlüsselt. Anschließend wird die Geheimschrift ausgesendet.
Achtung:
Keine Verfügbarkeit innerhalb der Redundanz.
DAG16
Entspricht dem Meldeweg DAG1 und wird zu Unterscheidung von Sirenenempfangsgeräten und Digitalen Meldempfängern (Pagern) verwendet, dieser Meldeweg wird genutzt, um Sirenenalarmierungen durch Befehlsstellen zu unterbinden (Siehe Befehlsstellenhandbuch).
Achtung:
Ein übermäßiger Einsatz dieses Meldeweges führt zu unerwünscht, extrem langen Alarmlaufzeiten für alle Beteiligte in dem betroffenen Alarmierungsnetz. Der Einsatz dieses Meldeweges wird daher aus Performancegründen nicht empfohlen.
Digitalfunk SDS (DF1, DF2)
Digitale Funkgeräte (HRT, MRT und FRT) bieten einen Dienst für den Empfang von Short-Data-Service-Meldungen an, kurz SDS. Um diese über das Einsatzleitsystem nutzen zu können, muss eine Alarmkodierung für jedes digitales Funkgerät angelegt werden, welche eine SDS von der Leitstelle erhalten sollen. Die Kodierung kann anschließend jeder beliebigen Alarmliste zugeordnet werden.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 0658142 | ISSI der BSI-Karte (immer 8-stellig) |
Meldeweg * | DF1 | Als Meldeweg ist „DF1“ oder „DF2“ auszuwählen |
Beschreibung * | BBFW CB _0 RTW _11 | Alias-OPTA |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Unterscheidung der Meldewege
- DF1 – Vertrauliche Einsatzinformationen werden per SDS ausgesendet.
- DF2 – Die alarmierten Einsatzmittel werden per SDS als Text ausgesendet.
Sirenen-Callout (DF3)
Neben den normalen Sirenen, die per Digitaler Alarmierung angesteuert werden, wird seit 2022 der Aufbau von Sirenen mit Tetra-Anschaltung im Land Brandenburg vorangetrieben.
Allgemeines
Durch die Autorisierte Stelle Land Brandenburg wurde ein Merkblatt (Download) zur technischen Anbindung von Tetra-Sirenen veröffentlicht. Darin sind die wichtigsten technischen Vorgaben landesweit festgeschrieben. Die Ansteuerung der Sirenen erfolgt dabei grundsätzlich über das Einsatzleitsystem der Leitstellen mittels des Tetra-Callout-Standards. Nachfolgend wird beschrieben, wie die Datenversorgung von Sirenen im zentralen Stammdatenportal WebData erfolgt.
Abbildung: Steuergerät inkl. FRT einer Sirene
Zielstellung
Ziel soll es sein, dass jede Tetra-Sirene im Land Brandenburg über die Integrierten Regionalleitstellen angesprochen und ausgelöst werden kann. Rückmeldungen der Sirenen sollen durch die Einsatzleitsysteme der Leitstellen verarbeitet werden können.
Auch im Redundanzfall (Ausfallvertretung) sollen die Sirenen durch die vertretenden Leitstellen ausgelöst werden können. Dazu müssen diese Sirenen zentral und nach einem landesweit einheitlichen Schema in der gemeinsamen Datenversorgung hinterlegt werden.
Programmierung der Sirenen
Die Programmierung der Sirenen inkl. der Steuergeräte und Digitalfunkkomponenten obliegt dem Aufgabenträger, bzw. der von Ihm bauftragten Firma. Der Aufgabenträger muss der örtlich zuständigen Leitstelle sein Auslösekonzept zuarbeiten, damit die Datenpflege entsprechend vorgenommen werden kann.
Hier ein Beispiel der Progrmmierung einer Sirene:
Rufgruppen
Durch die ASBB wurden 19 Rufgruppen und entsprechende Statusziele festgelegt, die für die Programmierung der Tetra-Sirenen zu verwenden sind, so dass diese Callout-Meldungen empfangen können. Dabei muss jede Sirene die Meldungen aus der örtlichen Landkreis-Rufgruppe und aus der Landes-Rufgruppe empfangen können.
GSSI | Rufgruppenname | Leitstelle | Landkreis |
---|---|---|---|
2642860 | LK BAR_Sirene |
NordOst | Barnim |
2662865 | LK OHV_Sirene |
NordOst | Oberhavel |
2642873 | LK UM_Sirene |
NordOst | Uckermark |
2662854 | P_Sirene |
Nordwest | Potsdam |
2662863 | LK HVL_Sirene |
Nordwest | Havelland |
2662868 | LK OPR_Sirene |
Nordwest | Ostprignitz-Ruppin |
2662870 | LK PR_Sirene |
Nordwest | Prignitz |
2662851 | BRB_Sirene |
Brandenburg | Brandenburg |
2662869 | LK PM_Sirene |
Brandenburg | Potsdam-Mittelmark |
2662872 | LK TF_Sirene |
Brandenburg | Teltow-Fläming |
2652852 | CB_Sirene |
Lausitz | Cottbus |
2652861 | LK LDS_Sirene |
Lausitz | Dahme-Spreewald |
2652862 | LK EE_Sirene |
Lausitz | Elbe-Elster |
2652866 | LK OSL_Sirene |
Lausitz | Oberspreewald-Lausitz |
2652871 | LK SPN_Sirene |
Lausitz | Spree-Neiße |
2642853 | Ffo_Sirene |
Oderland | Frankfurt |
2642864 | LK MOL_Sirene |
Oderland | Märkisch-Oderland |
2642867 | LK LOS_Sirene |
Oderland | Oder-Spree |
2662850 | BB_Sirene |
Land Brandenburg | - |
Anmerkung
Die letzten beiden Ziffern der GSSI entsprechen hierbei den Kreis-Ziffern des amtlichen Gemeindeschlüssels.
Sub-Adressierung
Mittels der Sub-Adresse wird festgelegt, welche Tonfolge an bestimmten Sirenen ausgelöst wird, die auf eine der zuvor genannten GSSI "lauschen". Der dezimale Wert der gesamten Sub-Adresse wird dabei durch das Einsatzleitsystem in das hexadezimale Zahlenformat umgewandelt und als SDS mit der PID 195 an die entsprechende GSSI gesendet.
Das Digitalfunk-Endgerät (i.d.R. FRT) empfängt zunächst sämtliche SDS-Meldungen (aus der aktuell geschalteten Gruppe) und gibt diese Daten im HEX-Format direkt an das Sirenen-Steuergerät weiter. Dieses bestimmt, ob und wenn ja welcher Alarm ausgelöst wird.
Die Sub-Adresse ist im Land Brandenburg 5-Stellig (Dezimal) und kann die Werte 10.000 bis max. 154095 abbilden.
Alarmgrund
Die erste Stelle der Sub-Adressierung (Präfix) kennzeichnet den auszulösenden Ton der Sirenen (Alarmgrund). Folgende Zuweisung wurde festgelegt:
- 1 = Sirenenprobe
- 2 = Alarm
- 3 = Warnung
- 4 = Entwarnung
- 5 = reserviert für zukünftige Anwendungen
- 6 = Sprachkonserve 1
- 7 = Sprachkonserve 2
- 8 = Sprachkonserve 3
- 9 = reserviert für zukünftige Anwendungen
Es stehen theoretisch auch die Adressierungen 10 bis 15 zur Verfügung. Diese werden jedoch im Land Brandenburg nicht genutzt (technisch wäre eine Adressierung möglich).
Auszulösende Sirenen
Mittels der letzten vier Stellen wird festgelegt, welche Sirenen ausgelöst werden sollen.
- Sind die Stellen mit Nullen aufgefüllt, werden alle Sirenen (innerhalb der GSSI) mit dem entsprechenden Präfix angesteuert.
- Für alle anderen Fälle sind:
- auf den Stellen zwei (2) und drei (3) die Ortskenner der Kommunen eines Landkreises bzw. die Wachennummern / Ortsteile der kreisfreien Städte zu verwenden (40 Möglichkeiten).
- auf den Stellen vier (4) bis fünf (5) die Einzeladressierungen je Sirene hochzuzählen.
Insgesamt sind somit 99 Sirenen je Kommune bzw. Wachbereich / Ortsteil adressierbar.
Hinweis
Durch die Art der Umrechung der dezimalen Sirenen-Adressen in entsprechende Hexadezimale Subadressen, ist die höhst mögliche Adressierung (unabhängig vom Alargrund/Präfix) die Nr. 4095 (Ortsteil
40
mit95
Sirenen).
Schweregrad
Als Schweregrad
für die Sirenenauslösung ist einheitlich der Wert 7
im Steuerempfänger zu verwenden.
Rückmeldungen
Rückmeldungen der Sirenen erfolgen als Statusnachricht innerhalb eigenständiger Statusgruppen. Für die fünf Leitstellenbereiche gibt es folgende Gruppen:
-
Sta.SRN RLS BRB
-
Sta.SRN RLS NW
-
Sta.SRN RLS NO
-
Sta.SRN RLS OL
-
Sta.SRN RLS Lau
Die jeweils örtlich zuständige Leitstelle, hat die für sich geltende Statusgruppe in der Konfiguration des Einsatzleitsystems zu hinterlegen.
Zusätzlich gibt es eine landesweite Statusgruppe Sta.SRN Land BB
, sowie weitere Sekundäradressen zu Wartungs- und Servicezwecken.
Die nachfolgenden Rück- und Statusmeldungen sind in Zusammenarbeit mit der ASBB festgelegt worden und werden in allen Leitstellen gleich dargestellt. Die Werte orientieren sich dabei an der Empfehlung des PMeV.
Statusmeldung | Typ | Meldetext |
---|---|---|
57344 | Rückmeldung | Ausgelöst |
57345 | Rückmeldung | nicht ausgelöst |
57346 | Rückmeldung | besetzt u. gespeichert |
57347 | Rückmeldung | Besetzt und abgelehnt, Speicher voll oder nicht erlaubt |
57348 | Status | Technischer Status ok |
57349 | Status | Technischer Status Fehler - Sirene nicht für Alarmierung verfügbar |
57350 | Status | Sirene temporär abgeschaltet |
57351 | Status | Sabotage (Türkontakt offen) |
57352 | Status | Stromnetzfehler |
57353 | Status | Batteriefehler |
57354 | Status | Übertemperatur (Überhitzung, Brand) |
57355 | Status | Sabotage (Türkontakt offen aufgehoben) |
57356 | Status | Stromnetz ok (Stromnetzfehler aufgehoben) |
57357 | Status | Batterie Status ok - (Batteriefehler aufgehoben) |
57358 | Status | Übertemperatur (Überhitzung, Brand) aufgehoben |
57359 | - | reserviert für spätere Erweiterungen |
57360 | - | reserviert für spätere Erweiterungen |
57361 | - | reserviert für spätere Erweiterungen |
57362 | - | reserviert für spätere Erweiterungen |
57363 | - | reserviert für spätere Erweiterungen |
Hinweis
Eine Liste der Auslöseberechtigten ISSIs sowie der GSSI der Statusziele wird durch die ASBB vorgehalten. Die Daten sind vertraulich und werden nur an berechtigte Personen ausgegeben.
Datenversorgung
Um eine Sirene per Tetra-Callout über das Einsatzleitsystem anzusteuern und deren Rückmeldung auswerten zu können, müssen in mehreren Teilbereichen entsprechende Datensätze versorgt werden.
Mindestens versorgt werden müssen:
-
Koodierungen
- Notwendig um eine Sirene per Callout-SDS anzusteurn / auszulösen
-
Funkgeräte (Mobilfunkgeräte)
- Notwendig um die Rückmeldungen einer Sirene durch das Leitsystem verarbeiten zu können
-
Alarmlisten
- zur Sammlung aller Kodierungen einer Sirene
Optional können angelegt werden:
-
Einsatzmittel
- zur Darstellung von Sirenen in GIS, Tabelau, WebClient etc.
Koodierungen - Tetra-Sirenen
Alle Tetra-Sirenen eines Aufgabenträgers müssen mit jeder Subadresse als Kodierung angelegt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die unterschiedlichen Sirenen-Programme durch die Leitstellen ausgelöst werden können.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Kodierungen (Name) * | 2652866:30600 |
|
Beschreibung | Sirenen OSL Calau (Gesamt) - 3 Warnung (3258) |
|
Bezirksrecht | LAU.OSL.06 |
|
Meldeweg | DF3 |
|
Zusatz | - |
(bleibt frei) |
Verschlüsselung | - |
(bleibt frei) |
Rückmeldeempfänger | - |
(bleibt frei) |
* = Pflichtfeld
Beispiele
Beispiel | Kodierung | Beschreibung | Bezirksrecht | Meldeweg |
---|---|---|---|---|
Probealarm für den Ortsbereich Gömnigk |
2662869:10803 |
Sirenen PM Brück (Gömnigk) - 1 Probe (1323) |
BRB.PM.08 |
DF3 |
Warnung für den Ortsbreich Werchow |
2652866:30615 |
Sirenen OSL Calau (Werchow) - 3 Warnung (3267) |
LAU.OSL.06 |
DF3 |
Entwarnung für die Stadt Calau |
2652866:40600 |
Sirenen OSL Calau (Gesamt) - 4 Entwarnung (4258) |
LAU.OSL.06 |
DF3 |
Alarm für die einzelne Sirene der Filmuniversität in Babelsberg |
2662854:20114 |
Sirene P Babelsberg (Filmuniversität) - 2 Alarm (2072) |
NW.P |
DF3 |
Probelalarm im Landkreis Uckermark | 2642873:10000 |
Sirenen UM Uckermark (Gesamt) - 1 Probe (1000) |
NO.UM |
DF3 |
Erfassungsregeln
- Die Kodierung der Sirene setzt sich zusammen aus der GSSI und der Sub-Adresse. Beide Werte werden durch einen Doppelpunkt getrennt.
-
[7-Stellige GSSI]
:[5-Stellige Sub-Adresse]
-
- Als GSSI sind nur Rufgruppen zulässig, die durch die ASBB benannt wurden.
- die Sub-Adresse ist immer 5-Stellig im Dezimal-Format zu hinterlegen. Sie setzt sich zusammen aus
- 1te Stelle = Alarmgrund
- 2te bis 3te Stelle = Ortskenner der Kommune eines Landkreises
- 4te bis 5te Stelle = Einzeladressierung je Sirene
- (es können auch mehrere Sirenen mit einer Einzeladressierung zusammengefasst werden, dann lösen diese immer zusammen aus)
- die Beschreibung der Kodierung setzt sich wie nachfolgend beschrieben zusammen. So wird sichergestellt das sofort und im gesamten Land ersichtlich ist, um welche Sirene, in welchem Bereich, mit welchem Alarmgrund es sich handelt. Am ende sollte noch die Subadresse im Hex-Format hinterlegt werden (so wie im Sirenenempfänger programmiert, falls verfügbar) um spätere Fehlermeldungen schneller lösen zu können.
["Sirenen"]+
[ ]+
[KFZ-Kennzeichen]+
[ ]+
[Stadt / Amt / amtsfreie Gemeinde / Wachbereich]+
[ (]+
[Ortsteil / Teilbereich]+
[) - ]+
[Nummer Alarmgrund]+
[ ]+
[Text Alarmgrund]+
[ (]+
[Subadresse in HEX-Schreibweise]+
[)]
Screenshot Datenpflege
Kodierungen für einen Landkreis
Funkgeräte (Mobilfunkgeräte) - Tetra-Sirenen
In der Datenpflege muss jede Sirene als TETRA-Mobilfunkgerät mit seiner eigenen ISSI angelegt werden. Das ist notwendig, damit die Rückmeldungen der Sirenen korrekt im Einsatzleitsystem dargestellt und ausgewertet werden können.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | BBFW CB_1 Sirene 13 |
OPTA der Sirene, siehe OPTA-Generator |
Adresse * | 06912345 |
ISSI der Sirene, mit führender 0 |
Beschreibung | Sirene CB Döbbrick |
Anzeige im Einsatzleitsystem, Text sollte gleich der Beschreibung des Einsatzmittels sein |
Bezirksrecht | LAU.CB |
|
Einsatzmittel | SRN CB 13-01 |
Einsatzmittel der Sirene (Optional, nur wenn ein Einsatzmittel angelegt wurde |
Kanaltyp | TETRA |
|
Profil | Profil_TETRA_FuG_Callout_Sirene |
|
Standardkanal | TETRA CB_Sirene |
Sirenen-Rufgruppe des Landkreises, in dem die Sirene aufgebaut ist |
aktueller Kanal | - |
wird durch Leitsystem ermittelt |
In Betrieb | ☑️ |
* = Pflichtfeld
Screenshot Datenpflege
Alarmlisten - Tetra-Sirenen
Je Sirene muss eine entspchende Alarmliste mit allen zugehörigen Subadressen zu angelegt werden.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | SRN.OSL.06-15 |
|
Beschreibung | Sirenen OSL Calau - Werchow |
|
Sonderfall | - |
(bleibt frei) |
Bezirksrecht | LAU.OSL.06 |
|
Alarmtext | - |
(bleibt frei) |
Abteilung | - |
(bleibt frei) |
* = Pflichtfeld
Standard-Kodierungen
Kodierung | Meldeweg | Zusatz | Beschreibung |
---|---|---|---|
2652866:20615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 2 Alarm (2267) |
Alarmierung nach Kriterien
Feld | Wert |
---|---|
Bezeichnung | Sirenen Subadressen |
Zeitkriterium | GLOBAL.TETRA-SIRENEN |
Einsatzart | - |
Einsatz außerhalb der eigenen Wachzuständigkeit | - |
Eskalation Zeitüberschreitung S3 | - |
Kodierung | Meldeweg | Zusatz | Beschreibung |
---|---|---|---|
2652866:10615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 1 Probe (1267) |
|
2652866:30615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 3 Warnung (3267) |
|
2652866:40615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 4 Entwarnung (4267) |
|
2652866:50615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 5 Reserve 1 (5267) |
|
2652866:60615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 6 Sprachkonserve 1 (6267) |
|
2652866:70615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 7 Sprachkonserve 2 (7267) |
|
2652866:80615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 8 Sprachkonserve 3 (8267) |
|
2652866:90615 |
DF3 |
Sirenen OSL Stadt Calau (Werchow) - 9 Reserve 2 (9267) |
Anmerkung
Wird eine Alarmliste für Tetra-Sirenen nach dem vorgeschlagenen Schema angelegt, wird standardmäßig die Kodierung für einen
Alarm
ausgelöst. Alle anderen Subadressen müssen durch den Disponenten manuell ausgelöst werden (freie Alarmierung).
