Am Mittwoch den 13. Juni 2019 fand im Rahmen des Projektes „Grenzüberschreitende Notfallversorgung in der Eurostadt Guben-Gubin“ eine Studienfahrt nach Gorzów Wielkopolski statt.
Das Ziel der Studienfahrt war der Erfahrungsaustausch zum Thema „Deutsches und polnisches Rettungswesen – Ähnlichkeiten und Unterschiede“. An der Studienfahrt und am praktischen Workshop haben die Vertreter des Krankenhauses des Naemi-Wilke-Stifts und der Zentralen Leitstelle Lausitz teilgenommen.
Die Teilnehmer der Studienfahrt nach Gorzów hatten die Möglichkeit, das polnische Rettungswesen sowohl theoretisch als auch praktisch kennenzulernen: von der Rettungswache beginnend durch die Zentrale Notaufnahme des größten Krankenhauses der Woiwodschaft Lubuskie bis zur Zentralen Leitstelle für die ganze Region.
Engagiert wurde darüber diskutiert, inwieweit beide Seiten vorbereitet sind, grenzüberschreitende Rettungsmaßnahmen in gegenseitiger Absprache durchzuführen.
Im Ergebnis kann festgehalten werden, dass die deutschen und polnischen Akteure im Rettungsdienst für eine grenzüberschreitende Kooperation bereit sind. Die Bevölkerung im Grenzraum sieht den bevorstehenden Abschluss der bilateralen Kooperationsvereinbarungen als wesentlichen Fortschritt für verbesserte Lebensbedingungen an.