Screenshot Datenpflege
Einsatzmittel - Tetra-Sirenen (optional)
Eine Sirene kann auch als Einsatzmittel angelegt werden. Diese Einsaztmittel können dann in eigenen Tabelaus in der Einsatzmittelübersicht
hinterlegt werden, damit der Disponent schnell eine Übersicht aller verfügbaren Sirenen erhält.
Auch können Tableaus für den WebClient erstellt und freigegeben werden, damit die Sirenen durch z.B. Befehlsstellen selbstständig angesteuert werden können.
Hinweis
Derzeit wird noch geprüft, ob dem Einsatzmittel eine Alarmliste mit den entsprechenden Kodierungen zugewiesen werden muss. Möglicherweise können die verschiedenen Auslöseszenarien auch über die Funktion
Einsatzmittel anrufen
realisiert werden. Für die direkte Auslösung einer Tetra-Sirene bietet das Einsatzleitsystem in derEinsatzmittelübersicht
den Dialog zur freien Alarmierung. Hier kann nach jeder Kodierung gesucht werden, um diese ohne Einsatz auszulösen. Die Auslösung kann dabei alternativ auch einem aktiven Einsatz zugeordnet werden.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Funkrufname * | SRN OSL 06-15 |
|
Funkrufname 2 | - |
bleibt frei |
Bezeichnung * | Sirene OSL Calau Werchow |
Darstellung im Einsatzleitsystem |
Bezirksrecht | LS.Lausitz |
Bezirk der Leitstelle (!), damit das Einsatzmittel nicht in AAOs der Träger verwendet wird |
Seriennummer | - |
bleibt frei |
Einsatzmitteltyp | Sirene |
|
Leitstelle | LS_LAU |
Mandant der jeweiligen Leitstelle |
Wache * | FW 660615 - OSL FW Werchow |
nächstgelegen Wache |
disponierbar | - |
nein |
Wachenalarmliste auslösen | - |
nein |
Beauftragung | - |
nein |
GPS | - |
nein |
Verfügbar im Status 3 | - |
nein |
alarmierbar | ☑️ |
ja |
vom Routing ausschliessen | - |
nein |
FMS-Kodierung | - |
bleibt frei |
Besatzung | - |
bleibt jeweils frei |
KFZ-Kennzeichen | - |
bleibt frei |
Text-to-Speech | - |
bleibt frei |
Inventar-Nr. | - |
bleibt frei |
Beschreibung | 'Sirene OSL Calau Werchow` | |
Alarmliste (Wachen) | SRN.OSL.06-15 |
Alarmliste der Sirenen |
Alarmliste (unterwegs) | SRN.OSL.06-15 |
Alarmliste der Sirenen |
... | - |
restliche Felder bleiben leer |
* = Pflichtfeld
Beispiele
mit Wachenzuordnung Weitere Bespiele für die Beschreibung von Sirenen:
-
SRN CB 12-04
-Sirene CB Willmersdorf
-
SRN OSL 06-01 (H2)
-Sirene OSL Calau Hauptstraße 2
-
SRN OSL 06-01 (D4)
-Sirene OSL Calau Dorfstraße 4
-
SRN OSL 01-02
-Sirene OSL Lauchhammer West
-
SRN OSL 01-02 (R)
-Sirene OSL Lauchhammer West (Reserve)
-
SRN P 02-01
-Sirene P Babelsberg Filmuniversität
-
SRN PM 08-03
-Sirene PM Brück Gömnigk
Hinweis
Wird für eine Sirene ein Einsatzmittel angelegt, sollte dieses Einsatzmittel dem entsprechenden Funkgerät / Mobilfunkgerät zugewiesen werden!
Screenshot Datenpflege
AAO
Innerhalb einer AAO sind keine Tetra-Sirenen als Einsatzmittel
zu verwenden. Vielmehr sind in den Alarmlisten der zu alarmirenden Wachen die entsprechenden Kodierungen für Alarm
der entsprechenden Sirenen-Subadresse zu hinterlegen.
Sonstiges
Dem Profil Profil_TETRA_FuG_Callout_Sirene
(im Bereich Funktgeräte/Mobilfunkgeräte) sind die Werte LM_ORTSCODE
und LM_STOERMELDUNG
zugeordnet, damit Rückmeldungen der Sirenen akzeptiert und im Leitsystem dargestellt werden.
Callout-Alarmierung
--- Entwurf ---
Diese Seite ist noch nicht freigegeben und dient vor allem der Festschreibung bisheriger Abstimmungen / Festelegungen.
Schweregrade bei Callout
In Abstimmung mit der ASBB wurden am 19.10.2023 die nachfolgenden Schweregrade für Callout-Alarmierungen festgelegt. Derzeit wird nur der Schweregrade 7 für Sirenen aktiv durch die Leitsysteme der Regionalleitstellen unterstütz. Um für zukünftige Anwendungen gerüstet zu sein, wurden pro Einsatzart weitere Schweregrade festgelegt.
Einsatzart | Priorität (Digitale Alarmierung ) |
Schweregrade (Callout Severity ) |
---|---|---|
Katastrophenalarm | - | 15 |
Rettungseinsatz | 1 | 13 |
Brandeinsatz | 2 | 11 |
Hilfeleistung | 2 | 11 |
Krankentransport | 3 | 9 |
Sirenen | - | 7 |
Sonstige / Probe | 4 | 5 |
Hinweis
Die Einsatzleitsysteme der Regionalleitstellen sind derzeit noch nicht technisch in der Lage pro Einsatzart einen anderen Schwergrad zu übermitteln. Diese Funktion muss erst entwickelt werden.
Alarmdrucker (DRU, DRU2)
Drucker die bei Einsatzalarm mittels Ausdruck eine Depesche ausgeben sollen, benötigen eine Adresse (Kodierung) im Einsatzleitsystem.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | Wache1_ALD1 | Der im Einsatzleitsystem serverseitig hinterlegte Druckername ist einzutragen. |
Meldeweg * | DRU | Als Meldeweg ist „DRU“ oder „DRU2“ auszuwählen |
Beschreibung * | CB FW1 Alarmdrucker1 | Eine klare textuelle Beschreibung des Alarmdruckers |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Sofern Sie nicht wissen wie der serverseitige Name ihres Druckers lautet, wenden Sie sich an die Systemtechnik ihrer zuständigen Leitstelle.
- Leerzeichen sind im Attribut „Kodierung“ nicht zulässig.
- Empfehlung zur Erfassungssyntax (andere Syntax möglich):
-
DRU-[Kreiskennzahl 2-stellig][Trägerkennzahl 2-stellig]-[Laufende Nummer 2-stellig]
-
- Zur Verwendung eines Druckers als Alarmempfangsgerät ist eine Netzwerkverbindung zum Einsatzleitsystem erforderlich. Sofern dies nicht der Fall ist, kann alternativ ein Alarmfax verwendet werden.
- Der Meldeweg „DRU2“ ermöglicht zusätzlich den Ausdruck eines Kartenausschnitts. Sofern sich Hydranten im Umkreis des Einsatzortes befinden, werden diese auf dem Ausdruck grafisch dargestellt. Beachten Sie die Erfassungsregeln für Hydranten [1.1.17].
Tipp:
- Soll nach Einsatzende ein Abschlussbericht an einen bestimmten Drucker gesendet werden, muss in den Ortsdaten des Zentralen Portals in der Ebene „Wache“ der Wert „Abschluss_dru“, im Abschnitt „Kommunikation“ ausgewählt werden. Anschließend ist der Netzwerkname des Druckers einzutragen.
Hinweise:
- Für die Aufstellung und Einrichtung von Alarmdruckern sollten die Hinweise des Bundesamtes für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) im Baustein B 3.406 Drucker, Kopierer und Multifunktionsgeräte berücksichtigt werden.
- Alle angebundenen Netzwerkdrucker sollten in die System-Dokumentation aufgenommen werden.
Beispiele
Kodierung | Meldeweg | Beschreibung | Bezirk |
---|---|---|---|
od_aldru_fuewa_sued | DRU | Alarmdrucker FW Fürstenwalde Süd | OL.LOS.03 |
DRU-7100-01 | DRU | Alarmdrucker Landkreis Spree-Neiße | LAU.SPN |
DRU-6606-02 | DRU2 | Alarmdrucker 2 Befehlsstelle Calau - Farbe | LAU.OSL.06 |
DRU-6606-03 | DRU | Alarmdrucker 2 Befehlsstelle Calau - SW | LAU.OSL.06 |
Alarmfax (FAX, FAX2)
Faxgeräte die bei Einsatzalarm mittels Ausdruck eine Depesche ausgeben sollen, benötigen im Einsatzleitsystem eine Adresse (Kodierung).
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 033218046852 | Als Kodierung ist die Faxnummer des Empfangsgerätes einzutragen |
Meldeweg * | FAX | Als Meldeweg ist „FAX“ auszuwählen |
Beschreibung * | P FW1 Alarmfax | Eine klare textuelle Beschreibung des Alarmfax |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Sofern Sie nicht wissen wie die Faxnummer lautet, wenden Sie sich an die Stelle, welche das Alarmfax anfordert.
- Soll ein Sammelfax, z.B. bei extremen Unwetterlage an die TEL der Wache gesendet werden, muss das Alarmfax in der Wache im Bereich der Ortsdaten als Kommunikationstyp „Alarmfax“ eingetragen werden.
- Denken Sie an den Redundanzfall, wenn eine andere Leitstelle den Faxversand durchführen soll. Geben Sie daher Faxrufnummern generell mit Vorwahl an!
- Eine Amtsvorwahl ist nicht zu berücksichtigen, da sie in der Schnittstelle bzw. in den nachgeführten Subsystemen generell konfiguriert wird.
- Bedenken Sie auch in 5 oder 10 Jahren sollten man nachvollziehen können, wer sich hinter der Rufnummer verbirgt. Im Sinne der Informationssicherheit vergeben Sie eine identifizierende sinnvolle Beschreibung!
Tipps:
- Soll ein Sammelfax, z.B. bei extremen Unwetterlagen an eine Technische Einsatzleitung (TEL) gesendet werden, muss in den Ortsdaten des Zentralen Portals in der Ebene „Wache“ der Wert „Alarmfax“, im Abschnitt „Kommunikation“ ausgewählt werden. Anschließend ist die Faxrufnummer einzutragen.
- Soll nach Einsatzende ein Abschlussbericht an eine bestimmte Faxrufnummer gesendet werden, muss in den Ortsdaten des Zentralen Portals in der Ebene „Wache“ der Wert „Abschlussfax“, im Abschnitt „Kommunikation“ ausgewählt werden. Anschließend ist die Faxrufnummer einzutragen.
Hinweis:
- Bei der Verwendung von Faxgeräten beachten Sie bitte die Anforderungen des gesamten Bausteins 3.402 des Bundesamts für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) [^2].
[^2]: siehe: https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/ITGrundschutzKataloge/Inhalt/_content/baust/b03/b03402.html
eMail (EMAIL, KTX3)
Eine zusätzliche Informationsbereitstellung ist die Übertragung von Informationen per elektronischer Post (E-Mail). Hierfür ist eine Adressierung / Kodierung des Empfängers erforderlich.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | info@lkee.de |
Email-Adresse |
Meldeweg * | KTX3 | Als Meldeweg ist „KTX3“ auszuwählen |
Beschreibung * | EE AMT Infomail | Eine klare textuelle Beschreibung des Mail-Empfängers |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Bei anonymen Mailadressen sollte die Beschreibung nachvollziehbar sein, um auch in 5 oder 10 Jahren die Informationssicherheit zu gewährleisten!
- E-Mails können durch Unberechtigte mitgelesen werden. Beim Einsatz von E-Mails zur Übertragung von Einsatzberichten oder sonstigen Daten mit Personenbezug sind technisch-organisatorische Maßnahmen entsprechend dem Brandenburgischen Datenschutzgesetz erforderlich, um die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen (Hilfesuchenden, Mitarbeiter, Meldenden) zu schützen.
Unterscheidung der Meldewege:
- EMAIL: eMails werden über einen internen SMTP-Dienst versendet
- KTX3: eMails werden über einen Microsoft Exchange Server versendet
Achtung:
- Mit Schreiben vom 15. August 2006 (GZ: IV/2.22-473-51) hat das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg auf die Technische Richtlinie der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (TR-BOS) hingewiesen. Hiernach ist die Verwendung von nicht nach TR-BOS zugelassenen Empfangsgeräten bei Alarmierungen untersagt. Hierzu zählt auch die Übertragung per E-Mail, da durch die Netzbetreiber nicht garantiert werden kann, dass die Information zeitnah übertragen werden und Dritte auf die übertragenen Informationen unberechtigt zugreifen können. Daher ist die Alarmierung per Email nicht gestattet.
Sprachalarmierung (AMWA, AMWA2)
Eine zusätzliche Informationsbereitstellung ist die akustische Übertragung von Informationen per Telefon. Die sogenannte Sprachalarmierung kann in 3 unterschiedliche funktionelle Aufgabenfelder unterteilt werden.
Anwahl ohne Quittung (AMWA2)
- Eine Rufnummer oder eine Liste von unterschiedlichen Rufnummern (Rufliste) wird der Reihenfolge nach vom Einsatzleitsystem angewählt.
- Der Empfänger nimmt den Anruf nicht entgegen.
- Das Telefonat wird erfolglos beendet.
- Das „Anklingeln“ wird im Einsatzprotokoll dokumentiert. (Quittung)
Anwahl – Sprachdurchsage – Auflegen (AMWA)
- Eine Rufnummer oder eine Liste von unterschiedlichen Rufnummern (Rufliste) wird der Reihenfolge nach vom Einsatzleitsystem angewählt.
- Sobald ein Empfänger den Anruf entgegennimmt wird die Information per Sprache durchgegeben.
- Nach dem Ende der Durchsage wird das Telefonat beendet.
- Das erfolgreiche bzw. erfolglose Informieren wird im Einsatzprotokoll dokumentiert. (Quittung)
Anwahl – Sprachdurchsage – Interaktion – Auflegen (AMWA)
- Eine Rufnummer oder eine Liste von unterschiedlichen Rufnummern (Rufliste) wird der Reihenfolge nach vom Einsatzleitsystem angewählt.
- Sobald ein Empfänger den Anruf entgegennimmt wird die Information per Sprache durchgegeben.
- Der Angerufene wird zur Interaktion aufgefordert, z.B. Rückmeldung „Ich komme!“ oder „Ich komme nicht“ oder Ähnliches.
- Nach dem Abschluss der Interaktion wird das Telefonat beendet.
- Es können Schwell- bzw. Grenzwerte hinterlegt werden, wann das System die Anwahl von Rufnummern in einer Liste beenden soll. (Bsp. Wenn 3 Angerufene „Ich komme!“ melden, kann die Anwahl der Ruffolgeliste beendet werden.)
- Das Ergebnis wird im Einsatzprotokoll dokumentiert.
Achtung:
- Die Ansteuerung der oben beschriebenen Funktionalität des Sprachalarms erfolgt über ein zusätzliches Modul, welches nur in der Regionalleitstelle zur Verfügung steht, somit ist diese Funktion im Vertretungsfall (Redundanzfunktion) nicht gegeben! Das Modul benötigt eine eindeutige Adressierung (Kodierung) für die Alarmaufträge mittels Sprachalarm.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | CB_SYSTE_IN_LST | Eindeutige Bezeichnung muss mit TAS übereinstimmen und sich zwischen den Leitstellen unterscheiden. |
Meldeweg * | AMWA | Je nach gewünschter Funktion ist der Meldeweg AMWA oder AMWA2 zu wählen. |
Beschreibung * | CB LST Systemtechniker zur Leistelle |
Eine klare textuelle Beschreibung der Sprachalarms. |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts. |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Verwendung von Sprachalarmierungen ist zurzeit nur in Abstimmung mit der zuständigen Regionalleitstelle möglich.
- Die Kodierung muss mit dem Namen der im TAS als „Aktion“ erfasst wird übereinstimmen.
- Die Sprachalarmierung ist nicht mit der elektroakustischen Anlage (ELA) zu verwechseln, diese ist unter Wachalarm / Haussteuerungssysteme beschrieben.
- Beachten Sie die Informationssicherheit und prüfen regelmäßig die Gültigkeit der hinterlegten Rufnummern!
- Der Name im TAS muss als Präfix mindestens die Landkreiskennung bzw. KFZ-Kennung besitzen und ist vom restlichen Namen mit einem Trennzeichen zu trennen.
-[KFZ-Kürzel]+“.„+[restlicher Teil des TAS-Namens]
= TAS-Name = Alarmkodierung
Sprachalarmsystem MTAS (AMWA3)
--- Entwurf ---
Diese Seite ist noch nicht freigegeben und dient vor allem der Festschreibung bisheriger Abstimmungen / Festelegungen.
Automatische Telfonanwahl (TEL)
Innerhalb des Einsatzleitsystems besteht die Möglichkeit eine Telefonnummer über das an den Arbeitsplatz angeschlossene Telefon-Abfrage-System zu wählen. Diese Anwahl kann auch automatisiert mit der Auslösung einer Alarmierung erfolgen. Hierfür steht die Kodierung TEL zur Verfügung.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 03345623464 | Eindeutige Telefonnummer |
Meldeweg * | TEL | Meldweg. |
Beschreibung * | Bereitschaftsdienst Ordnungsamt | Eine klare textuelle Beschreibung der gewählten Rufnummer |
Bezirk * | NW.PR | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Verwendung der automatischen Telefonanwahl nur in Abstimmung mit der zuständigen Regionalleitstelle möglich.
- Die Kodierung muss der zu wählenden Telefonnummer entsprechen. In Absprache mit der Leitstelle sind möglicherweise weitere Präfixe zu setzten.
- Beachten Sie die Informationssicherheit und prüfen regelmäßig die Gültigkeit der hinterlegten Rufnummern!
Hinweis:
- Da die Anwahl der Telefonnummer automatisch mit Auslösung der Alarmierung erfolgt, sollte die Nutzung dieser Kodierung stets mit der zuständigen Leitstelle abgestimmt werden. Möglicherweise bieten sich andere Kodierungen oder Maßnahmenkataloge an, um das gewünschte Verhalten zu erzielen.
Achtung:
- Einsatzmittel außerhalb des Landes Brandenburg, können auch mittels der automatischen Telefonanwahl (TEL) alarmiert werden. Aufgrund der gegenseitigen Vernetzung im Land Brandenburg muss jedoch für jede externe Leitstelle (Mandant) die entsprechende Rufnummer in der jeweiligen lokalen ELBOS.cfg korrekt hinterlegt werden. Der Hersteller des Einsatzleitsystems sollte hier einbezogen werden, damit die telefonische Alarmierung wie gewünscht funktioniert.
SMS-Zusatzalarmierung
Eine zusätzliche Informationsbereitstellung ist die Übertragung von Informationen per Short Message Service (SMS). Hierfür ist eine Adressierung / Kodierung des Empfängers erforderlich.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 01510815000 | Rufnummer des SMS-Empfangsgerätes |
Meldeweg * | SMS1 | Als Meldeweg ist „SMS“ auszuwählen |
Beschreibung * | BAR LST Systemtechniker Meyer |
Eine klare textuelle Beschreibung des Mail-Empfängers |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Bei Rufnummern sollte die Beschreibung treffend sein, um auch in 5 oder 10 Jahren Information geben zu können, wer sich hinter der Rufnummer verbirgt!
- Prüfen Sie regelmäßig die Gültigkeit der Rufnummern!
Achtung:
- Mit Schreiben vom 15. August 2006 (GZ: IV/2.22-473-51) hat das Ministerium des Innern des Landes Brandenburg auf die Technische Richtlinie der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (TR-BOS) hingewiesen. Hiernach ist die Verwendung von nicht nach TR-BOS zugelassenen Empfangsgeräten untersagt. Hierzu zählt auch die Übertragung per SMS, da durch die Netzbetreiber nicht garantiert werden kann, dass die Information zeitnah übertragen werden und Dritte auf die übertragenen Informationen unberechtigt zugreifen können. Daher ist die Alarmierung per SMS nicht gestattet.
Wachalarm / Haussteuerungssysteme (WAL1, WAL2)
Wachalarm und Haussteuerungssysteme sind häufig in größeren Wachen anzutreffen. Sie bieten Möglichkeiten, wie die gleichzeitige hausinterne akustische Sprachdurchsage (ELA), individuelle Steuerung von Aktoren wie z.B. Beleuchtung (ein/aus), Türen (öffnen/verschließen), deren teilweise Automatisierung durch Sensoren, wie z.B. Regen-, Licht-, Windsensoren, sowie die visuelle Darstellung von Alarmaufträgen auf einer oder mehreren Großbildanzeige(n) / Alarmdisplay (s).
Durch die Kombination dieser Funktionen, kann z.B. bei Alarm eines Einsatzmittels folgender Ablauf automatisiert werden:
- Licht einschalten
- Alarmdurchsage über Lautsprecher
- Alarmtext auf Wachen-Tableau (Bildschirm montiert in der Wache) anzeigen
- Tore öffnen
Ein solches Wachalarmsystem kann aus mehreren Systemkomponenten und -modulen bestehen, so ist beispielsweise bei der Steuerung der Haustechnik meist ein EIB (European Installationbus) im Einsatz und zur akustischen Sprachdurchsage wird zusätzlich eine ELA (elektroakustische Anlage) eingesetzt.
Weitere Wachalarmsysteme der unterschiedlichen Hersteller, die im Land Brandenburg im Einsatz sind, können die Ansteuerung von ELA und EIB unterstützen oder bieten die Möglichkeit zur Ansteuerung von Alarmdisplays bzw. Großdisplays an.
Im Folgenden werden die generellen Erfassungsregeln erläutert. Besonderheiten für die einzelnen Systeme sind mit der zuständigen Leitstelle abzustimmen und werden in diesem Dokument nicht weiter betrachtet.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | WACHALARM_CB | Der festgelegte Szenario Name ist einzugeben. |
Meldeweg * | WAL2 | Der festgelegte Meldeweg ist auszuwählen. |
Beschreibung * | CB Wache 1 Wachalarm | Eine klare textuelle Beschreibung |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Wachalarm-Systeme werden meist durch die Administratoren der zuständigen Leitstellen betreut. Bei Fragen wenden Sie sich an ihre zuständige Regionalleitstelle.
- Als Kodierung ist der vereinbarte Name anzugeben.
- Der Name wird durch die Leitstelle vorgegeben!
- Wachalarmsysteme funktionieren nur im Normalbetrieb. Bei Notfallsituationen, bei denen eine Leitstelle ausfällt stehen sie nicht zur Verfügung. Keine Redundanz.
DE-Alarm (WAL3, WAL4)
Die Ansteuerung von DE-Alarm erfolgt mittels spezieller Kodierungen in WebData
, welche anschließend über (bestehende) Alarmlisten einem Einsatzmittel zugewiesen und alarmiert werden.
Die Leitstellen haben sich landesweit auf die Meldewege WAL3
und WAL4
verständigt. Die Unterschiede beider Meldewege liegen hierbei im übermittelten Meldungsinhalt:
Attribut | WAL3 |
WAL4 |
Beispiel |
---|---|---|---|
Ort | ✔️ | ✔️ | Kolkwitz |
Ortsteil | ✔️ | ✔️ | Kunersdorf |
Ortslage | ✔️ | ✔️ | Ausbau Vorwerk |
Straße | ❌ | ✔️ | Am Waldweg |
Hausnummer | ❌ | ✔️ | 34a |
Objekt / Teilobjekt | ❌ | ✔️ | Kindergarten |
zusätzliche Ortsangaben | ❌ | ✔️ | 2. Etage |
Einsatzkoordinaten | ✔️ | ✔️ | 51.1234567, 13.1234567 |
Einsatznummer | ✔️ | ✔️ | 423098765 |
Einsatzart | ✔️ | ✔️ | Brandeinsatz |
Stichwort | ✔️ | ✔️ | B:Klein |
Sondersignal | ✔️ | ✔️ | mit Sondersignal |
Besonderheiten | ❌ | ✔️ | Meldung über Dritte // geringe Rachentwicklung |
alarmierte Einsatzmittel | ✔️ | ✔️ | FL SPN 03/42-01, FL SPN 00/11-01, FL CB 01/83-02 |
alarmierte Wachen | ✔️ | ✔️ | SPN FW Kolkwitz, CB FW Cottbus 1 |
Feuerwehrplan (Nr.) | ✔️ | ✔️ | 12 A |
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Kodierungen (Name) * | 660602:01:accept:decline |
|
Beschreibung | OSL FF Calau - DE-AL |
|
Bezirksrecht | LAU.OSL.06 |
|
Meldeweg | WAL3 / WAL4 |
|
Zusatz | - |
(bleibt frei) |
Verschlüsselung | - |
(bleibt frei) |
Rückmeldeempfänger | - |
(bleibt frei) |
* = Pflichtfeld
Beispiele
Beispiel | Kodierung | Beschreibung | Bezirksrecht | Meldeweg |
---|---|---|---|---|
DE-Alarm für Gruppe &01 der FF Zeesen, mit Rückmeldung ja/nein (reduzierte Daten) |
610408:01:accept:decline |
LDS FF Zeesen - DE-AL | LAU.LDS.04 | WAL3 |
DE-Alarm für Gruppe &01 der Stadt Guben, mit Lesebestätigung |
710200:01:read |
SPN AMT Guben - DE-AL | LAU.SPN.02 | WAL4 |
DE-Alarm für Gruppe &02 der Luftrettung Senftenberg, nur Anzeige |
669101:02:none |
ITH CHR71 - DE-AL | LAU.CB | WAL4 |
Erfassungsregeln
Die Kodierung für DE-Alarm muss einen speziellen Aufbau haben, damit eine Alarmübertragung funktioniert:
6-Stellige GSSI DE-Alarm] Gruppen-Nr. DE-Alarm] positive Quittung (optional: „none“, „read“, „accept“ möglich)] negative Quittung (optional: „none“, „decline“ möglich)]
Als Meldeweg ist entweder
WAL3
oderWAL4
zu nutzenDie 6-Stellige GSSI und die Gruppen-Nummer finden sich im Redaktionssystem von DE-Alarm (innerhalb der Organisation und Alarmierungsgruppen)
Anhand der GSSI und der Gruppen-Nummer erfolgt die Zuweisung des Alarms an das Redaktionssystem von DE-Alarm. Ist diese falsch oder nicht vorhanden, erfolgt kein Alarm für die jeweilige Gruppe.
ACHTUNG
Derzeit sind die Alarmwege für DE-Alarm und dessen späterer allgemeiner Schnittstelle noch nicht in allen Leitstellen harmonisiert bzw. verfügbar. Der Alarmweg steht somit im Redundanzfall noch zwingend zur Verfügung.
Wachalarm-IP (WAL8)
Neben den zuvor beschriebenen Wachalarm- und Haussteuerungssystemen wird auch die Eigenentwicklung „Wachalarm-IP“ durch die Leitstellen eingesetzt. Auch diese bietet Möglichkeiten zur gleichzeitigen optischen und akustischen Alarmierung von Wachen sowie die Darstellung von Alarmaufträgen auf einer oder mehreren Großbildanzeigen / Alarmdisplays.
Die genaue Erfassung ist mit der zuständigen Leitstelle abzustimmen. Nicht jede Leitstelle bietet diesen Dienst an und auch die Bereitstellung erfolgt in jeder Leitstelle unterschiedlich (über VPN, LVN etc.). Generell sind für die Datenpflege zwei Schritte notwendig:
- Erfassung der „IP-Adresse“ im Bereich „Zusatzeigenschaften“ der Wache (Datenpflegebereich „Ortsdaten“).
- Zuordnung der Kodierung zur Alarmliste der Wache. (WAL7/8)
Erfassungsregeln
- Wachalarm-Systeme werden meist durch die Administratoren der zuständigen Leitstellen betreut. Bei Fragen wenden Sie sich an ihre zuständige Regionalleitstelle.
- Als Kodierung ist der vereinbarte Name anzugeben.
- Der Name wird durch die Leitstelle vorgegeben!
- Wachalarmsysteme funktionieren nur im Normalbetrieb. Bei Notfallsituationen, bei denen eine Leitstelle ausfällt stehen sie nicht zur Verfügung. Keine Redundanz.
Weitere Informationen zum Wachalarm-IP können im entsprechenden Github-Repository [^3] in Erfahrung gebracht werden.
[^3]: siehe: https://github.com/Robert-112/Wachalarm-IP-Server
Rückmeldepager
Alarm-Empfangs-Geräte, die in der Lage sind Rückmeldungen an die Leitstelle zusenden werden „Rückmeldepager“ genannt. Mittels dieser Geräte kann die Leitstelle kurz nach durchgeführter Alarmierung Stärkerückmeldungen („Ich komme.“ oder „Ich komme nicht!“) auswerten. Durch das Zählen der positiven Rückmeldungen („Ich komme.“) ist somit schnell entschieden, ob die alarmierten Kräfte für den 1. Abmarsch ausreichen oder ob unmittelbar eine Alarmstufenerhöhung und Nachalarmierung stattfinden soll. Diese Information ist von so großer Bedeutung, da die Einsatzleitsysteme im Land Brandenburg diese als „Dispositionsparameter“ in einer Alarm- und Ausrückeordnung berücksichtigen können. Damit sind Stärkebasierte AAOen realisierbar.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Name * | C201246.0097X | Name / Bezeichnung des Gerätes |
Adresse * | C201246.0097X | Eindeutiges Identifikationsmerkmal über die sich der RückmeldePager bei Rückmeldung beim ELR identifiziert. |
Beschreibung | LDS LZA | Kurze Beschreibung (Freitext) |
Bezirk | LAU.LZA | Zugriffsrecht |
Qualifikation | Atemschutzgeräteträger, Einsatzkraft, Maschinist | Fähigkeit, Kompetenz des Eigentümers des Rückmeldepagers |
Kodierungen | 4:3::1234567::A , 4:3::2345678::A |
Alarmkodierungen, auf welche die Rückmeldung zutreffend ist. |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Jeder Rückmeldepager ist einer bestimmten Person zugeordnet und besitzt einen eindeutigen Identifikationscode = Adresse, mit der sich das Gerät bei der Rückmeldung gegenüber dem Einsatzleitsystem identifiziert.
- Die Qualifikationen sind landesweit einheitlich festgelegt und können über die Maßnahmengruppe Datenpflege ergänzt werden. Bitte zeigen Sie ihren Bedarf bei der zuständigen Leitstelle oder der Geschäftsstelle des technischen Verbunds an.
- Im Feld „Kodierungen“ sind alle Alarmkodierungen einzutragen, über welche der Rückmeldepager alarmiert werden kann und über die er Rückmeldung geben soll.
- Die Verknüpfung zwischen Rückmeldepager und Alarmkodierung kann für bereits erfasste Rückmeldepager auch im Dialog „Alarmkodierungen“ erfolgen.
Funkgeräte
Mit dem Begriff „Funkgeräte“ sind Geräte gemeint, welche in der Lage sind, permanent Informationen aus der Leitstelle zu beziehen (z.B. Statusaktualisierungen im Einsatzfall) und / oder Daten an die Leitstelle zurücksenden können (Geopositionen, Statusmeldungen, Patientendaten etc.). Funkgeräte haben im Gegensatz zu Alarmkodierungen eine bidirektionale Kommunikation mit der Leitstelle.
Hierzu gehören unter anderem Navigationssysteme mit Ortungsfunktion, Mobile Computing und Digitale Funkgeräte, welche Informationen an die Leitstelle zurücksenden können.
Es stehen folgende Meldewege für Funkgeräte zur Verfügung:
Meldeweg | Schnittstelle | Kürzel | Adresse | Beispiel |
---|---|---|---|---|
DF | Digitalfunk TETRA | ISSI (8-stellig) | 05648423 | |
KTX9 | Pulsation iPad | PULS | ID-Wert in Pulsation-System | AK LDS 04/82-01 |
KTX6 | MedDV NIDApad | NIDA | ID-Wert in MedDV-NIDA-System | AK LDS 04/82-01 |
KTX8 | Systemhaus Scheuschner DAVinci / DANoa |
SHS | ID-Wert in Davinci-System | AK LDS 04/82-01 |
KTX2 | RescueTrack Navigationssystem | RT | ID-Wert vom Systemhersteller | 815 |
KTX1 | TomTom Webfleet Navigation | TT | Eindeutiger Name der im Webfleet-Portal festgelegt wird. |
61_04_82_01 |
KTX5 | Swissphone Funkdatenmodul (FDM, FDM.X) |
FDM, FDM.X | GPRS-ID (Siehe Alarmkodierungen) | 6104821 |
KTX7 | CKS CEUS Alarmdisplay Feuerwehr | CAD | Funkrufname | AK LDS 04/82-01 |
SMS1 | Handy-FMS | HFMS | Rufnummer | 01510044556 |
TEL | Handy-Anruf | HCALL | Rufnummer | 01510044556 |
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Name * | FL LDS 01/82-01 | Name / Bezeichnung des Gerätes – wird im ELR angezeigt |
Adresse * | 6101821 | Eindeutiges Identifikationsmerkmal des Funkgerätes |
Beschreibung | FDM.X | Kurze Beschreibung (Freitext) |
Einsatzmittel | FL LDS 01/82-01 | Referenz auf Einsatzmittel |
Kanaltyp * | FDM | Typ der Kommunikation |
Profil * | FDM | Art der Kommunikation – definiert das Verhalten, Dienste und Funktionen |
Standardkanal * | FDM | Kanal / Gruppe über die normalerweise kommuniziert wird |
Aktueller Kanal * | FDM | Kanal / Gruppe über die aktuelle kommuniziert wird |
In Betrieb | JA | Ist das Funkgerät im Betrieb? |
Bezirk * | LAU.LDS | Bezirksrecht |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Mit dem Kanaltyp wird die Geräteart festgelegt (z.B. TETRA, Analogfunk, ALARM_Rescuetrack etc.). Siehe auch Tabelle „Meldewege“.
- Als Name ist stets der Funkrufname anzugeben, gefolgt von einem Kürzel (siehe Tabelle)!
- Ausnahme: Bei TETRA-Geräten entspricht der Name der Alias-OPTA.
- Der Wert im Feld „Adresse“ ist abhängig vom Gerätetyp. Die genaue Schreibweise kann aus der oben dargestellten Übersichtstabelle entnommen werden.
- Je Geräteart existiert mindestens 1 Profil und 1 Kanal mit dem der Funktionsumfang des Funkgerätes festgelegt wird. Den genauen Leistungsumfang der Profile erfahren Sie bei ihrer zuständigen Leitstelle.
Beispiele
-
AK LDS 04/82-01 FDM.X
- FDM.X auf NEF1 in Königs Wusterhausen -
AK LDS 04/82-01 T2G
- MedicalPad Tech2Go auf NEF1 in Königs Wusterhausen -
AK LDS 04/82-01 HFMS
- Handy-FMS auf NEF1 in Königs Wusterhausen -
BBJUHLDS_4 NEF _1
TETRA-Funkgerät auf NEF1 in Königs Wusterhausen
Hinweis:
- Navigationssysteme (KTX1, KTX2, KTX5) und TETRA-Funkgeräte (DF) können zusätzlich einen Alarmauftrag erhalten, indem zusätzlich eine Alarmkodierung angelegt wird und die Zuordnung zu einer Alarmliste erfolgt. Die Erfassungsregeln für Alarmkodierungen gelten entsprechend die hier beschriebenen Regularien.
Kanäle und Profile
Je Gerätetyp (Kanaltyp) kann es unterschiedliche Funktionsdienste geben (z.B. Statusmeldung senden, Ortung usw.). Diese einzelnen Dienste sind in sogenannten Profilen zusammengefasst und können einem Gerät zugeordnet werden. Die Profile werden zentral hinterlegt und gelten für alle Regionalleitstellen gleich. Die Verwendung der verschiedenen Profile obliegt jeder Regionalleitstelle eigenständig.
Hinterlegte Profile
Profil | Beschreibung |
---|---|
Profil_CELIOS_MOBILE | MobilePad (Systemhaus Scheuschner) |
Profil_FDM | Swissphone FDM (über GPRS) |
Profil_HANDY_Anrufen | Fähigkeit ein Mobiltelefon über Fahrzeugtableau anzurufen |
Profil_HANDY_FMS | FMS-Anweisungen über Mobiltelefon |
Profil_MDE-Alarmdisplay | Alarmdisplay |
Profil_MDE_TomTom | TomTom |
Profil_MedDV_NIDA | MedDV-Pads (NIDA) |
Profil_PULSATION | MobilePad (Pulsation) |
Profil_PULSATION_2 | MobilePad (Pulsation) |
Profil_PULSATION_3 | MobilePad (Pulsation) |
Profil_Rescuetrack | Rescuetrack |
Profil_Rescuetrack_ohne_Einsatzmittelstatus | Rescuetrack, aber ohne Einsatzmittelstatus für Fahrzeuge ohne Statuskopplung (Kfz hat nur Digitalfunk) |
Profil_Tech2Go | Tech2Go |
Profil_TETRA_FuG_FRT | Digitalfunk (vorzugsweise für FRT - stationäres Funkgerät, keine GPS-Übermittlung) |
Profil_TETRA_FuG_Master | Digitalfunk (vorzugsweise für MRT - Fahrzeugfunkgerät) |
Profil_TETRA_FuG_Master_S3 | Digitalfunk (Einsatzmittel wird bei Status 3 automatisch der alarmierten Wache zugeordnet; eine SDS wird an die Alarmliste unterwegs gesendet) |
Profil_TETRA_FuG_Master_S3_Alarmtext | Digitalfunk (ähnlich dem Profil_TETRA_FUG_MASTER_S3 jedoch inkl. der Übermittlung einer Alarmtext-SDS an das Funkgerät) |
Profil_TETRA_FuG_Slave | Digitalfunk (vorzugweise für HRT - Handfunkgerät, keine Statusübermittlung) |
Navigationssysteme
RescueTrack® (KTX2, via Netzwerk)
RescueTrack® ist ein Flottenmanagementsystem zur Ortung und Navigation von Einsatzmitteln der Firma Convexis. An dieses System sind u.a. die Luftrettungsmittel (RTH, ITH) integriert. Es können aber auch eigene bodengebundene Rettungsmittel mit der Hardware der Fa. Convexis ausgestattet werden.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 156 | Eindeutige ID – Muss mit der ID in Convexis RescueTrack® übereinstimmen. |
Meldeweg * | KTX2 | Als Meldeweg ist „KTX2“ auszuwählen |
Beschreibung * | EE FW2 RTW1 | Eine klare textuelle Beschreibung |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Kodierung muss genau der eindeutigen ID in RescueTrack® entsprechen, diese wird von RescueTrack® vorgegeben.
Achtung:
- Das ResuceTrack-Gerät muss zusätzlich als Funkgerät erfasst werden, um eingehende Informationen (vom Einsatzmittel zur Leitstelle) zu verarbeiten.
- Achten Sie beim Einsatz von RescueTrack® auf eine gesicherte Datenkommunikation per HTTPS, um die Vertraulichkeit der übermittelten Daten sicherzustellen.
TomTom – Webfleet® (KTX1, via Netzwerk)
TomTom-Webfleet® ist ein webbasiertes Flottenmanagementsystem zur Ortung und Navigation von Fahrzeugen.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 6F12-4356 | Eindeutige ID – Muss der ID TomTom-Webfleet-Server RescueTrack® für das Fahrzeug entsprechen. |
Meldeweg * | KTX1 | Als Meldeweg ist „KTX1“ auszuwählen |
Beschreibung * | EE FW2 RTW2 | Eine klare textuelle Beschreibung mit Landkreiskennung zu Beginn. |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Kodierung muss dem eindeutigen Identifikationsmerkmal auf der TomTom-Webfleet-Seite entsprechen. Diese können Sie beim zuständigen Administrator bzw. Sachbearbeiter erfragen.
- Das TomTom muss zusätzlich als Funkgerät erfasst werden, um eingehende Informationen (vom Einsatzmittel zur Leitstelle) zu verarbeiten.
- Die Kodierung ist für jedes erworbene Gerät auf der TomTom-Webfleet-Website zu erfassen bzw. einzutragen. Dieser eindeutige Name muss mit der Kodierung im Einsatzleitsystem übereinstimmen.
- Achten Sie beim Einsatz von TomTom-Webfleet auf eine gesicherte Datenkommunikation per HTTPS.
Swissphone® FDM-X (KTX5, via Netzwerk)
Das Swissphone® Funk-Daten-Modul (kurz: FDM oder FDM-X) ist eine mobile Kommunikationszentrale. Diese kann unterschiedliche Kommunikationswege und Module (POCSAG, MOBILFUNK, ANALOG- und Digitalfunk, FMS, LAN, WLAN) nutzen und für weitere angebundene Systeme oder interne Module (z.B. Navigationssysteme, Funk, CarPC etc.) zur Verfügung stellen. Sofern das FDM oder FDM-X über den Mobilfunk (GPRS, UMTS, LTE usw.) angebunden werden soll, sind folgende Erfassungsregeln zu beachten.
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 6102821 | Eindeutige ID – Muss mit Swissphone FDM-Geräte-ID übereinstimmen. |
Meldeweg * | KTX5 | Als Meldeweg ist „KTX5“ auszuwählen |
Beschreibung * | LDS FW2 NEF1 | Eine klare textuelle Beschreibung |
Bezirk * | BEZ_LAU | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die oben dargestellte Kodierung ist nur erforderlich, wenn das FDM oder FDM-X die GPRS-Funktion im GSM-Mobilfunknetz nutzt und darüber alarmiert bzw. das Navigationssystem gesteuert werden soll.
- Die Kodierung für GPRS muss genau der eindeutigen gespeicherten ID im Swissphone FDM-Gerät entsprechen. Hierfür gibt es die Regel:
-
[Landkreiskennzahl 2-stellig][Amtsnummer 2-Stellig][Einsatzmitteltypzahl Analogfunk 2-stellig][fortlaufende Nummer 1-stellig]
-
Beispiel
-
6601851
= Oberspreewald-Lausitz Lauchhammer KTW1
Achtung:
- Das FDM muss zusätzlich als Funkgerät erfasst werden, um eingehende Informationen (vom Einsatzmittel zur Leitstelle) zu verarbeiten.
- Wenn das FDM andere Module (z.B. FMS, POCSAG, Digitalfunk etc.) enthält, sind diese Alarmkodierungen je Meldeweg zusätzlich zu erfassen. (z.B. POCSAG = DAG11 oder DAG12, Digitalfunk = SDS, Mobilfunk mit Telefonie = AMWA usw.). Im FDM-Gerät selbst wird die Rangfolge der Kommunikationswege festgelegt, um doppelt empfangene Informationen auszuschließen
Navigation über Digitalfunk (DF4, DF5)
Das im Fahrzeug genutzte Navigationssystem muss mindestens die folgenden Eigenschaften erfüllen, um den Alarmauftrag der Leitstelle empfangen und korrekt verarbeiten zu können:
- Unterstützung der Digitalfunk PEI2 Schnittstelle inkl. eines PEI Verbindungskabel zum vorhandenen Digitalfunkgerät im Fahrzeug.
- Unterstützung von SDS mit den PID 130, 137 und 138.
- Unterstützung von Verketteten SDS (Multipart SDS). Diese müssen zu einer Nachricht zusammengesetzt werden können, damit auch bei langen Alarmaufträgen eine Zielführung erfolgt.
- Ankommende SDS müssen als Text am Endgerät angezeigt werden.
- Unterstützung der #K01;-Syntax für die Routenführung
- Beispiel:
#K01;N5173300E1433780;
- Beispiel:
Folgende Geräte/Hersteller wurden erfolgreich getestet (keine abschließende Aufzählung):
- Swissphone FDM / FDM-X
- EuroBOS
- Lardis One
Wichtige Felder
Attribut | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Kodierung * | 0658142 | ISSI der BSI-Karte (immer 8-stellig) |
Meldeweg * | DF5 | Als Meldeweg ist „DF5“ |
Beschreibung * | BBFW CB _0 RTW _11 | Alias-OPTA |
Bezirk * | LS.Lausitz | Zuweisung des Zugriffsrechts |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Kodierung muss der ISSI des Funkgerätes entsprechen, welches die Navigationsdaten an das Navigationsgerät übermittelt.
- Standardmäßig wird bei DF5 eine normale SDS ausgesendet (PID[^4] 138).
- Als Beschreibung sollte die Alias-OPTA des Funkgerätes genutzt werden.
- Wenn ein Swissphone FDM genutzt wird und dieses andere Module (z.B. FMS, POCSAG, Digitalfunk etc.) enthält, so sind diese Alarmkodierungen je Meldeweg zusätzlich zu erfassen. (z.B. POCSAG = DAG11 oder DAG12, Digitalfunk = SDS, Mobilfunk mit Telefonie = AMWA usw.). Im FDM-Gerät selbst wird die Rangfolge der Kommunikationswege festgelegt, um doppelt empfangene Informationen auszuschließen
Hinweis
Neben dem Meldeweg
DF5
existiert auch der MeldewegDF4
. Dieser sendet eine verkürzte Flash-SDS mit Routing-Infomrationen an das Funkgerät. Diese Variante wird bei der Anbindung von Swissphone FDM-X über Digitalfunk verwendet.
Fehlerbehebungen
Fehlerbild | Problemlösung |
---|---|
Nachalarmierungen im Status 3 funktionieren nicht mit dem Meldeweg DF5 . |
In der Datepflege darf beim Funkgerät nicht das Profil Profil_TETRA_FuG_Master_S3_Alarmtext hinterlegt sein.Es muss das Profil TETRA_FuG_Master_S3 verwendet werden. Zusätzlich ist die ISSI in die Alarmliste unterwegs mit dem Meldeweg DF5 aufzunehmen.(Hintergrund: Das Profil TETRA_FuG_Master_S3_Alarmtext kann Alarme bei Status 3 nur auf DF1 versenden.) |
[^4]: PID = „Protocol Identifier“, eine Kennzeichnung unterschiedlicher Telegrammarten im Digitalfunk
Stichworte, AAO, Zeitkriterien
Einsatzstichworte
Die Einsatzstichwörter für Rettungsdienst, Feuerwehr und technische Hilfeleistung sind entsprechend der landeseinheitlichen Stichwortkataloge zu übernehmen. Sie werden in den globalen Stammdaten (mandantenübergreifend) bereitgestellt und gelten somit für alle Regionalleitstellen gleich.
Die Einsatzstichworte sind in Einsatzarten untergliedert. Zur Prioritätensteuerung in den Schnittstellen (insbesondere innerhalb der Digitalen Alarmierung) besitzen die Stichworte entsprechend den zugeordneten Einsatzart folgende Prioritäten:
- Rettungsdienst
- Brand / Technische Hilfeleistung
- Krankentransport
- nicht belegt
- Manuelle Alarmierung
- nicht belegt
- Probealarm
- nicht belegt
- Statusabfragen / Technische Systemmeldungen
Die aktuellen Stichwortkataloge entnehmen sie bitte den Anlagen VII5 und VII6.
Sofern ein Einsatzstichwort fehlen sollte, ist dieses nur in Abstimmung mit allen Beteiligten im Land Brandenburg einzuführen. Bei Fragen / Anregungen kontaktieren Sie ihre zuständige Regionalleitstelle.
Die Initiierung erfolgt über die Geschäftsstelle der Regionalleitstellen. Je nach Art des Stichwortes erfolgt die Abstimmung in weiteren Gremien des Landes Brandenburg.
Alarm- und Ausrückeordnungen (AAO)
Alarm- und Ausrückeordnungen beschreiben die Reaktion bzw. Maßnahmen bei Eintreten eines bestimmten Ereignisses (Einsatzstichwort) in einem bestimmten Einsatzort zu einer bestimmten Zeit (Zeitkriterien) erfolgen sollen.
Zur Erstellung von AAO existiert umfangreiche Literatur und zahlreiche Schulungsangebote, weshalb an dieser Stelle von einer weiteren Beschreibung abgesehen wird.
An der Landesschule und Technische Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz des Landes Brandenburg (LSTE) in Eisenhüttenstadt werden regelmäßig Schulungen für die Erfassung am zentralen Stammdatenportal angeboten. Des Weiteren werden Schulungen in den einzelnen Leitstellenbereichen auf Anfrage durchgeführt. Fragen Sie hierfür bitte in Ihrer zuständigen Regionalleitstelle an.
Zeitkriterien
Zeitkriterien sind mandantenabhängig und können von jeder Regionalleitstelle selbst erfasst und geändert werden. Es existieren somit keine abgestimmten Kriterien.
Erfassungsregeln
- Sofern Ihnen ein Zeitkriterium fehlen sollte, kontaktieren Sie ihre zuständige Regionalleitstelle
- Es ist immer ein Bezirk anzugeben!
- Wenn ein Zeitkriterium für alle Anwender in einem Leitstellengebiet angeboten werden soll, muss es den Bezirk der Leitstelle besitzen.
Weitere Datensätze
Adressen
Im zentralen Stammdatenportal werden Adressen von Personen und Organisationen einschließlich deren Erreichbarkeiten für Telefon, Fax, Mail etc. erfasst. Adressen werden unterschieden in „Adressen“ und „Personenadressen“. Der Adresstyp definiert anschließend den Inhalt der bereitgestellten Felder (Attribute) einer Adresse.
Wichtige Felder (Typ Adresse
)
Attribute | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Typ * | Adresse | Auswahl des Adresstyp |
Bezeichnung * | LS_NW.1233 | Automatisch generierter Wert |
Name * | Feuerwehr Potsdam | Name, Firmenname, Behördenbezeichnung |
Sichtbar | Ja | Soll die Adresse angezeigt werden? |
Bemerkung | Freitext | |
Anschrift | […] | Auswahl einer Anschrift |
Suchwörter | [Stadt Potsdam, Feuerwehr] | Schlag- bzw. Suchwörter zum leichteren Auffinden der Adresse |
Untergeordnete Personen / Firmen | [Max Mustermann] | Mehrfache Auswahl und Zuordnung untergeordneter Adressen und Personenadressen |
Kommunikation | […] | Definition der Rufnummern und sonstigen Erreichbarkeiten zu dieser Adresse. |
Bezirk * | LS_NW | Rechtezuordnung zur Datenpflege |
* = Pflichtfeld
Wichtige Felder (Typ Personenadresse
)
Attribute | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Typ * | Personenadresse | Auswahl des Adresstyp |
Bezeichnung * | LS_NW.1234 | Automatisch generierter Wert |
Anrede | Herr | Auswahlfeld |
Name * | Mustermann | Nachname der Person |
Vorname | Max | Vorname der Person |
Funktion | Disponent | Freitext zur Beschreibung der Funktion der Person |
Sichtbar | Ja | Soll die Adresse angezeigt werden? |
Geburtstag | 12.12.1970 | |
Geschlecht | M | |
Anschrift | […] | Auswahl einer Anschrift |
Suchwörter | [Disponent, Leitstelle, Feuerwehr] | Schlag- bzw. Suchwörter zum leichteren Auffinden der Adresse |
Untergeordnete Personen / Firmen | […] | Auswahl und Zuordnung untergeordneter Adressen und Personenadressen |
Kommunikation | […] | Definition der Rufnummern und sonstigen Erreichbarkeiten zu dieser Person. |
Bezirk * | LS_NW | Rechtezuordnung zur Datenpflege |
* = Pflichtfeld
Jede Adresse kann mit beliebig anderen Adressen in Beziehung gebracht werden (z.B. der Adresse einer Stadtverwaltung ist die Adresse „Ordnungsamtes“ zugeordnet). Dadurch ist die Bildung von komplexen Adressstrukturen möglich.
Abbildung 15: Beziehungen von Adressen
Erfassungsregeln
- Die Auswahl von vorhandenen Suchwörtern ist generell erlaubt. Verwenden sie möglichst bereits verfügbare Suchwörter!
- Erfassen sie Geburtstag und Geschlecht bei Adressen vom Typ „Personenadresse“ nur wenn ein rechtlicher Grund besteht.
- Anschriften werden in einem zusätzlichen Dialog erfasst. Die Anschriften haben keinen weiteren Bezug zu den Einsatzorten.
- Die o.g. Adressstrukturen bilden Sie von „oben“ nach „unten“, d.h. der Firma wird der Mitarbeiter zu- bzw. untergeordnet.
- Einheitliche Erreichbarkeiten (z.B. Zentrale, Fax) sind bei den o.g. Adressstrukturen nur auf oberster Ebene einer solchen Struktur erforderlich bzw. sinnvoll.
- Über die o.g. Adressstruktur können Dienst- und Privatadresse definiert werden.
Kommunikationstypen von Adressen
Für eine Adresse können unendlich viele Erreichbarkeiten erfasst werden.
Wichtige Felder
Attribute | Beispiel | Beschreibung |
---|---|---|
Typ * | Tel | Auswahl des Kommunikationstyp |
Nummer * | 0331123456 | Wert der Erreichbarkeit |
Nicht zur Identifizierung | Ja | Checkbox, ob die Nummer zur Identifikation des Anrufers in der Leitstelle verwendet werden soll. |
Bemerkung | Bereitschaft | Kurzbeschreibung zur Rufnummer |
Favorit | Ja | Checkbox, ob die Nummer als Hauptrufnummer gilt |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Es stehen folgende Kommunikationstypen zu Auswahl:
-
Tel
- Telefon -
Telp
- Telefon privat -
Mobil
- Mobilfunknummer -
Mobilp
- Mobilfunknummer privat -
Fax
- Fax -
Faxp
- Fax privat -
Mail
- Email-Adresse -
Mailp
- Email-Adresse privat -
BOS
- Funkrufgruppe -
Alarmfax
- Alarmfax -
Abschlussfax
- Abschlussbericht
-
- Im Attribut „Nummer“ sind auch andere Erreichbarkeiten, wie Mailadresse oder Freitext möglich.
- Im Feld „Bemerkung“ kann eine Kurzinformation zur Erreichbarkeit hinterlegt werden.
- Es können durch die Maßnahmengruppe Datenpflege jederzeit weitere Kommunikationstypen
Zuständigkeiten
Im zentralen Portal können im Bereich der „Ereignisorte“ erfasste Adressen (siehe „Adressen“) mit einer bestimmten Zuständigkeit einem Ereignisort zugeordnet werden. Es stehen folgende Zuständigkeitsarten zur Verfügung:
Zuständigkeitsarten | Bedeutung |
---|---|
Abwasser | Zuständiger Abwasserzweckverband, -versorger |
Adresse | Adresse des Eigentümers, Besitzer eines Objektes |
Arztpraxis | Zuständige Arztpraxis |
Arztpraxis Privatanschrift | Private Anschrift der zuständigen Arztpraxis |
Bahn | Zuständiger Notfallmanager Bahn |
Bereitschaftsdienst | Zuständiger Berschreitschaftsdienst |
BMA-Betreiber | Zuständiger Betreiber der Brandmeldeanlage |
Bundespolizei | Zuständige Bundespolizei |
Dienstlich | Dienstliche Erreichbarkeit einer zuständigen Person |
Einsatzmittel | Zuständiges Einsatzmittel |
Feuerwache | Zuständige Feuerwache |
Forst | Zuständige Forstbehörde, Oberförsterei, -revier |
Gasversorger | Zuständiger Gasnetzversorger |
Gesundheitsamt | Zuständige Gesundheitsbehörde |
Hausmeister | Zuständiger Hausmeister, -dienstleister, Facility-Manager |
Jagdpächter | Zuständiger Jagdpächter, Kadaverbeseitigungsdienst |
Kassenärztlicher Notdienst | Zuständiger Kassenärztlicher Notdienst |
Kehrbezirk | Zuständiger Schornsteinfeger |
Krankenhaus | Nächstgelegenes Krankenhaus |
KV Bezirk | Zuständiger Kassenärztlicher Notdienst (doppelt) |
Leitstelle | Zuständige Leitstelle |
Objektbereitschaft | Bereitschaftsdienst für ein Objekt |
Ordnungsamt | Zuständiges kommunales Ordnungsamt |
Personenadresse | Adresse einer Personen (wenn Person = Objekt) |
POL | Zuständige Polizeibehörde (Direktion oder Wache) |
Polizeileitstelle | Zuständige Polizeileitstelle |
Privat | Ansprechpartner privat Eigentümer, Besitzer eines Objektes |
Rettungswache | Zuständige Rettungswache |
Sicherheitsbeauftragter | Zuständiger Sicherheitsbeauftragter (obsolet) |
Straßenmeisterei | Zuständige Straßenmeister, Bauhof |
Stromversorger | Zuständiger Stromnetzversorger |
Umweltbehörde | Zuständige Umweltbehörde |
Veterinärbehörde | Zuständige Veterinärbehörde |
Wachschutz | Zuständiger Wachschutz eines Objekts |
Waldbrandwarnzentrale | Zuständiges Waldbrandzimmer |
Wasserschutzbehörde | Zuständige Wasserschutzpolizei, Wasserschutzbehörde |
Wasserversorger | Zuständiger Wasserversorger |
Da Ereignisorte hierarchisch aufgebaut sind (Land → Kreis → Gemeinde → Straße usw.), werden Zuständigkeiten von übergeordneten Einsatzorten automatisch an untergeordnete Einsatzorte vererbt.
Abbildung 16: Vererbung von Zuständigkeiten
Diese mehrfache Zuordnung der Zuständigkeiten ist für einen einheitlichen Informationsgehalt sinnvoll.
Durch diese Verknüpfungen stehen einem Einsatzkoordinator zu jedem Zeitpunkt die wichtigsten Erreichbarkeiten im Einsatzfall zur Verfügung, ohne danach lange zu suchen.
Erfassungsregeln
- Bei Bedarf können vererbte Zuständigkeiten in einem untergeordneten Einsatzort ersetzt werden, wodurch die Vererbung unterbrochen wird.
- Die Zuordnung genau einer Adresse ist für mehrere unterschiedliche Zuständigkeiten möglich. z.B. genau ein Abwasser- und Wasserzweckverband ist der Zuständigkeit „Abwasser“ und „Wasserversorger“ zugewiesen.
Beispiel
Für eine schnelle Einsatzkoordination ist es notwendig, dass jedem Einsatzort:
- die zuständige Regionalleitstelle,
- der Träger des Katastrophenschutzes und Rettungsdienstes
- der zuständige Brandschutzträger und
- das Ordnungsamt
zugewiesen ist. Dies wird wie folgt erreicht:
- Die zuständige Regionalleitstelle, der Träger des Katastrophenschutzes und Rettungsdienst sind auf der Einsatzortebene
Landkreis
zugeordnet. - Der zuständige Brandschutzträger und das Ordnungsamt sind auf der Einsatzortebene
Gemeinde
zugeordnet. - Für alle untergeordneten
Straßen
,Hausnummern
undObjekte
gelten die übergeordneten Zuständigkeiten. - Zusätzlich sind für ein bestimmtes
Objekt
wichtige Ansprechpartner für die Haustechnik z.B. Brand- und Gefahrenmeldeanlagen im Einsatzfall nützlich. Diese werden auf die untergeordnetenTeilobjekte
automatisch vererbt.
Mindeststandards bei Zuständigkeiten
Es sollte folgender Mindeststandard (mindestens zu erfassende Daten) bei der Versorgung der Zuständigkeiten angestrebt werden:
Abbildung 17: Mindeststandards für Zuständigkeiten
Alle übrigen Zuständigkeiten können im Bedarfsfall hinzugefügt werden.
Jeder Datenpfleger ist im Rahmen der Einheitlichkeit der Stammdaten im technischen Leitstellenverbund angehalten, den definierten Mindeststandard für Zuständigkeiten anzustreben und aktuell zu halten.
Risiken für die Datensicherheit und Datenschutz
Ein wahrscheinliches Risiko bei der Datenversorgung von Adressen ist deren doppelte oder mehrfache Erfassung. So ist ein Datenpfleger in seinem Verantwortungsbereich bestrebt, wichtige Adressen wie Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst anzulegen, sofern er diese Adressen nicht finden oder einsehen kann. Dieses Bedürfnis kommt auch zum Tragen, wenn er kein Schreibrecht auf diese Adresse hat und ein Defizit in der Versorgung für sich selbst feststellt.
Dies hat zur Folge, dass eine Adresse mehrfach auftreten kann, dabei aber eine unterschiedliche Aktualität, Inhalt und Datenqualität besitzt. Somit stehen einem Einsatzkoordinator unter Umständen mehrere (gleiche) Versionen einer Adresse oder Zuständigkeiten zur Verfügung. Dies führt zu einer Informationsflut und schlimmstenfalls zum Verlust der Verfügbarkeit einer Information.
Beispiel
- Die zuständige Polizeileitstelle, -wache etc. ist generell für jeden Einsatzort im Land als Zuständigkeit bereitgestellt.
- Wenn jeder Datenpfleger Zugriff auf die Datenpflege der Adressen und Zuständigkeiten besitzt, wird die identische Adresse der Polizeileitstelle mehrfach erfasst. Sie besitzt dabei jedoch unter umständen unterschiedliche inhaltliche Informationen, die den Einsatzorten zugewiesen werden.
- Wenn die Polizeileitstelle nun ihre Durchwahlrufnummern oder andere Erreichbarkeiten ändert bzw. erweitert, werden die Informationen für die Einsatzkoordination schrittweise durch die Datenpfleger angepasst. Es entsteht der oben beschriebene Konflikt durch Unterschied in den Adressinformationen. Der Zeitraum in welchem unterschiedliche Informationen (Adressen/Zuständigkeiten) im System hinterlegt sind, kann Stunden bis Jahre betragen.
Grundsätzlich wird sich dieser Effekt nicht vollständig unterbinden lassen. Er kann aber durch eine sensible Adresspflege und Koordination zwischen den Akteuren erheblich minimiert werden.
Ein weiteres Problem stellt der eigentliche Inhalt von Adressen dar. Denn hier werden unter anderem personenbezogene Daten gespeichert, welche wiederrum den Erfordernissen des brandenburgischen Landesdatenschutzgesetzes genügen müssen. Für die Einhaltung dieser gesetzlichen Vorgaben hat jede Leitstelle eigenständig Sorge zu tragen.
Verantwortlichkeiten
Für die Erfassung von Zuständigkeiten und Adressen gelten unterschiedliche Verantwortlichkeiten, die zwischen den Regionalleitstellen abgestimmt sind.
- Die Datenversorgung von Adressen und Zuständigkeiten die für ein Bundesland gelten, erfolgt durch die Geschäftsstelle des technischen Leitstellenverbunds, da diese Informationen für alle Regionalleitstellen identisch sind.
- Die Datenversorgung der Zuständigkeiten und deren dazugehörigen Adressen, die für das gesamte Regionalleitstellengebiet gelten, erfolgt ausschließlich durch die Datenpfleger der zuständigen Regionalleitstelle.
- Sofern organisatorisch eine Datenversorgung der Zuständigkeiten und dazugehörigen Adressen durch einen Landkreis, kreisfreien Stadt oder anderen Kommunen erfolgt sind die zuständigen Datenversorgungsstellen verantwortlich.
- Alle beteiligten Datenversorger müssen ein Leserecht auf die übergeordneten Bereiche erhalten, um eine doppelte Erfassung rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
- Sollten Fehler in der Datenversorgung von Adressen festgestellt werden, für die man selbst nicht zuständig ist, so sind diese möglichst schriftlich der zuständigen Datenversorgungsstelle mitzuteilen.
- Da personenbezogene Daten erfasst werden können, ist eine datenschutzrechtliche Belehrung der betroffenen Datenversorger erforderlich. Die jeweils zuständige Regionalleitstelle ist für die Durchführung der Belehrung organisatorisch verantwortlich.
- Um einen Verzug oder Konflikte bei der Datenpflege von Adressen zu verhindern, müssen die zuständigen Datenpfleger der Leitstelle die Möglichkeit zur Änderung von Adressen in ihrem Zuständigkeitsgebiet erhalten. Die gilt nicht für die Geschäftsstelle.
Maßnahmen und Maßnahmenkataloge
Maßnahmen sind von verschiedenen Kriterien abhängig und beinhalten Informationen, die in einem Einsatz für den Einsatzkoordinator in Form von Checklisten / Prüfabfolgen umzusetzen bzw. zu erledigen sind. Der Bereich der Maßnahmen unterteilt sich in Maßnahmenkataloge und den Maßnahmen selbst. Maßnahmen stellen einen Dispositionsparameter dar, welcher in der Alarm- und Ausrückeordnung genutzt werden können.
Maßnahmen
vEine Maßnahme stellt eine Handlung bzw. Aufgabe dar (z.B. „Informieren von XYZ“; „Protokoll ausdrucken“; „erneuter Kontakt mit Polizei“; usw.). Eine Maßnahme kann dabei verschiedene Aktionen auslösen. Hierzu gehören:
- Textuelle Hinweise darstellen,
- Auswahl einer Zuständigkeit (Adressen) für eine direkte Rufnummernanwahl,
- Auslösen einer bestimmten Alarmliste oder
- Aufruf eines Hyperlinks oder Einsatzdokuments
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Name * | Polizei informieren | Max. 30 Zeichen |
Bezirk * | NO_P | Rechtekriterium |
Beschreibung | Es ist die Polizei zu informieren. | Kurze Beschreibung der Maßnahme |
Elemente | Polizeileitstelle Potsdam | Mehrere Freitexte oder Auswahl von Zuständigkeiten (Adressen), Alarmlisten, Dokumenten sind möglich |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Die Regionalleitstellen selbst tragen Verantwortung für eine schlüssige Namensvergabe in ihrem Zuständigkeitsbereich. Eine Syntax mittels Nummernvergabe ist möglich.
- Die Länge des Namens sollte nicht mehr als 30 Zeichen betragen.
- Es ist immer ein Bezirk anzugeben.
- Innerhalb des Bereichs „Maßnahmen“ kann neben einem Freitext auch auf die Zuständigkeiten (Adressen) zur automatischen Anwahl von Telefonnummern, Alarmlisten zur Alarmierung von Einsatzkräften oder auf Dokumente zum Aufruf zusätzlicher Informationen verwiesen werden.
- Der Verweis auf die Zuständigkeiten (Adressen) stellt einen Zugriff auf personenbezogene Daten dar. Hier können daher datenschutzrechtliche Einschränkungen auf den Zugriff der Daten existieren.
Maßnahmenkataloge
Ein Maßnahmenkatalog ist eine Sammlung von einer oder mehrerer Maßnahmen. Soll eine Maßnahme in einer Alarm- und Ausrückeordnung genutzt werden, muss diese mindestens einem Maßnahmenkatalog zugeordnet sein. Eine Maßnahme kann an verschiedenen Maßnahmenkatalogen gebunden sein. Ein Maßnahmenkatalog kann für verschiedene Varianten Gültigkeit erlangen. Entweder sind:
- die im Maßnahmenkatalog definierten Kriterien in einem Einsatz zutreffend, oder
- der Maßnahmenkatalog ist einer Alarm- und Ausrückeordnung zugeordnet.
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert 1 | Beispielwert 2 | Anmerkung |
---|---|---|---|
Name * | VU | 84000001 | Max. 30 Zeichen, keine Leerzeichen |
Bezirk * | NO_P | LAU .EE | Rechtekriterium |
Beschreibung * | Checkliste VU | Checkliste VU | Freitext |
Zeitkriterium | |||
Einsatzstichworte | H:VU-mit-P; H:VU-ohne-P | H:VU-mit-P; H:VU-ohne-P | Kriterien Auswahl aus Einsatzstichworten |
Landkreis und Gemeinde | Potsdam, Havelland, Ost-Prignitz-Ruppin, Prignitz | Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Cottbus | Kriterien Auswahl aus Ortsdaten / Geodaten |
Wachen | Kriterien Auswahl aus Wachen | ||
Maßnahmen | Polizeileitstelle Potsdam informieren; Rettungsdienst und Feuerwehr alarmieren; Ab n Verletzte ist … zu informieren; | Polizeileitstelle Frankfurt informieren; Rettungsdienst und Feuerwehr alarmieren; Ab n Verletzte ist … zu informieren; | Zusammenstellung der Maßnahmen |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Alle in einem Maßnahmenkatalog eingetragenen Kriterien müssen für einen möglichen Einsatz zutreffen. Prüfen Sie daher bitte genau ob für einen Maßnahmenkatalog die richtigen Kriterien (Bezirk, Zeitkriterium, Einsatzstichworte, Landkreis und Gemeinde oder Wache) ausgewählt sind.
Rechtemanagement
Zugriffsverwaltung / Benutzerverwaltung
Die Zugriffsverwaltung bzw. Benutzerverwaltung regelt die Berechtigungen eines Benutzers im System. Insbesondere was er an „Funktionen“ und „Informationen“ nutzen kann. Sie ist untergliedert in 2 getrennte Benutzerverwaltungen und enthält Rechte, Profile, Benutzer und Mandanten.
Um bei Ausfall des zentralen Portals eine vollständige Verfügbarkeit der Benutzerkonten in einer Regionalleitstelle zu ermöglichen, ist die Benutzerverwaltung in die Systembereiche „Zentrale Benutzerverwaltung“ und „Lokale Benutzerverwaltung“ unterteilt.
Abbildung 18: Benutzerverwaltung lokal/zentral
Es ist dabei zu beachten, dass die „lokale Benutzerverwaltung“ in jeder Leitstelle, individuell für das vor Ort installierte Einsatzleitsystem zur Verfügung steht. Somit ist das Ändern von Benutzerkonten (z.B. Passwort zurücksetzen etc.) zu jedem Zeitpunkt möglich.
In beiden Verwaltungssystemen können Benutzer angelegt, bearbeitet, gelöscht sowie Passwörter neu vergeben werden. Sobald ein Benutzer die Stammdatenpflege betreibt und parallel Anwender des Einsatzleitsystems ist, besitzt er automatisch 2 Benutzerkonten.
Die lokale Benutzerverwaltung wird nicht zwischen den einzelnen Leitstellenstandorten repliziert. Dadurch sind die Benutzerkonten aus einer Leitstelle im Redundanzbetrieb nicht in der vertretenden Leitstelle verfügbar!
Rechte und Profile
Abbildung 19: Aufbau der Benutzerverwaltung
Rechte
Der Zugriff auf eine bestimmte Programm-Funktion oder auf eine darin gespeicherte Information wird als „Recht“ bezeichnet.
Profile
Einzelne Rechte können in ein „Profil“ zusammengefasst werden. Mehrere Profile wiederrum können für jeden Benutzer individuell zusammengestellt werden und bilden somit seine gesamten Benutzerberechtigungen bzw. „Zugriffsrechte“ ab. Profile sind nur an zentraler Stelle editierbar und werden zwischen den Regionalleitstellen abgestimmt. Eine genaue Auflistung der Profile und ihrer Rechte befindet sich in der Anlage 5.
Mandanten
Das Einsatzleitsystem und auch das zentrale Portal wird durch eine Interessensgemeinschaft bestehend aus den Regionalleitstellen und der Feuerwehrschule des Landes Brandenburgs betrieben, welche stets eigenständige Rechtsperson darstellen. Außerdem müssen benachbarte Leitstellen außerhalb von Brandenburg und deren regionalen Zuständigkeiten beachtet werden, um im Rahmen der Zusammenarbeit wirken zu können.
Aus diesem Grund ist das Gesamtsystem mandantenfähig aufgebaut, so dass jede Person die Hoheit und somit auch Sicherheit über seine eigenen Daten besitzt und diese wahren kann.
Die Leitstellen haben sich auf folgende Mandantenbezeichnungen geeinigt, welche landesweit im Einsatzleitsystem zu verwenden sind:
Interne Nummer | Mandat | Systemname |
---|---|---|
0 | System | SYS |
1 | NordOst | LS_NO |
2 | Nordwest | LS_NW |
3 | Brandenburg | LS_BRB |
4 | Lausitz | LS_LAU |
5 | Oderland | LS_OL |
n | Sonstige | siehe aktuelle Liste zentrales Portal |
Mandanten sind unabhängig von Profilen und somit als „globale Rechtseinschränkung“ zu verstehen, d.h. Benutzer des einen Mandanten dürfen Stammdaten eines anderen Mandanten nicht erstellen, verändern oder löschen (Sicherheit der Integrität).
Bezirke
Innerhalb jeder Regionalleitstelle gibt es Trägerschaften für den Katastrophen-, Brandschutz und Rettungsdienst. Jeder interessierte aus diesem Personenkreis hat im zentralen Portal die Möglichkeit eigenständig Datenpflege für seinen Bereich zu betreiben.
Um diese weitere „örtliche Zuständigkeit“ abzubilden, enthält die Zugriffsverwaltung „Bezirke“, mit denen eine zusätzliche Ebene zur Rechtevergabe geschaffen wurde. Bezirke sind nichts anderes als Eigenschaften die nahezu allen Stammdaten im System (Einsatzorte, Wachen, Einsatzmittel, Adressen, Alarmliste, Ausrückfolgen, AAO etc.) zugewiesen werde können.
In einem oder mehreren „Profilen“ können Bezirke zusammengefasst und einem Benutzer zugewiesen werden. Somit entsprechen einzelne Bezirke einem „Recht“ und eine Sammlung von Bezirken“ entspricht einem „Profil“.
Bezirke schränken die möglichen Rechte auf einen geografischen oder objektbezogenen Bereich innerhalb eines Mandanten ein.
Abbildung x: Aufbau von Bezirken
Erfassungsregeln
- Für die Schreibweise eines Bezirks gilt:
-
[Abkürzung der Leitstelle].[KFZ-Kennzeichen des Landkreises/der Stadt].[Nummer des Trägers (ersten 2 Stellen des analogen Funkrufnamen)]
-
Beispiel 1
- Für das Amtes Plessa im Landkreis Elbe Elster der Leitstelle Lausitz lautet das Bezirksrecht „LAU.EE.10“
Beispiel 2
Zum Gebiet der Leitstelle Lausitz gehört der Landkreis Spree-Neiße und zu diesem das Amt Burg (Spreewald). Der Landkreis Spree-Neiße hat einen Kreisbrandmeister und das Amt Burg (Spreewald) einen Amtsbrandmeister.
Beide Personen sollen entsprechend ihrer Zuständigkeit nur Daten innerhalb ihres Bereiches bearbeiten dürfen:
-
Das Bezirksrechts für das Amt Burg lautet „LAU.SPN.05“
-
Verknüpfen der Ortsdaten von Burg mit dem Bezirksrecht „LAU.SPN.05“
-
Zuweisen des Bezirksrechts zum Kreisbrandmeisters des Landkreis Spree-Neiße. Er bekommt somit den Bezirk „LAU.SPN“ zugewiesen und kann nur innerhalb des Landkreises AAO und andere Änderungen genehmigen.
-
Zuweisen des Bezirksrechts für den Amtsbrandmeister der Gemeinde Burg. Er bekommt somit den Bezirk „LAU.SPN.05“ zugewiesen und kann somit nur innerhalb des Amtes verändern.
So wird eine saubere Abgrenzung der geografischen Zuständigkeiten auf Datenebene gewährleistet.
Benutzernamen
Die Erfassung von Benutzernamen steht jeder Regionalleitstelle frei. Generell empfiehlt es sich jedoch, einen Mindeststandard zur leichten Abgrenzung und Identifizierung der Benutzer einzuhalten. Auch ist es sinnvoll für das Benutzerkürzel keine Namensbestandteile des Nutzers zu verwenden, um direkte Rückschlüsse auf den Benutzer zu unterbinden.
Nachfolgende Benutzernamendefinition wird empfohlen:
Wichtige Felder
Attribut | Beispielwert | Anmerkung |
---|---|---|
Benutzerkürzel * | lalst00101 | Frei definierbar |
Name * | Mustermann, Max | <Nachname>, <Vorname> |
Aktiv | 1 | 0 = nein / 1 = ja |
Handynummer (TAN) | 01500148658 | Rufnummer für externes Authentifizierungsverfahren notwendig |
Max.mustermann@internet.de |
E-Mail-Adresse des Benutzers zur Information über anstehende Freigaben | |
Beschreibung | Zur freien Verfügung | |
Nachrichten Anmeldung | ||
Profil * | [...] | Sammlung von Profilen zur Bildung der Zugriffsrechte für den Benutzer. |
Mandant * | LS_LAU | Siehe Mandanten |
* = Pflichtfeld
Erfassungsregeln
- Als Name sind generell Nachname und Vorname durch ein Komma getrennt zu erfassen.
- Beachten Sie auch die Hinweise zu Mandanten, Profilen und Bezirken. Ohne diese hat ein Benutzer keine Funktionalität im Gesamtsystem.
- Ohne Profile hat der Benutzer keinen Zugang und Zugriff auf Funktionen und Daten.
- Es wird empfohlen, dass das Benutzerkürzel für Mitarbeiter der Leitstellen eine anonymisierte Form hat.
Zuständigkeitsarten & Organisationstypen
Organisationstypen
Innerhalb taktischer Stammdaten (Einsatzorte, Wache, Einsatzmittel usw.) kommen, aufgrund der softwaretechnischen Vorgaben des derzeitigen Leitsystemherstellers, Anforderungen bzw. der Bedarf zur Erfassung von Typen vor. Diese müssen global und einheitlich für alle Leitstellen definiert sein und lauten in Brandenburg:
-
FW
= Feuerwehr -
RD
= Rettungsdienst -
NA
= Notarzt -
KT
= Krankentransport -
KAT
= Katastrophenschutz
Eine Anpassung dieser globalen Informationstypen ist nur durch Abstimmung aller Regionalleitstellen zulässig, da sonst die Redundanz und Vertretungsfunktion gefährdet bzw. sogar unmöglich ist.
Zuständigkeitsarten
Zuständigkeiten sind in allen GeoDaten (also Land, Landkreis, Gemeinde, Objekt, Teilobjekt, Wache, Gefahrenmelder etc.) verfügbar und können versorgt werden. Sie bilden für die Einsatzortdaten eine Schnittstelle zum Adressbuch, wodurch ein Bezug hergestellt werden kann.
Genauere Informationen finden Sie im Bereich „Adressen / Zuständigkeiten“.
Anlagen
Weitere Listen und Dokumente
Anlage 1 - Komplexe Objekte
Regionalleitstelle NordOst
-
PCK Schwedt
-
Großtanklager Seefeld
Regionalleitstelle NordWest
- Güterverteilzentrum Wustermark (GVZ)
Regionalleitstelle Brandenburg
- (keine)
Regionalleitstelle Lausitz
- Flughafen Berlin-Brandenburg (BER)
- BASF Schwarzheide
- Lausitzring
- Waldbrandschwerpunkte
(je Landkreis existiert eine Gemeinde „WSP“; Ortsteile dieser Gemeinde bilden die Schwerpunktgebiete)
Regionalleitstelle Oderland
- Arcelan Mettal (Eisenhüttenstadt)
Anlage 2 - Einsatzmitteltypen und Gruppen
Typgruppe | Einsatzmitteltyp | Anzahl |
---|---|---|
AB | AB | 20 |
AB | AB-Behälter | --- |
AB | AB-BHP25 | 12 |
AB | AB-Generator | 1 |
AB | AB-Löschgeräte | --- |
AB | AB-MANV | 1 |
AB | AB-Mobile-Tankstelle | --- |
AB | AB-Mulde | 13 |
AB | AB-Pritsche | 2 |
AB | AB-Sand | 1 |
AB | AB-Schaummittel | --- |
AB | AB-Schutt | 1 |
AB | AB-SKRohre | 1 |
AB | AB-Sonderlöschmittel | 2 |
AB | AB-Werkstatt | --- |
CBRN ErkW CBRN-Erkundungswagen (früher ABC-Erkunder) |
CBRN ErkW | 22 |
ABM | ABM | 163 |
A-DIENST | A-DIENST | 3 |
ATRKW | ATRKW | 7 |
B-DIENST | B-DIENST | 8 |
BEFEHLST Technische Einsatzleitung, Wache etc. |
BEFEHLST | 186 |
BNAW | BNAW | --- |
BTKOMBI | BTKOMBI | 4 |
BTLKW | BTLKW | 10 |
C-DIENST | C-DIENST | 8 |
DEKONLKW | DEKONLKW | 8 |
DEKONP | DEKONP | 14 |
DEKONP+ | DEKONP+ | --- |
DEKONS | DEKONS | --- |
DEKONV | DEKONV | 1 |
EF | EF | 32 |
EF-1 | EF-1 | 10 |
EF-2 | EF-2 | --- |
ELW | ELW1 | 191 |
ELW | FÜPKW | 7 |
ELW | KDOW | 317 |
ELW2 | AB-ELW2 | 1 |
ELW2 | ELW2 | 15 |
ELW3 | ELW3 | 1 |
ERKW | ERKW | 2 |
FW-KRAN | FW-KRAN | --- |
GW | AB-Be-Entlüftung | --- |
GW | AB-Dekon | 1 |
GW | AB-Ventilator | --- |
GW | GW | 67 |
GW-A | AB-Atemschutz | 3 |
GW-A | GW-A | 15 |
GW-BEH | GW-BEH | --- |
GW-BT | GW-BT | --- |
GW-G | AB-Gefahrgut | 6 |
GW-G | GW-G | 12 |
GW-G1 | GW-G-1 | 1 |
GW-G2 | GW-G-2 | 15 |
GW-HÖRTG | GW-HÖRTG | 3 |
GW-L1 | GW-L1 | 52 |
GW-L2 | GW-L2 | 15 |
GW-LICHT | GW-LICHT | 4 |
GW-MESS | GW-MESS | 6 |
GW-N | GW-N | 15 |
GW-ÖL | AB-Ölsperre | 5 |
GW-ÖL | AB-Ölsperre/Bindemittel | 1 |
GW-ÖL | AB-Öl-Wasser | 2 |
GW-ÖL | GW-ÖL | 3 |
GW-RD | GW-RD | 5 |
GW-S | AB-Strahlenschutz | --- |
GW-S | GW-S | --- |
GW-SAN | GW-SAN | 44 |
GW-T | GW-T | 17 |
GW-TEF | GW-TEF | 2 |
GW-V | GW-V | 8 |
GW-W | AB-Wasser | 8 |
GW-W | GW-W | 22 |
HFG | HFG | 67 |
HUBRETTUNG | DLA(K)12 | --- |
HUBRETTUNG | DLA(K)18 | 1 |
HUBRETTUNG | DLA(K)23 | 20 |
HUBRETTUNG | DLK | 48 |
HUBRETTUNG | DL(K)12 | --- |
HUBRETTUNG | DL(K)16 | --- |
HUBRETTUNG | DL(K)18 | 5 |
HUBRETTUNG | DL(K)23 | 62 |
HUBRETTUNG | DL16 | --- |
HUBRETTUNG | DL18 | --- |
HUBRETTUNG | DL22 | --- |
HUBRETTUNG | DL30W50 | --- |
HUBRETTUNG | GM | 4 |
HUBRETTUNG | TLK42 | 1 |
HUBRETTUNG | TM | 20 |
HUND-ST | HUND-ST | 7 |
ITW | ITW | 6 |
ITW | RTW-I | 1 |
KBM | KBM | 37 |
KEF | KEF | 15 |
KRAD | KRAD | 88 |
KTW | KTW | 116 |
KTW-4TR | KTW-4TR | 11 |
KTW-B | KTW-B | 63 |
KÜKW | KÜKW | 4 |
LB | LB | 4 |
LBD | LBD | 2 |
LF | LF | 90 |
LF | LF10 | 42 |
LF | LF10/6 | 79 |
LF | LF16 | 25 |
LF | LF16-TS | 62 |
LF | LF16-W50 | 1 |
LF | LF16/12 | 74 |
LF | LF20 | 39 |
LF | LF20/16 | 50 |
LF | LF24 | 3 |
LF | LF8 | 124 |
LF | LF8-TS | 10 |
LF | LF8/6 | 71 |
LF | LHF Löschhilfsfahrzeug Berlin |
109 |
LF | LHF16/16 | 2 |
LF | MLF | 7 |
LF | STLF10/6 | 6 |
LF | ULF | 5 |
LF-KATS | LF-KATS | 3 |
LKW | LKW | 61 |
LNA | LNA | 17 |
LTR.BF | LTR.BF | 5 |
LTR.WF | LTR.WF | 16 |
LUB | LUB | 2 |
MOFÜST | MOFÜST | 8 |
MPAST | MPAST | 1 |
MTF | MTF | 233 |
MTW | MTW | 470 |
MTW+ | MTW+ | 7 |
MTW-HUND | MTW-HUND | 10 |
MTW-SAN | MTW-SAN | 13 |
MZB | MZB | 104 |
NAW | NAW | 2 |
NEF | NEF | 152 |
NEF | RTH | 18 |
ORGL-RD | ORGL-RD | 33 |
RTB | RTB | 171 |
RTGW | RTGW | --- |
RTW | RTW | 607 |
RTW | RTW-GR | 1 |
RTW | RTW-W | 1 |
RW | AB-Bahn | 2 |
RW | AB-RetMat | 1 |
RW | AB-Rüstmaterial | 4 |
RW | AB-Rüst-Wasser | --- |
RW | HRW | 3 |
RW | RW | 19 |
RW | RW1 | 20 |
RW | RW2 | 30 |
RW | RW3 | 1 |
SEG-FM | SEG-FM | 2 |
SEG-SAN | SEG-SAN | 13 |
SEG-TECH | SEG-TECH | 5 |
STW | STW | 2 |
SW | AB-Schlauchmaterial | 10 |
SW | SW | 14 |
SW | SW-KATS | 5 |
SW | SW1000 | 3 |
SW | SW12 | --- |
SW | SW14 | --- |
SW | SW2000 | 14 |
SW | SW2000Tr | 4 |
SW | SW3000 | --- |
TLF | FLF | 10 |
TLF | GTLF | 13 |
TLF | TLF | 164 |
TLF | TLF-SL | 1 |
TLF | TLF10/18 | --- |
TLF | TLF10/20 | --- |
TLF | TLF16 | 28 |
TLF | TLF16/24 | 15 |
TLF | TLF16/25 | 95 |
TLF | TLF16/45 | 36 |
TLF | TLF2000 | --- |
TLF | TLF20/30 | 2 |
TLF | TLF20/40 | 37 |
TLF | TLF20/40-SL | 3 |
TLF | TLF20/50 | 22 |
TLF | TLF24/40 | 2 |
TLF | TLF24/48 | 11 |
TLF | TLF24/50 | 27 |
TLF | TLF3000 | 5 |
TLF | TLF30/50 | 3 |
TLF | TLF32 | 11 |
TLF | TLF4000 | 162 |
TLF | TLF8/18 | --- |
TLF | TRO-LF | --- |
TLF | TROTLF16 | --- |
GFLF | GFLF | 1 |
TSF | KLF | 63 |
TSF | TSF | 285 |
TSF | TSF-W | 461 |
TW/TZ | TW | 5 |
TW/TZ | TZ | --- |
VGW | VGW | 10 |
VLF | VLF | 5 |
VRW | VRW | 29 |
WEFÜ | WEFÜ | 79 |
WLF | WLF | 52 |
WSW | WSW | 5 |
BTW | BTW | 1 |
EL-DIENST | EL-DIENST | 4 |
FR | FR | 34 |
FWA | FWA-AL18 | --- |
FWA | FWA-Babisi Feuerwehranhänger Baumbiegsimulator |
--- |
FWA | FWA-CO2 | --- |
FWA | FWA-Energie Feuerwehranhänger zur Energieversorgung |
12 |
FWA | FWA-Fernmeldematerial | --- |
FWA | FWA-FKÜ Feldküche |
3 |
FWA | FWA-Lenz | --- |
FWA | FWA-Lichtmast | 4 |
FWA | FWA-Mobile-Atemschutz | --- |
FWA | FWA-Ölseparator | 4 |
FWA | FWA-Pulver | --- |
FWA | FWA-Sonstige | 17 |
FWA | FWA-Tieflader | 1 |
FWA | TSA | 81 |
GKW | GKW-I | 16 |
GKW | GKW-II | 8 |
MLW | MLW-I Mannschaftslastwagen Typ 1 |
14 |
MLW | MLW-IV Mannschaftslastwagen Typ 4 |
2 |
SAUGWAGEN | SAUGWAGEN | --- |
STAPLER | STAPLER | 1 |
RADLADER | RADLADER | 3 |
MTW-BHP25 | MTW-BHP25 | 26 |
MTW-TSA | MTW-TSA | 68 |
ITH | ITH | 5 |
SONSTIGES | ACTION Auslösen von Aktionen, Anforderungen, Alarmen mit Hilfe von Einsatzmitteln |
1 |
SONSTIGES | CB-FF FF-Stadt-Cottbus |
15 |
SONSTIGES | SIRENE Tetra-Sirene (Callout) |
1 |
WACHE | WACHE | 923 |
P-Pool | PERSON | 717 |
P-Pool | P-Pool | 56 |
EG Einsatzmittelgruppe |
EM-GRUPPE | 405 |
HLF | HLF10 | 15 |
HLF | HLF10/6 | 4 |
HLF | HLF16/12 | 3 |
HLF | HLF20 | 83 |
HLF | HLF20/16 | 41 |
HLF | HLF24/30 | 7 |
HLF | HLF24/40 | --- |
FuG tragbares Funkgerät |
FuG | 295 |
KV Kassärztliche Bereitschaftsdienst |
KV | 15 |
THW Einsatzmittel Technisches Hilfswerk |
KIPPER | 2 |
THW Einsatzmittel Technisches Hilfswerk |
KW | --- |
THW Einsatzmittel Technisches Hilfswerk |
MKW | 3 |
THW Einsatzmittel Technisches Hilfswerk |
MZKW Mehrzweckkraftwagen |
8 |
AMT Amt-, Gemeinde, Kreis-, Stadtverwaltung |
AMT | 166 |
HAB Hubarbeitsbühne |
HAB18 | 1 |
HAB Hubarbeitsbühne |
HAB23 | --- |
LTH Lösch- und Transporthubschrauber |
LTH | 7 |
Anlage 3 - Stichwortkatalog Rettungsdienst
Link zum Originaldokument
Stichwort-Katalog Rettungsdienst 2020 (PDF, Version 2.7)
Anlage 4 - Stichwortkatalog Brand- und technische Hilfeleistung
Link zum Originaldokument
Stichwort-Katalog für Brand, technische Hilfeleistung und Rettungsdienst (PDF)
Anlage 5 - Profile
Recht | Modul | Masteradministrator | Administrator | Datenpfleger | Schichtleiter | Disponent | Ausnahmeplatz | Kreisbrandmeister | Amtsbrandmeister |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Adressen pflegen | CELIOS | x | x | ||||||
Adressen und Telefonbuch aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Alle Bettennachweisdaten pflegen | CELIOS | x | x | ||||||
Alle Einsatzmittelstammdaten pflegen | CELIOS | x | x | ||||||
Alle Einsatzübersichten konfigurieren | CELIOS | x | |||||||
Anlegen und Verwalten von Personalpools | CELIOS | x | |||||||
Anlegen von Druckvorlagen (Templates) | CELIOS | x | x | ||||||
Aushang aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Aushänge pflegen | CELIOS | x | x | x | |||||
Bemerkung und Dienstplandaten eines Einsatzmittels pflegen | CELIOS | x | x | x | |||||
Betriebstagebuch aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
BMA in Revision aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Die eigenen Einsatzübersichten | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzerfassung aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Einsatzmittel für die KTE konfigurieren | CELIOS | x | x | ||||||
Einsatzmittelgruppe I | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe II | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe III | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe IV | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe IX | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe V | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe VI | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe VII | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelgruppe VIII | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittelstammdaten pflegen | CELIOS | x | x | ||||||
Einsatzmitteltableau auflegen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Einsatzmitteltableaus konfigurieren | CELIOS | x | |||||||
Einsatznachbearbeitung | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Einsatzrecherche | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Einsatzübersicht | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
E-Mail versenden | CELIOS | x | x | x | |||||
Geographisches Informationssystem aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
GIS-Overlays erstellen | CELIOS | x | |||||||
GIS-Polygone pflegen | CELIOS | x | |||||||
Infothek aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Koordinatenpflege | CELIOS | x | x | ||||||
Krankentransporteinsatzplanung aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | ||||
Neue Einsätze anlegen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Notizen aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Operationelle Einsatzmittel pflegen | CELIOS | x | x | ||||||
Rollbahnalarm aufrufen | CELIOS | x | x | x | |||||
Sperrungen aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Tableaugruppen auflegen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Terminkalender aufrufen | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Terminkalender pflegen | CELIOS | x | x | x | x | ||||
TK Anwendung | CELIOS | x | x | x | x | x | |||
Wachbezirke pflegen | CELIOS | x | |||||||
Alarm- und Ausrückordnung pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | x | ||||
Alarm- und Ausrückordnung freigeben | Datenpflege (Web) | x | x | x | |||||
Alarmfolgen pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | |||||
Alarmfolgen freigaben | Datenpflege (Web) | x | x | x | |||||
Alarmlisten pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Anfahrten pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Basiselemente pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Beladungen pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | x | ||||
Benutzerverwaltung pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Bereitschaften pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | |||||
Bettennachweis pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | x | ||||
Bezirksrechte | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Bezirksrechte Selektion | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Datenpflege Konfiguration | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Datenpflege unsichtbarer Daten | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Datenrelease aufrufen | Datenpflege (Web) | x | x | x | x | ||||
Einsatzmittel pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Einsatzmittelgruppen pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Einsatzstichworte pflegen | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Einschränkung der Einsatzarten | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Einträge die keine Bezirksrechte haben bearbeiten | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Feiertage pflegen | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Hinweistexte pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Kanäle Daten pflegen | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Lexikon pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | x | ||||
Massnahmen pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Objektverwaltung Daten pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Öffentliches Telefonbuch pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | x | x | |||
Ortsdaten pflegen | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Pflege vordefinierter Auswahltexte | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Recherche pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Sperrungen pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | x | |||||
Wertebereiche pflegen | Datenpflege (Web) | x | |||||||
Zeitkriterien pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
Zuständigkeiten pflegen | Datenpflege (Web) | x | x | ||||||
archivierte Einsätze suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | |||||||
Einsätze mit bestimmten Einsatzarten suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | x | x (nur B, TH) | x (nur B, TH) | ||
Einsätze mit bestimmten Einsatzstati suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | x | x | x | ||
Einsätze mit bestimmten Gruppen suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | x | x | x | ||
Einsätze mit bestimmten Wachen suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | x | x | x | ||
Einsätze mit Patientendaten suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | |||||
operative Einsätze suchen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | |||||
Protokolleinträge zu archivierten Einsätzen nachtragen | Einsatzrecherche (Web) | x | x | x | |||||
Ausführen des BMA Managers | GMA Manager | x | x | x | |||||
Pflege der Pläne und Melderzuordnungen zu Plänen | GMA Manager | x | x | ||||||
Schaltberechtigung für BMA Objekte | GMA Manager | x | x | x | x | ||||
GT Anwendung | GT Anwendung | x | |||||||
Importieren von Daten | Importieren von Daten | x | |||||||
Statistikrecherche von Bettenbelegungen zu Krankenhäusern | Statistik (Web) | x |
Anlage 6 - Bezirksrechte
# | Mandant | System-kennung | Bezirk | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
1 | System | SYS | SYS | Mandantenübergreifend |
2 | RegLs NordOst | LS_NO | LS.NordOst | Leitstelle NordOst |
3 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR | Barnim |
4 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.01 | Barnim - Bernau |
5 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.02 | Barnim - Eberswalde |
6 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.03 | Barnim - Ahrensfelde |
7 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.04 | Barnim - Altenhof |
8 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.05 | Barnim - Biesenthal |
9 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.06 | Barnim - Wandlitz |
10 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.07 | Barnim - Werneuchen |
11 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.08 | Barnim - Althüttendorf |
12 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.09 | Barnim - Britz |
13 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.BAR.10 | Barnim - Schwanebeck |
14 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV | Oberhavel |
15 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.01 | Oberhavel - Birkenwerder |
16 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.02 | Oberhavel - Glienicke |
17 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.03 | Oberhavel - Hennigsdorf |
18 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.04 | Oberhavel - Hohen Neuendorf |
19 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.05 | Oberhavel - Leegebruch |
20 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.06 | Oberhavel - Oranienburg |
21 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.07 | Oberhavel - Velten |
22 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.08 | Oberhavel - Fürstenberg |
23 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.09 | Oberhavel - Gransee |
24 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.10 | Oberhavel - Kremmen |
25 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.11 | Oberhavel - Liebenwalde |
26 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.12 | Oberhavel - Falkenthal |
27 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.13 | Oberhavel - Bötzow |
28 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.15 | Oberhavel - Zühlsdorf |
29 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.OHV.16 | Oberhavel - Zehdenick |
30 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM | Uckermark |
31 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.01 | Uckermark - Angermünde |
32 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.02 | Uckermark - Prenzlau |
33 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.03 | Uckermark - Schwedt |
34 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.04 | Uckermark - Templin |
35 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.06 | Uckermark - Boitzenburg |
36 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.07 | Uckermark - Brüssow |
37 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.08 | Uckermark - Casekow |
38 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.09 | Uckermark - Flieth |
39 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.10 | Uckermark - Damme |
40 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.11 | Uckermark - Bandelow |
41 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.12 | Uckermark - Lychen |
42 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.13 | Uckermark - Fürstenwerder |
43 | RegLs NordOst | LS_NO | NO.UM.14 | Uckermark - Berkholz |
44 | Leitstelle Berlin | LS_B | NO.EXT.B | Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für NordOst |
45 | Leitstelle Mecklenburgische Seenplatte | LS_MSE | NO.EXT.MSE | Externer Bezirk - Leitstelle Mecklenburgische Seenplatte |
46 | Leitstelle Vorpommern-Greifswald | LS_VG | NO.EXT.VG | Externer Bezirk - Leitstelle Vorpommern-Greifswald |
47 | RegLs Nordwest | LS_NW | LS.Nordwest | Leitstelle NordWest |
48 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.P | Stadt Potsdam |
49 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL | Havelland |
50 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.01 | Havelland - Falkensee |
51 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.02 | Havelland - Ketzin/Havel |
52 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.03 | Havelland - Nauen |
53 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.04 | Havelland - Premnitz |
54 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.05 | Havelland - Rathenow |
55 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.06 | Havelland - Brieselang |
56 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.07 | Havelland - Dallgow-Döberitz |
57 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.08 | Havelland - Milower Land |
58 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.09 | Havelland - Schönwalde-Glien |
59 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.10 | Havelland - Wustermark |
60 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.11 | Havelland - Friesack |
61 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.12 | Havelland - Nennhausen |
62 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.HVL.13 | Havelland - Rhinow |
63 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR | Ostprignitz Ruppin |
64 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.01 | Ostprignitz Ruppin - Neuruppin |
65 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.02 | Ostprignitz Ruppin - Wittstock/Dosse |
66 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.03 | Ostprignitz Ruppin - Fehrbellin |
67 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.04 | Ostprignitz Ruppin - Heiligengrabe |
68 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.05 | Ostprignitz Ruppin - Kyritz |
69 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.06 | Ostprignitz Ruppin - Lindow (Mark) |
70 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.07 | Ostprignitz Ruppin - Neustadt (Dosse) |
71 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.08 | Ostprignitz Ruppin - Rheinsberg |
72 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.09 | Ostprignitz Ruppin - Temnitz |
73 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.OPR.11 | Ostprignitz Ruppin - Wusterhausen/dosse |
74 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR | Prignitz |
75 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.10 | Prignitz - Perleberg |
76 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.20 | Prignitz - Karstädt |
77 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.25 | Prignitz - Groß Pankow (Prignitz) |
78 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.30 | Prignitz - Wittenberge |
79 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.35 | Prignitz - Gumtow |
80 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.40 | Prignitz - Bad Wilsnack/Wiesen |
81 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.45 | Prignitz - Plattenburg |
82 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.50 | Prignitz - Lenzen-Elbtalaue |
83 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.60 | Prignitz - Pritzwalk |
84 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.70 | Prignitz - Putlitz-Berge |
85 | RegLs Nordwest | LS_NW | NW.PR.80 | Prignitz - Meyenburg |
86 | Leitstelle Berlin | LS_B | NW.EXT.B | Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Nordwest |
87 | Leitstelle Stendal | LS_SDL | NW.EXT.SDL | Externer Bezirk - Landkreis Stendal |
88 | Leitstelle Westmecklenburg | LS_WMB | NW.EXT.LUP | Externer Bezirk - Landkreis Ludwiglust-Parchim |
89 | Leitstelle Uelzen | LS_UE | NW.EXT.DAN | Externer Bezirk - Landkreis Lüchow-Dannenberg |
90 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | LS.Brandenburg | Leitstelle Brandenburg |
91 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.BRB | Stadt Brandenburg an der Havel |
92 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM | Potsdam Mittelmark |
93 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.01 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Kleinmachnow |
94 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.02 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Seddiner See |
95 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.03 | Potsdam Mittelmark - Stadt Teltow |
96 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.04 | Potsdam Mittelmark - Stadt Werder |
97 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.05 | Potsdam Mittelmark - Stadt Beelitz |
98 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.06 | Potsdam Mittelmark - Amt Betzsee |
99 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.07 | Potsdam Mittelmark - Stadt Bad Belzig |
100 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.08 | Potsdam Mittelmark - Amt Brück |
101 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.11 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Groß Kreutz (Havel) |
102 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.12 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Kloster Lehnin |
103 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.13 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Michendorf |
104 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.14 | Potsdam Mittelmark - Amt Niemegk |
105 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.15 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Nuthetal |
106 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.16 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Schwielowsee |
107 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.17 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Stahnsdorf |
108 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.18 | Potsdam Mittelmark - Stadt Treuenbrietzen |
109 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.20 | Potsdam Mittelmark - Gemeinde Wiesenburg/ Mark |
110 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.21 | Potsdam Mittelmark - Amt Wusterwitz |
111 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.PM.22 | Potsdam Mittelmark - Amt Ziesar |
112 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF | Teltow Fläming |
113 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.01 | Teltow-Fläming - Stadt Luckenwalde |
114 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.02 | Teltow-Fläming - Stadt Ludwigsfelde |
115 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.03 | Teltow-Fläming - Gemeinde Nuthe-Urstromtal |
116 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.04 | Teltow-Fläming - Gemeinde Am Mellensee |
117 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.05 | Teltow-Fläming - Stadt Baruth |
118 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.06 | Teltow-Fläming - Gemeinde Blankenfelde-Mahlow |
119 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.07 | Teltow-Fläming - Amt Dahme |
120 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.08 | Teltow-Fläming - Stadt Jüterbog |
121 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.09 | Teltow-Fläming - Gemeinde Großbeeren |
122 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.10 | Teltow-Fläming - Gemeinde Niederer Fläming |
123 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.11 | Teltow-Fläming - Gemeinde Niedergörsdorf |
124 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.12 | Teltow-Fläming - Gemeinde Rangsdorf |
125 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.13 | Teltow-Fläming - Stadt Trebbin 1 |
126 | RegLs Brandenburg | LS_BRB | BRB.TF.14 | Teltow-Fläming - Stadt Trebbin 2 |
127 | Leitstelle Anhalt-Bitterfeld | LS_ABI | BRB.EXT.ABI | Externer Bezirk - Leitstelle Anhalt-Bitterfeld |
128 | Leitstelle Berlin | LS_B | BRB.EXT.B | Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Brandenburg |
129 | Leitstelle Dessau-Roßlau | LS_DE | BRB.EXT.DE | Externer Bezirk - Leitstelle Dessau-Roßlau |
130 | Leitstelle Jerichower Land | LS_JL | BRB.EXT.JL | Externer Bezirk - Leitstelle Jerichower Land |
131 | Leitstelle Wittenberg | LS_WB | BRB.EXT.WB | Externer Bezirk - Leitstelle Wittenberg |
132 | RegLs Oderland | LS_OL | LS.Oderland | Leitstelle Oderland |
133 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.FF | Stadt Frankfurt (Oder) |
134 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.FF.THW | Stadt Frankfurt (Oder) - Technisches Hilfswerk |
135 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS | Oder Spree |
136 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.01 | Oder Spree - Stadt Beeskow |
137 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.02 | Oder Spree - Stadt Eisenhüttenstadt |
138 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.03 | Oder Spree - Stadt Fürstenwalde |
139 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.04 | Oder Spree - Stadt Erkner |
140 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.05 | Oder Spree - Gemeinde Schöneiche |
141 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.06 | Oder Spree - Gemeinde Woltersdorf |
142 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.07 | Oder Spree - Amt Brieskow Finkenheerd |
143 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.08 | Oder Spree - Stadt Friedland |
144 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.09 | Oder Spree - Gemeinde Grünheide |
145 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.10 | Oder Spree - Amt Neuzelle |
146 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.11 | Oder Spree - Amt Odervorland |
147 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.12 | Oder Spree - Gemeinde Rietz-Neuendorf |
148 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.13 | Oder Spree - Amt Scharmützelsee |
149 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.14 | Oder Spree - Amt Schlaubetal |
150 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.15 | Oder Spree - Amt Spreenhagen |
151 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.16 | Oder Spree - Gemeinde Steinhöfel |
152 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.17 | Oder Spree - Stadt Storkow |
153 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.18 | Oder Spree - Gemeinde Tauche |
154 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.LOS.THW | Oder Spree - Technisches Hilfswerk |
155 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL | Märkisch Oderland |
156 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.01 | Märkisch Oderland - FGemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf |
157 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.02 | Märkisch Oderland - Gemeinde Neuenhagen bei Berlin |
158 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.03 | Märkisch Oderland - Gemeinde Petershagen-Eggersdorf |
159 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.04 | Märkisch Oderland - Stadt Seelow |
160 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.05 | Märkisch Oderland - Stadt Strausberg |
161 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.06 | Märkisch Oderland - Gemeinde Altlandsberg |
162 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.07 | Märkisch Oderland - Stadt Bad Freienwalde |
163 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.08 | Märkisch Oderland - Amt Barnim Oderbruch |
164 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.09 | Märkisch Oderland - Amt Falkenberg-Höhe |
165 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.10 | Märkisch Oderland - Amt Golzow |
166 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.11 | Märkisch Oderland - Gemeinde Hoppegarten |
167 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.12 | Märkisch Oderland - Amt Lebus |
168 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.13 | Märkisch Oderland - Gemeinde Letschin |
169 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.14 | Märkisch Oderland - Amt Märkische Schweiz |
170 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.15 | Märkisch Oderland - Stadt Müncheberg |
171 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.16 | Märkisch Oderland - Amt Neuhardenberg |
172 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.17 | Märkisch Oderland - Gemeinde Rüdersdorf |
173 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.18 | Märkisch Oderland - Amt Seelow-Land |
174 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.19 | Märkisch Oderland - Stadt Wriezen |
175 | RegLs Oderland | LS_OL | OL.MOL.THW | Märkisch Oderland - Technisches Hilfswerk |
176 | Leitstelle Berlin | LS_B | OL.EXT.B | Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Oderland |
177 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LS.Lausitz | Leitstelle Lausitz |
178 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.CB | Stadt Cottbus |
179 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.CB.C | Stadt Cottbus - CEVAS |
180 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.CB.THW | Stadt Cottbus - Technisches Hilfswerk |
181 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN | Spree Neiße |
182 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.01 | Spree Neiße - Stadt Forst (Lausitz) |
183 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.02 | Spree Neiße - Stadt Guben |
184 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.03 | Spree Neiße - Gemeinde Kolkwitz |
185 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.03.C | Spree Neiße - Gemeinde Kolkwitz - CEVAS |
186 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.04 | Spree Neiße - Stadt Spremberg |
187 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.05 | Spree Neiße - Amt Burg (Spreewald) |
188 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.06 | Spree Neiße - Amt Döbern-Land |
189 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.07 | Spree Neiße - Stadt Drebkau |
190 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.10 | Spree Neiße - Gemeinde Neuhausen/Spree |
191 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.11 | Spree Neiße - Amt Peitz |
192 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.12 | Spree Neiße - Gemeinde Schenkendöbern |
193 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.13 | Spree Neiße - Stadt Welzow |
194 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.14 | Spree Neiße - Werkfeuerwehr Vattenfall |
195 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.15 | Spree Neiße - Betriebsfeuerwehr Biomasse Wonneberger |
196 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.SPN.THW | Spree Neiße - Technisches Hilfswerk |
197 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS | Dahme Spreewald |
198 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.01 | Dahme Spreewald - Stadt Lübben (Spreewald) |
199 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.02 | Dahme Spreewald - Gemeinde Bestensee |
200 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.02.C | Dahme-Spreewald - Bestensee - CEVAS |
201 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.03 | Dahme Spreewald - Gemeinde Eichwalde |
202 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.04 | Dahme Spreewald - Stadt Königs Wusterhausen |
203 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.04.C | Dahme Spreewald - Stadt Königs Wusterhausen |
204 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.05 | Dahme Spreewald - Gemeinde Schulzendorf |
205 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.06 | Dahme Spreewald - Stadt Wildau |
206 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.07 | Dahme Spreewald - Gemeinde Zeuthen |
207 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.08 | Dahme Spreewald - Gemeinde Heidesee |
208 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.09 | Dahme Spreewald - Amt Golßener Land |
209 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.10 | Dahme Spreewald - Gemeinde Heideblick |
210 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.12 | Dahme Spreewald - Stadt Luckau |
211 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.13 | Dahme Spreewald - Gemeinde Märkische Heide |
212 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.14 | Dahme Spreewald - Stadt Mittenwalde |
213 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.15 | Dahme Spreewald - Amt Lieberose/Oberspreewald |
214 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.15.C | Dahme Spreewald - Amt Lieberose/Oberspreewald - CEVAS |
215 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.16 | Dahme Spreewald - Amt Schenkenländchen |
216 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.17 | Dahme Spreewald - Gemeinde Schönefeld |
217 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.19 | Dahme Spreewald - Amt Unterspreewald |
218 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.21 | Dahme Spreewald - Werkfeuerwehr BER |
219 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.22 | Dahme Spreewald - Werkfeuerwehr Tropical Island |
220 | System | SYS | LAU.LDS.BAB.10 | Dahme Spreewald - Bundesautobahn A10 |
221 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.LDS.THW | Dahme Spreewald - Technisches Hilfswerk |
222 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL | Oberspreewald Lausitz |
223 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.01 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Lachhammer |
224 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.02 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Schwarzheide |
225 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.03 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Senftenberg |
226 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.04 | Oberspreewald Lausitz - Amt Altdöbern |
227 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.06 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Calau |
228 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.07 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Großräschen |
229 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.08 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Lübbenau/Spreewald |
230 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.09 | Oberspreewald Lausitz - Amt Ortrand |
231 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.10 | Oberspreewald Lausitz - Amt Ruhland |
232 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.11 | Oberspreewald Lausitz - Gemeinde Schipkau |
233 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.12 | Oberspreewald Lausitz - Stadt Vetschau/Spreewald |
234 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.14 | Oberspreewald Lausitz - Werkfeuerwehr Schwarzheide BASF |
235 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.OSL.THW | Oberspreewald Lausitz - Technisches Hilfswerk |
236 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE | Elbe Elster |
237 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.01 | Elbe Elster - Stadt Bad Liebenwerda |
238 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.01.C | Elbe-Elster - Stadt Bad Liebenwerda - CEVAS |
239 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.02 | Elbe Elster - Stadt Elsterwerda |
240 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.03 | Elbe Elster - Stadt Finsterwalde |
241 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.04 | Elbe Elster - Stadt Doberlug-Kirchhain |
242 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.05 | Elbe Elster - Amt Elsterland |
243 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.06 | Elbe Elster - Stadt Falkenberg/Elster |
244 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.07 | Elbe Elster - Stadt Herzberg (Elster) |
245 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.07.C | Elbe Elster - Stadt Herzberg (Elster) - CEVAS |
246 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.08 | Elbe Elster - Amt Kleine Elster (Niederlausitz) |
247 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.08.C | Elbe Elster - Amt Kleine Elster (Niederlausitz) - CEVAS |
248 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.09 | Elbe Elster - Stadt Mühlberg/Elbe |
249 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.10 | Elbe Elster - Amt Plessa |
250 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.11 | Elbe Elster - Gemeinde Röderland |
251 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.12 | Elbe Elster - Amt Schlieben |
252 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.13 | Elbe Elster - Stadt Schönewalde |
253 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.14 | Elbe Elster - Amt Schradenland |
254 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.15 | Elbe Elster - Stadt Sonnewalde |
255 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.16 | Elbe Elster - Stadt Uebigau-Wahrenbrück |
256 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.EE.THW | Elbe Elster - Technisches Hilfswerk |
257 | Leitstelle Berlin | LS_B | LAU.EXT.B | Externer Bezirk - Leitstelle Berlin für Lausitz |
258 | Leitstelle Dresden | LS_DD | LAU.EXT.DD-MEI | Externe Bezirke - Leitstelle Dresden |
259 | Leitstelle Leipzig | LS_LE | LAU.EXT.TDO | Externer Bezirk - Leitstelle Nordsachsen |
260 | Leitstelle Ostsachsen | LS_HY | LAU.EXT.BZ-GR | Externe Bezirke - Leitstelle Ostsachsen |
261 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.GLOBAL | Bezirk für Globale Stammdaten im Gebiet Lausitz |
262 | RegLs Lausitz | LS_LAU | LAU.INTERN | Bezirk für Interne technische Daten |
263 | System | SYS | EXTERN | Gebiete welche durch keine LST gepflegt werden |
264 | Leitstelle Berlin | LS_B | EXTERN.B | Übergeordneter Bezirk für alle Berliner Daten |
265 | Landesschule für Feuerwehr und KatSchutz | LSTE | LSTE | Landes Feuerwehrschule |
266 | System | SYS | GLOBAL | Bezirk für alle Leitstellen |
Anlage 7 - Rollen
Die hier aufgeführten Zuweisungen von Rollen zu Einsatzmitteltypen und Einsatzmittelgruppen wurden aus den heutigen Zuweisungen innerhalb der Datenpflege ermittelt. Sie spiegeln somit das Best Practice wieder und können als Empfehlung angesehen werden.
Feuerwehr
Rollen für ausrüstungsbezogene AAO-Ansätze der Feuerwehr
Rolle | Einsatzmitteltyp | Typgruppe |
---|---|---|
ABC-Erkunder | CBRN ErkW |
|
ANT-Rettung | HLF , LF |
|
Boot | RTB , MZB |
|
Drohne | ELW |
|
ELW | ELW |
|
GW-G | GW-G , GW-G2 |
|
Hubrettung | HUBRETTUNG |
|
KLF-Gesamt | HLF , HLF/20 , MTW-TSA |
HLF , LF , TLF , TSF |
LF-Autobahn | HLF , LF |
|
LF-Gesamt | HLF , LF , TSF |
|
LF-Groß | HLF20 , HLF 20/16 , LF16 , LF20 , LF16-TS , LF16/12 , LF20/16 |
|
LF-Hilfeleistung | TLF16/25 |
HLF , LF |
LF-mit-Wasser | TSF-W |
HLF , LF |
LF-ohne-Wasser | LF8 , LF16/TS |
|
MTW | MTF , MTW |
|
RWGesamt | LF , TLF , VRW |
RW |
RW-Wald | RW |
|
SW-Gesamt | SW |
|
SW-Groß | SW2000 , SW2000Tr |
|
SW-Klein | GF-L1 , LF8 , SW100 , TSF-W |
|
TLF-Gesamt | TLF |
|
TLF-Groß | TLF4000 , TLF16/45 , TLF20/40 , TLF20/50 , TLF24/48 |
|
TLF-Staffel | TLF16 , TLF4000 , TLF16/25 , TLF20/40 |
|
TLF-Trupp | TFL4000 , TLF 16/45 |
|
TLF-Wald | TLF4000 , TLF 16/45 , TLF20/50 |
|
TLF/LF | HLF20 |
TLF |
TSF | LF8 , MTW-TSA |
TSF |
TSF-Hilfeleistung | TSF-W |
Rollen für taktische AAO-Ansätze der Feuerwehr
Rolle | Einsatzmitteltyp | Typgruppe |
---|---|---|
First-Responder | FR , MTW |
|
Ortswehr | * kann frei verwendet werden | |
Logistik | GW-L1 , GW-L2 , PERSON |
|
Staffel/Gruppe | MTW-TSA |
HLF , LF , TLF , TSF |
Tragehilfe | * kann frei verwendet werden | |
Wasserrettung | MZB , RTB , KDOW |
Rettungsdienst
Rollen für AAO-Ansätze des Rettungsdienstes
Rolle | Einsatzmitteltyp | Typgruppe |
---|---|---|
Krankentransport | KTW , RTW |
|
RTH | ITH, RTH` |
|
Baby-NAW | RTW _(mit spezieller Ausstattung)_ |
|
Notarzt | ITH , NEF , RTH |
|
MZF | RTW (mit spezieller Ausstattung) |
|
V-RTW | RTW (mit spezieller Ausstattung) |
|
RTW-Vorrang | RTW (mit spezieller Ausstattung) |
Anlage 8 - Objekttypen
Nr. | Objekttyp | Kürzel |
---|---|---|
1 | Abzweig | ABZW |
2 | Ambulante Einrichtung | AMBU |
3 | Amt / Verwaltung / Dienststelle | AMT |
4 | Anschlussstelle | AS |
5 | Apotheke | APOTH |
6 | Arztpraxis | AP |
7 | Asylbewerberheim | ASYL |
8 | Autobahndreieck | AD |
9 | Autobahnkreuz | AK |
10 | Bahnhof | BHF |
11 | Bahnobjekt / Bahnanlage / Stellwerk | BAHN |
12 | Baustelle | BAU |
13 | Bestattungsunternehmen | BESTATT |
14 | Biogasanlage | BIOGAS |
15 | Brandmeldeanlage | BMA |
16 | Brücke | BRÜCKE |
17 | Bundeswehr | BUND |
18 | Büro / Verwaltung | BÜRO |
19 | Camping / Zelten / Wohnwagen / Feriensiedlung | CAMPING |
20 | Einkaufszentrum / Kaufhalle / Markt | EKZ |
21 | Fähre | FÄHRE |
22 | Feuerwache / Feuerwehrgerätehaus | FW |
23 | Feuerwachturm | FWT |
24 | Firma | FIRMA |
25 | Forstrevier | FORSTREV |
26 | Freizeiteinrichtungen (sonstige) | FREIZEIT |
27 | Gartenanlage / Kleingartenanlage | GARTEN |
28 | Gasleitung | GASL |
29 | Gaststätte / Restaurant | GAST |
30 | Gewässer (Teich / Tümpel / Weiher) | SEE |
31 | Grenzübergangsstelle | GÜST |
32 | Hafen | HAFEN |
33 | Heime (sonstige) | HEIM |
34 | Heizkraftwerk | HKW |
35 | Hilfsorganisation | HILFE |
36 | Hochhaus | HOHAUS |
37 | Hotel / Gasthaus / Pension | HOTEL |
38 | Hubschrauberlandeplatz | HLP |
39 | Insel | INSEL |
40 | Kindertagesstätte / Kindergarten | KITA |
41 | Kirche | KIRCHE |
42 | Kläranlage | KLÄR |
43 | Krankenhaus / Klinik | KH |
44 | Krankenhausabteilung | KHABT |
45 | Krankenhausstation | KHSTAT |
46 | Kulturelle Einrichtung (Kino / Theater / Oper) | KULTUR |
47 | Landwirtschaftliche Einrichtung | LWE |
48 | Leitstelle | LST |
49 | Oberförsterei | OF |
50 | Objekt | OBJ |
51 | Objekt mit Feuerwehrplan | FPL |
52 | Parkplatz | P |
53 | Patient | PAT |
54 | Pflegeheim | PH |
55 | Pflegewohngemeinschaft | PWG |
56 | Polizeiwache | PW |
57 | Rastplatz | RAPLA |
58 | Reha-Klinik | REHA |
59 | Rettungspunkt | RP |
60 | Rettungswache | RW |
61 | Schleuse | SCHLEUSE |
62 | Schulische Einrichtung | SCHULE |
63 | Seniorenheim | SH |
64 | Sporthallen / Turnhallen | SPORTHALLE |
65 | Sportplatz / Turnplatz / Fussballplatz | SPORTPLATZ |
66 | Stellwerk | STW |
67 | Tankstelle | TS |
68 | Technisches Hilfswerk (Objekt) | THW |
69 | Telefonzelle | TELZ |
70 | Tiefgarage | TGARAGE |
71 | Tierheim | TH |
72 | Tunnel | TUNNEL |
73 | Turm / Sendemast | TURM |
74 | Waldbrandschwerpunkt | WSP |
75 | Wasserentnahmestelle | WES |
76 | Windkraftanlage | WKA |
77 | Wohnheim | WH |
Anlage 9 - Beladungsgegenstände
Derzeit sind folgende Beladungen definiert (Stand vom 13.10.2023):
Bezeichnung | Bemerkung |
---|---|
B:Anhängevorrichtung | |
B:Atemschutznotfalltasche | PA-Flasche und Verteiler zur Rettung von verunglückten Personen |
B:Auffangbehälter / Faltbehälter 5000 L | |
B:Beleuchtung | |
B:Belüfter | Ventilator |
B:Boot | Schlauchboot, Beiboot |
B:CAFS | Druckluftschaumsystem, Compressed Air Foam System |
B:Chemikalienschutzanzug | |
B:CO2 | Kohlenstoffdioxid |
B:Defibrillator | |
B:Drohne-Inneneinsatz | kleine Flugdrohne mit Kollisionsschutz |
B:Drohne-Kamera | Flugdrohne mit Kamera zur Aufnahme von Lagebildern |
B:Drohne-Livebild | Flugdrohne mit Kamera zur Live-Übertragung von Lagebildern |
B:Drohne-Wärmebild | Flugdrohne mit Wärmebildkamera |
B:Drucklüfter | Hochleistungslüfter mit Lutte |
B:Eisschlitten | |
B:EX-Warngerät | Explosimeter |
B:Feuerwehr-Schlüsselbund | Schlüsselbund mit Schlüsseln für Schlüsseldepot, BMZ, Freischaltelement etc. |
B:GS Absturzsicherung | Gerätesatz Absturzsicherung zur Eigensicherung |
B:Hochdrucklöschanlage | Hochdrucklöschgerät |
B:Höhensicherung | Gerätesatz Auf- und Abseilgerät nach der DIN EN 14800-16 |
B:Hydraulischer Rettungssatz | Umbenennung am 01.04.2019, ehemals "B:THL-Satz" |
B:Leiter bis 7m | |
B:Leiter über 7m | |
B:Messung GAS | Gas-Messgerät für z.B. O2, H2S oder CO |
B:Messung Strahlenschutz | Strahlungsmessgerät |
B:Motorkettensäge | |
B:Nasssauger | |
B:Ölbindemittel | |
B:Ölbindemittel auf Wasser | |
B:Ölsperren | |
B:Plasmaschneidgerät | |
B:Pressluftatemgerät | |
B:Pulver | |
B:Rettungsplattform/Arbeitsbühne | |
B:Rüstsatz Bahn | |
B:Säbelsäge | |
B:Schaumbildner | |
B:Schere/Spreizer | Umbenennung am 01.04.2019, ehemals B:Rettungssatz |
B:Schneidbrenner | |
B:Sonar | Ortung von Gegenständen im Raum und unter Wasser |
B:Sprungretter | |
B:Stromerzeuger bis 8 KvA | |
B:Stromerzeuger über 8 KvA | |
B:Tauchpumpe | |
B:Tragkraftspritze | |
B:Trennschleifmaschine | |
B:Türöffnungssatz | |
B:Verkehrssicherung | |
B:Waldbrandkoffer | |
B:Wärmebildkamera | |
B:Wasser 500L | |
B:Wasser-/Eisrettungsanzug | Anzug aus Kälte isolierendem und wasserdichtem Material |
B:Wasserrettungsfahrzeug | z.B. Jetski zur Wasserrettung (RWC) |
B:Winde | |
B:RD:Aufnahme Beatmungsgerät | |
B:RD:Aufnahme CPAP | Continuous-Positive-Airway-Pressure Beatmungsgerät |
B:RD:Aufnahme Inkubatortrage | |
B:RD:Aufnahme Thoraxdrainage | |
B:RD:Perfusoren max. 1 | 1 Gerät inkl. Halterung |
B:RD:Perfusoren max. 2 | 2 Geräte inkl. Halterung |
B:RD:Perfusoren max. 3 | 3 Geräte inkl. Halterung |
B:RD:Perfusoren max. 4 | 4 Geräte inkl. Halterung |
B:RD:Perfusoren max. 5 | 5 Geräte inkl. Halterung |
B:RD:Schwerlasttrage |
Hinweis
Wie Beldaungen gepflegt werden ist unter dem Abschnitt "Beladungen von Einsatzmitteln" beschrieben.
Anlage 10 - Patientenzuweisungscode (PZC)
Link zum Originaldokument
Patientenzuweisungscode (PZC)- Brandenburg / Bund 12.2022 (PDF)